Sprache im Blut

Von Anatol Stefanowitsch

In der Sprach­wis­senschaft ist es eine Bin­sen­weisheit, dass es keinen Zusam­men­hang zwis­chen der Abstam­mung eines Men­schen und seinem Tal­ent für das Erler­nen ein­er bes­timmten Sprache gibt. Wenn zum Beispiel ein Kind zweier deutsch­er Eltern unter Chi­ne­sen aufwächst, wird es genau­so leicht, schnell und gut Chi­ne­sisch ler­nen, wie ein Kind zweier Chi­ne­sen. Das ist so eigentlich offen­sichtlich, dass man es kaum erwäh­nen müsste.

Wenn sich die Ergeb­nisse bestäti­gen, über die die bei­den Edin­burgher Sprach­wis­senschaftler Dan Dediu und Robert Ladd in ihrem ger­ade erschiene­nen Auf­satz Lin­guis­tic tone is relat­ed to the pop­u­la­tion fre­quen­cy of the adap­tive hap­logroups of two brain size genes, ASPM and Micro­cephalin bericht­en, kön­nten die Tage dieser Bin­sen­weisheit allerd­ings gezählt sein.

Fan­gen wir am Anfang an. Genetik­er und Lin­guis­ten bedi­enen sich häu­fig ähn­lich­er Meth­o­d­en. Das fängt bei rel­a­tiv ober­fläch­lichen Din­gen — wie ein­er Vor­liebe für Baum­di­a­gramme — an und geht bis zu tief­greifend­en Gemein­samkeit­en in der Nutzung infor­ma­tion­s­the­o­retis­ch­er Mod­elle und Analyseverfahren.

Eine rel­a­tiv ober­fläch­liche Gemein­samkeit ist die Erstel­lung von Weltkarten, auf denen die Verteilung bes­timmter Allele (Vari­anten eines Gens) bzw. bes­timmter sprach­lich­er Merk­male abge­bildet ist. Eine Samm­lung solch­er sprach­lich­er Weltkarten ist der World Atlas of Lan­guage Struc­tures, den Wis­senschaftlern am Max-Planck-Insti­tut für Evo­lu­tionäre Anthro­polo­gie in Leipzig erstellt haben. Dieser Atlas enthält eine Rei­he von Weltkarten, die die Verteilung typol­o­gis­ch­er Merk­male in den Sprachen der Welt zeigen. Mit „typol­o­gis­chen Merk­malen“ meinen Sprach­wis­senschaftler Eigen­schaften, anhand der­er sich Sprachen in Typen ein­teilen lassen. Ein ein­fach­es Beispiel ist die Stel­lung von Sub­jekt, Verb und Objekt in ein­fachen Aus­sagesätzen, über die Andreas hier geschrieben hat. Es gibt sechs mögliche Typen von Stel­lungsvari­anten: S‑V-O, S‑O-V, V‑S-O, V‑O-S, O‑S-V und O‑V-S. Jede Sprache lässt sich (the­o­retisch) einem dieser Typen zuord­nen, ohne dass dies notwendi­ger­weise etwas über ihre his­torische Ver­wand­schaft zu anderen Sprachen des­sel­ben Typs aus­sagt. So sind die mod­er­nen roman­is­chen Sprachen alle­samt S‑V-O Sprachen, aber das Lateinis­che, von dem sie abstam­men, war eine S‑O-V-Sprache.

