Plappermäuler

Von Anatol Stefanowitsch

Bish­er haben wir hier im Blog eine Geschichte behar­rlich ignori­ert, die seit bes­timmt einem Jahr durch die Medi­en geis­tert: die amerikanis­che Psy­cha­terin Louann Brizen­dine behauptet in ihrem Buch The Female Brain neben ein­er Menge anderem Unfug auch, dass Frauen viel geschwätziger seien als Män­ner. Zwanzig­tausend Wörter gäben Frauen pro Tag von sich, während Män­ner es ger­ade ein­mal auf sieben­tausend brächten.

Mein Kol­lege Mark Liber­man, der mit dem Lan­guage Log das Mut­ter­schiff aller Sprach­blogs kom­mandiert, hat oft und aus­führlich darauf hingewiesen, dass es für diese Behaup­tung nicht den ger­ing­sten Beleg gibt. Außer­dem hat er einen großen Teil der Forschungslit­er­atur aufgear­beit­et und gezeigt, dass es, ganz im Gegen­teil, gute Gründe für die Annahme gibt, dass Män­ner und Frauen in etwa gle­ich viel reden. Brizen­dine, die seine Kri­tik irgend­wann nicht mehr ignori­eren kon­nte, erset­zte die ursprüngliche Behaup­tung dann durch eine Rei­he ähn­lich­er Behaup­tun­gen — Frauen wür­den mehr „Kom­mu­nika­tion­sereignisse“ pro­duzieren, Män­ner wür­den weniger zuhören, etc. –, die Liber­man jedes Mal inner­halb von Stun­den oder Tagen wider­legte oder als völ­lig inhalt­s­los ent­larvte. Wer seinen helden­haften Kampf gegen die lange Rei­he von Brizendines medi­alen Schachzü­gen und Täuschungs­man­övern nach­le­sen will, find­et hier die Links zu allen rel­e­van­ten Blogeinträgen.

Der Psy­chologe Matthias Mehl von der Uni­ver­si­ty of Ari­zona hat nun gemein­sam mit vier Kol­le­gen das offen­sichtlich­ste getan, was man nur tun kann um die Frage ein für alle Mal aus der Welt zu schaf­fen: er hat nachgezählt und die Ergeb­nisse in der aktuellen Aus­gabe von Sci­ence veröf­fentlicht. Die Forsch­er stat­teten amerikanis­che und mexikanis­che Stu­den­ten und Stu­dentin­nen mit trag­baren Auf­nah­megeräten aus, die sich in regelmäßi­gen Abstän­den ein­schal­teten und dreißig Sekun­den lang auf­nah­men, ob und was ihr Träger ger­ade redete. Die Hochrech­nung ergab, das Frauen pro Tag 16.215 Wörter von sich geben, und Män­ner 15.669. Dieser Unter­schied von 546 Wörtern ist sta­tis­tisch nicht signifikant.

Damit sollte der Mythos eigentlich vom Tisch sein — wenn man den Wis­senschaft­sjour­nal­is­mus tat­säch­lich Wis­senschaft­sjour­nal­is­ten über­lassen würde (ich empfehle hier übri­gens wärm­stens den Artikel im Tagesspiegel und merke mir den Namen des Ver­fassers, Michael Simm, als Pos­i­tivbeispiel sein­er Zunft).

Lei­der tun das nicht alle Medi­en. Auf der Web­seite des SWR, beispiel­sweise, durfte jemand über die Geschichte schreiben, der offen­sichtlich keine Ahnung hat, was „sta­tis­tis­che Sig­nifikanz“ bedeutet. Damit legt der/die anonyme Autor/in den Grund­stein für eine weit­ere Ver­bre­itung des Mythos, der eigentlich wider­legt ist:

Tat­säch­lich tren­nen bei­de Geschlechter ger­ade mal 546 Wörter am Tag. Das sind in der Woche zwar 3822 Wörter und in noch größeren Zeiträu­men also dur­chaus Anlass für Ver­druss. Auf den einzel­nen Tag berech­net aber ist der sta­tis­tis­che Unter­schied zugegeben lächerlich.

