Kulturköpfe

Von Anatol Stefanowitsch

Nor­maler­weise vergesse ich, Wer­bung für mich selb­st zu machen. Dieses Por­trait in der taz habe ich völ­lig vergessen, obwohl die Druck­ver­sion mit einem ganz­seit­i­gen Por­trait bebildert war, das irgend­wann Samm­ler­w­ert haben wird.

Aber dieses Mal passiert mir das nicht: Diesen Sam­stag (18. April) bin ich von 11–13 Uhr bei den „Kul­turköpfen“ auf Radio Weser.TV zu Gast. Wer Lust hat, mir zwei Stun­den lang dabei zuzuhören, wie ich mich mit der Mod­er­a­torin und Kul­tur­man­agerin Gabriele Koch über alles unter­halte, was uns ger­ade in den Kopf kommt, kann die Sendung in Bre­men auf UKW 92,5 MHz oder weltweit als Livestream hören. Neben­bei erfährt man dabei etwas über meinen Musikgeschmack und natür­lich reden wir auch über Sprache und das Bre­mer Sprach­blog. Infos zur Sendung und einen Link zum Livestream gibt es hier.

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

5 Gedanken zu „Kulturköpfe

  1. Doktor Mama

    …aber schade, dass der Herr Schirrma­ch­er, äh, ‑meis­ter den Lakoff­schen Buchti­tel nicht so ganz richtig nen­nen kon­nte, so dass mein lieber Her­ren Sprachvere­in was Schönes zum Nach­le­sen hätte, wo sich in des Artikels bezugnehmen­dem Absatz der Gedanke an das Meta­pher-Werk schon so aufdrängt. 

    Nü joo.

    Danke für die Wer­bung, das Radio braucht welche, und spaß­machende Sprach­wis­senschaften erst recht.

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  2. Andreas H.

    … sein Bild von Sprache … klingt … sog­ar fast waldig” — wow, das darf man sich ja nicht ent­ge­hen lassen 😉

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  3. Anatol Stefanowitsch

    Patrick Schulz (#2): Kon­struk­tivis­mus oder Kon­struk­tion­s­gram­matik? Erster­er ist mit Sicher­heit kein Gege­nen­twurf zur Chom­sky­schen Gram­matik, da er als philosophische/lernpsychologische The­o­rie einen weitre­ichen­den Erk­lärungsanspruch in Bezug auf unsere Wahrnehmung der Wirk­lichkeit erhebt, der nur am Rande mit Sprache zu tun hat. Allerd­ings ist die Annahme ein­er Uni­ver­sal­gram­matik nicht ger­ade leicht in eine kon­struk­tivis­tis­che Sichtweise zu inte­gri­eren, so dass Chom­sky­sche Gram­matik nicht gut zum Kon­struk­tivis­mus passt. Die Kon­struk­tion­s­gram­matik ist auf jeden Fall ein Gege­nen­twurf zu zen­tralen Posi­tio­nen der Chom­sky­schen Gram­matik (etwa eben der UG, aber auch der Idee leer­er Kat­e­gorien oder ein­er autonomen Syn­tax). Ich spreche über dieses The­ma übri­gens am 6. Mai an der Freien Uni­ver­sität Berlin (im Rah­men dieser Veranstaltungsreihe).

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  4. Patrick Schulz

    An A.S.,

    ich hab da wohl was durcheinan­der gehauen (passiert mir öfter mal…). Da das hier ein Srpach­blog ist und ich mich schon immer mit der „Gegen­seite“ beschäfti­gen wollte, hab ich den Punkt ange­sprochen. Vielle­icht kön­nen Sie ja in Zukun­ft öfter mal auf diesen fach­in­ter­nen Kleinkrieg (der imho kein­er sein muss) näher eingehen?

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