Die typol­o­gis­che Unter­schei­dung, um die es bei Dediu und Ladd geht, ist die zwis­chen Ton­sprachen (also Sprachen, bei denen die Wort­melodie Bedeu­tung trans­portiert) und Nicht-Ton­sprachen (bei denen das nicht der Fall ist). Eine berühmte Fam­i­lie von Ton­sprachen sind die chi­ne­sis­chen Sprachen: ein- und dieselbe Abfolge von Laut­en kann hier, je nach Wort­melodie, völ­lig unter­schiedliche Bedeu­tun­gen haben. So bedeutet im Man­darin die Laut­folge [ma], „Mut­ter“, „Hanf“, „Pferd“ oder „auss­chimpfen“, jenach­dem, ob sie mit gle­ich­bleiben­der, steigen­der, fal­l­end-steigen­der oder fal­l­en­der Beto­nung gesprochen wird. Diese Bedeu­tung­sun­ter­schei­dun­gen sind für einen Sprech­er des Chi­ne­sis­chen genau­so ein­deutig und offen­sichtlich, wie es für einen Sprech­er des Deutschen Unter­schei­dun­gen sind, die z.B. durch unter­schiedliche End­laute sig­nal­isiert wer­den (mag, Mahl, Maar, Maß, und Maat bedeuten völ­lig unter­schiedliche Dinge, obwohl sie alle mit ma beginnen).

Dediu und Ladd fiel nun beim Betra­cht­en des World Atlas of Lan­guage Struc­tures auf, dass die Verteilung von Ton­sprachen und Nicht-Ton­sprachen im ziem­lich genau der Verteilung evo­lu­tionär älter­er Allele der Gene ASPM und Micro­cephalin entspricht. Die Ähn­lichkeit der Verteilun­gen ist tat­säch­lich so offen­sichtlich, dass man sie mit bloßem Auge erken­nen kann. Hier ist die Karte, die die Verteilung von Tonal­ität zeigt (Ton­sprachen sind in Grau dargestellt, Nicht-Ton­sprachen in Gelb):

Weltkarte Tonsprachen

Weltkarte Ton­sprachen

Und hier ist Dedius und Ladds Karte der Verteilung der Allele von ASPM (je heller das Blau, desto höher der Prozentsatz der Bevölkerung, der das alte Allel besitzt).

Weltkarte ASPM

Weltkarte ASPM

(Die Karte für Micro­cephalin spare ich mir hier, sie sieht aber sehr ähn­lich aus).

Dediu und Ladd woll­ten nun wis­sen, ob es hier um mehr als eine impres­sion­is­tis­che Übere­in­stim­mung han­delt. Sie unter­sucht­en deshalb diesen und viele weit­ere mögliche Zusam­men­hänge zwis­chen knapp tausend Alle­len und 26 typol­o­gis­chen Merk­malen in ein­er Stich­probe von 49 Sprachge­mein­schaften und fan­den her­aus, dass der optis­che Ein­druck stimmt: während es ins­ge­samt kaum sig­nifikante Zusam­men­hänge zwis­chen typol­o­gis­chen Merk­malen und der Aus­prä­gung bes­timmter Gene gibt, beste­ht tat­säch­lich eine höchst sig­nifikante (wenn auch mod­er­ate) Kor­re­la­tion zwis­chen Tonal­ität und den alten Alle­len von ASPM und Microcephalin.

Wie kann das sein? Nun, es gibt vier Möglichkeit­en. Erstens: die Sprache, die in ein­er bes­timmten Pop­u­la­tion gesprochen wird, bee­in­flusst deren Evo­lu­tion dergestalt, dass bes­timmte Allele irgend­wie für diese Sprache „bess­er geeignet“ sind und die Sprech­er, die diese Allele besitzen, dadurch einen Fortpflanzungsvorteil haben. Das ist jedoch unwahrschein­lich, da Sprach­wan­del wesentlich schneller von­stat­ten geht als die men­schliche Evo­lu­tion. Wenn die Mehrzahl von Mit­gliedern ein­er Sprachge­mein­schaft bes­timmte Allele nicht besitzt, die für ihre Sprache „geeignet“ sind, wür­den sie die Sprache wohl schnell so anpassen, dass das Fehlen dieser Allele kein Nachteil mehr wäre.