Genau, im Jahr pro­duzieren Frauen also 199.290 Wörter mehr, was im Laufe ein­er durch­s­chit­tlichen Ehe — die in Deutsch­land 14,7 Jahre hält — dann einen Vor­sprung von fast drei Mil­lio­nen Wörtern ergibt. Kein Wun­der, dass die Män­ner sich da ver­bal über­rollt fühlen.

Aber halt, so geht das doch gar nicht! Wenn ein Unter­schied zwis­chen zwei Werten „nicht sig­nifikant“ ist, dann bedeutet das, das die Unter­schiede inner­halb der jew­eili­gen Grup­pen wesentlich größer sind als die Unter­schiede zwis­chen den Grup­pen. Ein solch­er Unter­schied liegt damit im Bere­ich zufäl­lig zu erwartender Schwankun­gen zwis­chen den Grup­pen, hätte also genau­sogut anders herum aus­fall­en kön­nen (liebe Studierende aus meinem Methodik­sem­i­nar: jet­zt wisst ihr, warum ihr ein Semes­ter lang p‑Werte, Effek­t­größen und Kon­fi­den­z­in­ter­valle über euch erge­hen lassen musstet).

Man kann den Unter­schied also keineswegs ein­fach durch Mul­ti­p­lika­tion auf größere Zeiträume hochrech­nen. Im Gegen­teil: man kann fest davon aus­ge­hen, dass der Unter­schied über­haupt nicht existiert. Würde man eine größere Gruppe von Ver­suchsper­so­n­en über einen größeren Zeitraum beobacht­en, so wür­den mal die Män­ner und mal die Frauen vorne liegen. Ins­ge­samt wür­den sich die Unter­schiede aber ausgleichen.

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

10 Gedanken zu „Plappermäuler

  1. Christoph Päper

    Die Ergeb­nisse dieses Exper­i­ments bleiben allerd­ings wiederum solange beschränkt aus­sagekräftig und damit leicht angreif­bar, bis nachgewiesen wird, dass Stu­den­ten in dieser Beziehung repräsen­ta­tiv für die Grundge­samtheit ste­hen. Es kön­nte z.B. sein, dass mehr Frauen über 25 – warum auch immer – alltäglich Tätigkeit­en nachge­hen, die wortre­iche Kom­mu­nika­tion erfordern, während Stu­dent und Stu­dentin einen ähn­lichen Tagesablauf haben. (Aber dieses Prob­lem haben ja viele sozi­ol­o­gis­che und psy­chol­o­gis­che Studien.)

    Inter­es­san­ter für die, die Brizendines These dankbar auf­greifen („Ein Mann, ein Wort – eine Frau, ein Wörter­buch“), wäre wohl eine Unter­suchung, die sich auf den Ver­gle­ich inner­halb von (het­ero­sex­uellen) Paaren beschränkt und die Ergeb­nisse dabei auch nach dem Kon­text (gemein­same Zeit, Arbeit, mit Fre­un­den ohne Part­ner etc.) auf­schlüs­selt sowie möglichst die Dauer der Part­ner­schaft berück­sichtigt. Aber wie gut eine Studie auch immer ist, wird sie in diesem Bere­ich den­noch stets mit dem Vor­wurf zu kämpfen haben, ziel­gerichtet gewe­sen zu sein, schließlich haben die meis­ten Men­schen den Sinn eines Vorurteils nicht begrif­f­en. Ein gutes Vorurteil passt auf eine sig­nifikante Anzahl von Exem­plaren der betr­e­f­fend­en Gruppe, aber man muss es für den Einzel­nen jed­erzeit bedenken­los rev­i­dieren kön­nen, darf es nur bed­ingt auf die Gruppe als Ganzes anwen­den und muss es ganz aufgeben, wenn sich her­ausstellt, dass seine Gültigkeit beschränk­ter ist als angenom­men – dafür sind, wie für die Vorurteils­bil­dung auch, wis­senschaftliche Unter­suchun­gen ein Kriterium.

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  2. Anatol Stefanowitsch

    Herr Päper,

    Es kön­nte z.B. sein, dass mehr Frauen über 25 – warum auch immer – alltäglich Tätigkeit­en nachge­hen, die wortre­iche Kom­mu­nika­tion erfordern, während Stu­dent und Stu­dentin einen ähn­lichen Tagesablauf haben.

    Das ist richtig, aber das ist tat­säch­lich ein Vorteil der Studie. Brizendines Behaup­tung ist ja, dass Frauen mehr Reden als Män­ner, weil ihr Gehirn anders struk­turi­ert ist. Wenn nun aber Frauen und Män­ner mit gle­ichen Leben­sum­stän­den (Studi­um) gle­ichviel reden, ist klar, dass hypo­thetis­che Unter­schiede bei anderen Bevölkerungs­grup­pen nicht auf unter­schiedliche Gehirn­struk­turen son­dern eben auf unter­schiedliche Leben­sum­stände (z.B. „kom­mu­nika­tive Tätigkeit­en“ im Ver­gle­ich zu „tech­nis­chen Tätigkeit­en“) zurück­zuführen wären. Aber es gibt keine Hin­weise darauf, dass solche Unter­schiede tat­säch­lich existieren (was keines­falls heißen soll, dass es über­haupt keine Unter­schiede im Kom­mu­nika­tionsver­hal­ten von Män­nern und Frauen gäbe).

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  3. Peter Kleiweg

    Auch unter­schiedliche Leben­sum­stände kön­nen auf unter­schiedliche Gehirn­struk­ture zurück­zuführen sein.

    Sind Stu­den­ten und Stu­dentin­nen gle­icher­maße repräsen­ta­tiv für Man­nen und Frauen?

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  4. Anatol Stefanowitsch

    Herr Klei­weg,

    Auch unter­schiedliche Leben­sum­stände kön­nen auf unter­schiedliche Gehirn­struk­ture zurück­zuführen sein.

    Mit Sicher­heit. Nun wäre erstens zu klären, ob die Gehirne von Män­nern und Frauen tat­säch­lich nen­nenswert unter­schiedlich sind. Abschließend gek­lärt ist das wohl nicht, aber es deutet vieles darauf hin. Zweit­ens wäre zu klären, ob diese Unter­schiede in sys­tem­a­tis­ch­er Weise die Leben­sum­stände von Män­nern und Frauen bee­in­flussen (z.B. die Beruf­swahl). Auch hier scheint einiges darauf hinzudeutet, dass dies der Fall ist. Drit­tens wäre zu klären, ob Frauen in den von Frauen bevorzugten Leben­sum­stän­den mehr reden als Män­ner in den von Män­nern bevorzugten. Und hier gibt es nun ein­mal nicht den ger­ing­sten Grund, anzunehmen, dass das so ist. Und selb­st wenn sich her­ausstellen sollte, dass es doch so ist, würde das immer noch nicht Brizendines Behaup­tung stützen, dass der Unter­schied auf das Kon­to ver­schieden­er Gehirn­struk­turen gehe — stattdessen wäre er dann eben auf die Leben­sum­stände zurückzuführen.

    Sind Stu­den­ten und Stu­dentin­nen gle­icher­maße repräsen­ta­tiv für Man­nen und Frauen?

    Eine inter­es­sante Frage. Bei der Fächer­wahl gibt es klare geschlechter­spez­i­fis­che Präferen­zen, aber ob es auch in Bezug auf das Student/innensein an sich Unter­schiede gibt, weiß ich nicht.