Daraus ergibt sich die zweite Möglichkeit: die Allele, die in ein­er Pop­u­la­tion vorherrschen, kön­nten das Entste­hen bes­timmter typol­o­gis­ch­er Merk­male in der Sprache verur­sachen. Diese Möglichkeit ist in der mod­er­nen Sprach­wis­senschaft nie ern­sthaft in Betra­cht gezo­gen wor­den, aber sie existiert natür­lich. Es ist klar, dass das Ver­hal­ten ein­er Pop­u­la­tion zumin­d­est zum Teil durch deren genetisch fest­gelegte Fähigkeit­en bes­timmt wird (Singschwäne ver­wen­den gesangsar­tige Geräusche beim Balzen, weil sie es kön­nen; Höck­er­schwäne tun das nicht, weil sie es eben nicht kön­nen). Warum sollte das nicht auch für bes­timmte sprach­liche Struk­turen gelten?

Die dritte Möglichkeit ist, dass bei­de Verteilun­gen, die der Allele und die der typol­o­gis­chen Para­me­ter, durch einen drit­ten, bis­lang unbekan­nten Fak­tor bee­in­flusst wer­den. Da es um men­schliche Pop­u­la­tio­nen und deren geografis­che Verteilung geht, kön­nte es solche Fak­toren in der Umwelt, der Abstam­mungs- oder der Sied­lungs­geschichte der Pop­u­la­tio­nen geben.

Die vierte Möglichkeit ist natür­lich die, dass die Kor­re­la­tion rein zufäl­lig ist. Die Kor­re­la­tion zwis­chen Tonal­ität und den alten Alle­len von ASPM und Micro­cephalin ist nach Dedius und Ladds Unter­such­tun­gen sta­tis­tisch sig­nifikant und eigentlich deutet sta­tis­tis­che Sig­nifikanz genau darauf hin, dass etwas nicht zufäl­lig ist. Sta­tis­tis­che Analy­sen liefern eine soge­nan­nte „Irrtum­swahrschein­lichkeit“ — die Wahrschein­lichkeit, dass die Muster in den analysierten Dat­en zufäl­lig zus­tande gekom­men sind. Im vor­liegen­den Fall ist diese Irrtum­swahrschein­lichkeit klein­er als 0.1%. Damit ist es so gut wie aus­geschlossen, dass es sich bei der Kor­re­la­tion um einen Zufall han­delt (obwohl ein Restrisiko bleibt).

Trotz­dem, wie der Sci­ence-Fic­tion-Schrift­steller Carl Sagan so tre­f­fend beobachtet hat: „Außergewöhn­liche Behaup­tun­gen ver­lan­gen außergewöhn­liche Beweise.“ Mit anderen Worten: die Ergeb­nisse von Dediu und Ladd wären so spek­takulär, dass man beson­ders strenge Kri­te­rien anle­gen muss, bevor man sie akzep­tieren kann.

Erstens müssen Dedius und Ladds Ergeb­nisse sich an ein­er größeren Stich­probe von Sprachen wieder­holen lassen. Dediu und Ladd haben unter anderem alle nord- und südamerikanis­chen Sprachen von der Analyse aus­geschlossen, weil die Infor­ma­tio­nen im World Atlas of Lan­guage Struc­tures ihnen nicht aus­re­ichend detail­liert erschienen. Aber auch in den Regio­nen, die nicht aus­geschlossen wur­den, wer­den natür­lich wesentlich mehr Sprachen gesprochen als in die Analyse einge­flossen sind.

Zweit­ens muss die oben erwäh­nte Möglichkeit eines exter­nen Ein­flussfak­tors aus­geschlossen wer­den. Dediu und Ladd haben sich alle Mühe gegeben, den Ein­fluss von Sprachver­wandtschaften und Abstam­mungs­geschichte auszuschließen, aber ob dies wirk­lich gelun­gen ist, muss in weit­eren Stu­di­en über­prüft werden.