    Entschei­dend ist aber dies: Stu­den­ten und Stu­dentin­nen reden gle­ich viel. Das ist eine Tat­sache (zumin­d­est für die USA und Mexiko). Wenn es einen quan­ti­ta­tiv­en Unter­schied gäbe, der direkt auf unter­schiedliche Gehirn­struk­turen zurück­zuführen wäre, dann müsste der sich aber genau hier zeigen, egal wie repräsen­ta­tiv das Student/innenleben für Män­ner oder Frauen ist.

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  5. Peter Kleiweg

    Die Zahlen sagen, Stu­dentin­nen benützen 3,4% mehr Wörter als Stu­den­ten. In diese Studie ist das sta­tis­tisch nicht sig­nifikant, aber das heißt nicht daß es kein Unter­schied gibt zwis­chen Stu­den­ten und Stu­dentin­nen. Es sagt nur, man sollte diese Studie wieder­hohlen mit ein­er größeren Stichprobe.

    Wenn es eine Zusam­men­hang gibt zwis­chen Gehirn­struk­turen und Leben­sum­stände, und es gibt eine Zusam­men­hang zwis­chen Leben­sum­stände und wieviele Wörter man braucht (und das ist so, Einzel­gänger sprechen nur ein­mahl weniger), dann kann man eine Zusam­men­hang zwis­chen Gehirn­struk­turen und Gebrauch von Wörter nicht ein­fach auss­chließen. Es gibt Zusam­men­hang zwis­chen A und B, es gibt Zusam­men­hang zwis­chen B und C, dann gibt es auch eine Zusam­men­hang zwis­chen A und C. Wie die Zusam­men­hang sich erk­lären läßt ist eine andere Sache.

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  6. NvonX

    @Peter Klei­weg:

    In diese Studie ist das sta­tis­tisch nicht sig­nifikant, aber das heißt nicht daß es kein Unter­schied gibt zwis­chen Stu­den­ten und Studentinnen“

    In dieser Studie wur­den 396 Studierende gestestet. Die indi­vidu­ellen Unter­schiede inner­halb der Grup­pen waren dabei riesig (bei den Män­nern schwank­te der Wert zwis­chen 500 und 47.000). Sicher­lich kön­nen Sie die Größe der Stich­probe nun immer weit­er ver­größern und hof­fen, dass irgend­wann ein von Ihnen gewün­scht­es Ergeb­nis dabei her­auskommt und sig­nifikant wird. Sie soll­ten dann aber viel Zeit und unbe­gren­zte Mit­tel für die Daten­er­he­bung ein­pla­nen und Sie soll­ten nicht ent­täuscht sein, wenn Ihr Ergeb­nis — falls es zus­tandekommt — keine nen­nenswerte Effek­t­stärke aufweist.

    Es gibt Zusam­men­hang zwis­chen A und B, es gibt Zusam­men­hang zwis­chen B und C, dann gibt es auch eine Zusam­men­hang zwis­chen A und C“

    Sich­er gibt es da einen Zusam­men­hang zwis­chen A und C, näm­lich B. Hier geht es aber darum, ob es einen direk­ten Zusam­men­hang gibt — und genau den haben Sie mit Ihrem kleinen ABC eben nicht hergestellt.

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  7. Peter Kleiweg

    Wenn man beweisen will daß es kein Unter­schied von 3,4% gibt, denn muß man eben eine Stich­probe nehmen wobei dieses Pro­cent nicht unter der Gren­ze der Sig­nifikanz liege. Ich kön­nte eine Monat lang herum stöbern, und keine einzi­gen Ele­fant sehen (oder Vielle­icht ein­er, aber das wäre nicht sig­nifikant), und Erk­lären, es sei bewiesen est gibt keine Ele­fan­ten. Beweisen? Wenn man gezielt seine Stich­probe wählt kann man alles beweisen. “Lies, damned lies, and statistics.”

    Eben­so beweist die Exis­tenz von B nicht das es keinen direk­ten Zusam­men­hang zwis­chen A und C gibt.

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  8. Anatol Stefanowitsch

    Wenn man beweisen will daß es kein Unter­schied von 3,4% gibt, denn muß man eben eine Stich­probe nehmen wobei dieses Pro­cent nicht unter der Gren­ze der Sig­nifikanz liege.

    Nie­mand will oder muss das beweisen. Die Beweis­last liegt bei denen, die behaupten dass es einen Zusam­men­hang zwis­chen Geschlecht und Menge der täglich gesproch­enen Wörter gibt. Die müssen ver­suchen, die Null­hy­pothese (= kein Zusam­men­hang) zu wider­legen. Genau das kann man mit den Dat­en, die Mehls et al. vor­legen, nicht. Die Dat­en leg­en, unter Ein­beziehung des Kon­fi­den­zniveaus, außer­dem nahe, dass es auch mit ein­er größeren Stich­probe nicht gelin­gen wird. Natür­lich kön­nen Sie es trotz­dem gerne ver­suchen und uns das Ergeb­nis Ihrer Studie dann mitteilen.

    Ich kön­nte eine Monat lang herum stöbern, und keine einzi­gen Ele­fant sehen (oder Vielle­icht ein­er, aber das wäre nicht sig­nifikant), und Erk­lären, es sei bewiesen est gibt keine Elefanten.

    Inter­es­sant, aber lei­der im Zusam­men­hang mit der oben disku­tierten Studie völ­lig irrel­e­vant (da ver­mis­chen Sie Pop­per­sche Wis­senschaft­s­the­o­rie mit Sto­chastik, fast immer eine schlechte Idee).

    Wenn man gezielt seine Stich­probe wählt kann man alles beweisen. “Lies, damned lies, and statistics.”

    Da spricht der Experte… 

    Eben­so beweist die Exis­tenz von B nicht das es keinen direk­ten Zusam­men­hang zwis­chen A und C gibt.

    Darum geht es auch gar nicht. Sie haben behauptet, dass damit ein Zusam­men­hang zwis­chen A und C bewiesen sei. Das ist erstens schlicht falsch, denn A und C kön­nen völ­lig unab­hängig voneinan­der einen Zusam­men­hang mit B haben (nicht alle Beziehun­gen in der Welt sind tran­si­tiv), und zweit­ens beweist es selb­st in dem Fall, in dem durch B tat­säch­lich ein Zusam­men­hang zwis­chen A und C hergestellt wird, nicht, dass dieser Zusam­men­hang ein „direk­ter“ ist (mehr hat NvonX nicht gesagt). Natür­lich beweist es auch nicht, dass dies nicht der Fall ist, aber die Beweis­last liegt hier wiederum bei Ihnen. 

    Ich weise hier ein­fach noch ein­mal Her­rn Päpers wertvollen Hin­weis aus #1 oben hin und zitiere die entschei­dende Passage:

    Man muss [ein Vorurteil] ganz aufgeben, wenn sich her­ausstellt, dass seine Gültigkeit beschränk­ter ist als angenom­men – dafür sind, wie für die Vorurteils­bil­dung auch, wis­senschaftliche Unter­suchun­gen ein Kriterium.“

    Oder man behält seine Vorurteile bei, egal wie die Fak­ten­lage ist. Aber dann, wie ein ehe­ma­liger Pro­fes­sor von mir immer sagte, ist man mit Reli­gion bess­er bedi­ent als mit Wis­senschaft. Und Reli­gion betreiben wir hier nicht.

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  9. Peter Kleiweg

    Ich habe nir­gend­wo behauptet da wäre eine Zusam­men­hang bewiesen. Ich meine nur daß das sogenante Gegen­be­weiß über­haupt nichts beweist. Eine einzige, einge­gren­ste Zäh­lung in eine bes­timmte, eingeschränk­te Sit­u­a­tion als Beweiß dar­für nehmen, die “Vorurteile” sei ent­gultig Ent­larft, das ist was gar nicht mit Wis­senschaft zu schaf­fen hat.

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