Drit­tens braucht es einen spez­i­fis­chen Mech­a­nis­mus, der erk­lären kön­nte, wie bes­timmte genetisch fest­gelegte Eigen­schaften dazu führen kön­nten, dass eine Pop­u­la­tion eine Ton­sprache spricht. Solche Mech­a­nis­men sind bis­lang unbekan­nt, aber dur­chaus vorstellbar.

Spektrogramm [ma:k]

Spek­tro­gramm [ma:k]

Um das zu ver­ste­hen, müssen wir uns klar­ma­chen, wie Ton­sprachen entste­hen. Der Ver­gle­ich der Ton­höhen im Chi­ne­sis­chen mit den End­laut­en im Deutschen, den ich oben gezo­gen habe, ist nicht zufäl­lig gewählt. Jed­er Anlaut und End­laut ein­er Silbe verz­er­rt den vor­ange­hen­den Vokal näm­lich auf eine bes­timmte Weise und ver­lei­ht ihm damit eine kleine, für uns nicht direkt wahrnehm­bare Min­imelodie. Auf den hier gezeigten Spek­tro­gram­men spreche ich zum Beispiel die Sil­ben [ma:k] und [ma:p]. Man sieht deut­lich, wie das [k] die Fre­quen­zen des [a] nach oben zieht, während dies beim [p] nicht der Fall ist.

Spektrogramm [ma:p]

Spek­tro­gramm [ma:p]

Ein­er der häu­fig­sten Sprach­wan­del­prozesse ist nun der Weg­fall von End­laut­en (wie oft hat meine Mut­ter, die sich mit Sprach­wan­del nicht ausken­nt, mich aus­geschimpft: „Junge, ver­schluck doch nicht immer die Wor­tenden, man ver­ste­ht dich ja kaum“). Nun kann es aber vorkom­men, dass ein End­laut wegfällt, die Verz­er­rung des Vokals aber bleibt. Die Sprech­er übertreiben diese Verz­er­rung dann ein wenig um den fehlen­den End­laut auszu­gle­ichen und — voilà — eine Ton­sprache ist geboren. In ähn­lich­er Weise kön­nte natür­lich auch der Anlaut ein­er Silbe oder ein Unter­schied zwis­chen stimmhaften und stimm­losen Kon­so­nan­ten weg­fall­en und die Melodie, die mit dieser Unter­schei­dung ein­herge­ht, allein zurücklassen.

Damit das geschehen kann, müssen die Sprech­er eine gute akustis­che Wahrnehmungs­fähigkeit haben, denn sie müssen die Verz­er­run­gen ja (bewusst oder unbe­wusst) bemerken, um sie nach dem Weg­fall des End­lautes beizube­hal­ten und eventuell zu übertreiben. Akustis­che Wahrnehmung ist nun etwas, von dem man sich dur­chaus vorstellen kann, dass es genetisch ver­an­lagt ist. Wenn sich also her­ausstellen würde, dass die alten Allele von ASPM und Micro­cephalin etwas mit ein­er verbesserten akustis­chen Wahrnehmung zu tun haben, kön­nte das erk­lären, warum die Sprech­er mit diesen Alle­len beim sprach­wan­delbe­d­ingten Weg­fall von End­laut­en die Vokalmelodie beibehal­ten, während die Sprech­er ohne diese Allele das nicht tun.

Es gibt bis­lang keine Hin­weise darauf, dass ASPM und Micro­cephalin über­haupt irgen­det­was mit akustis­ch­er Wahrnehmung zu tun haben. Nach solchen Hin­weisen muss jet­zt exper­i­mentell gefah­n­det wer­den. Wenn sich solche Hin­weise find­en lassen, wären Dediu und Ladds Ergeb­nisse der Anfang ein­er kleinen Rev­o­lu­tion in der Sprach­wis­senschaft: Sprachen kön­nten sich (zumin­d­est teil­weise) deshalb unter­schei­den, weil ihre Sprech­er sich genetisch voneinan­der unter­schei­den und weil diese genetis­chen Unter­schiede über viele Gen­er­a­tio­nen hin­weg einen Ein­fluss auf die Sprachen­twick­lung aus­geübt haben. Und ein Kind chi­ne­sis­ch­er Eltern kön­nte einem Kind deutsch­er Eltern gegenüber einen — allerd­ings kaum wahrnehm­baren — Vorteil beim Erler­nen des Chi­ne­sis­chen haben.

DEDIU, Dan und D. Robert LADD (2007): Lin­guis­tic tone is relat­ed to the pop­u­la­tion fre­quen­cy of the adap­tive hap­logroups of two brain size genes, ASPM and Micro­cephalin. Pro­ceed­ings of the Nationa Acad­e­my of Sci­ences of the USA 10.1073. [PDF]

HASPELMATH, Mar­tin, Matthew DRYER, David GIL und Bernard COMRIE (Hg. 2005): The World Atlas of Lan­guage Struc­tures. Oxford: Oxford Uni­ver­si­ty Press.

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

3 Gedanken zu „Sprache im Blut

  1. David Marjanović

    So bedeutet im Man­darin die Laut­folge [ma], „Mut­ter“, „Hanf“, „Pferd“ oder „auss­chimpfen“, jenach­dem, ob sie mit gle­ich­bleiben­der, steigen­der, fal­l­end-steigen­der oder fal­l­en­der Beto­nung gesprochen wird.

    Das ist das beliebteste Beispiel, aber alleine (hoch, gle­ich­bleibend) bedeutet meines begren­zten Wis­sens gar­nichts. Was “Mut­ter” heißen soll, ist māma (das­selbe Zeichen zweimal hin­tere­inan­der geschrieben), und das über­set­zt man meist bess­er mit “Mama” als mit “Mut­ter”, dem eher entspricht. Nicht jedes Zeichen ist tat­säch­lich ein Wort.

    Tat­säch­lich lautet der Satz “Schimpft Mama den Hanf des Pfer­des aus?”, der einem in manchen Kursen beige­bracht wird, Māma mà mǎ de má ma?. (Man beachte die Fragepar­tikel ma im “neu­tralen Ton”, dessen Ton­höhe sich der Umge­bung anpasst.)

    Übri­gens war der Astronom Carl Sagan bei weit­em nicht nur ein Sci­ence-Fic­tion-Schrift­steller! Er hat eine Wis­senschaftssendung mod­eriert und ist eine Kult­fig­ur wie David Atten­bor­ough. Darüber hin­aus hat er pop­uläre (!!!) Büch­er über die wis­senschaftliche Meth­ode geschrieben (“Sci­ence as a Can­dle in the Dark” = “Der Drache in mein­er Garage”, “Bil­lions and Bil­lions” = “Gott und der tropfende Wasser­hahn”, let­zteres im Orig­i­nal anspie­lend auf die Leg­ende, er hätte in sein­er Sendung ständig “bil­lions and bil­lions [of stars/galaxies/…]” gesagt, obwohl er das nie getan hat — höch­stens “bil­lions of billions”).

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  2. Wolfgang Hömig-Groß

    Von Sagan stammt mein­er Erin­nerung nach auch eine wirk­lich cle­vere Idee zum Ver­hält­nis von Reli­gion und Wis­senschaft. Sie geht (sin­ngemäß) so: Warum hat noch nie ein Christ oder Moslem angesichts wis­senschaftlich­er Ent­deck­un­gen, die ein zuse­hends unfass­bar­eres Uni­ver­sum offen­baren, in dieser Erken­nt­nis den Ruhm seines Gottes gemehrt gese­hen statt bedroht.

    Da zeigen sich die Religiösen als die wirk­lich Kle­ingläu­bi­gen, min­destens im Gegen­satz zu den Wissenschaftlern.

    Passt als Argu­ment auch gut in die ID/Kreationismus (habe aus Verse­hen ger­ade Kre­tinis­mus geschrieben, tsts) Debatte.

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