Kritik der Kritik

Von Susanne Flach

Ich empfehle — mal für Zwis­chen­durch — das Forum des “Vere­in Deutsche Sprache e.V.” (Quizfrage: Was am Namen des Vere­ins wider­spricht der nor­ma­tiv­en Gram­matik, vor dessen Altar diese fak­ten­re­sisten­ten Sprach­nör­gler rumrutschen?)

Oh weh; ich fürchte, ich mache hier für mich ein Fass auf, von dem ich gar nicht so viel fressen kön­nte, wie ich kotzen wollte. Wid­men wir uns also ein­er Ein­stel­lung, die lei­der so ziem­lich allem zu Grunde liegt, was die “vier alten Her­ren” (Zitat Bre­mer Sprach­blog) des VDS so von sich geben.

Gewisse Sprach­wis­senschaftler hier und ander­swo soll­ten sich über das The­ma gutes und schlecht­es, richtiges und falsches Deutsch bess­er enthal­ten, da es für sie erk­lärter Maßen diese Kat­e­gorien gar nicht gibt. (Nutzer “Wolf­gang” im VDS-Forum zur Diskus­sion: “Bas­t­ian Sick Kom­pe­ten­zen in Fra­gen der Sprache”)

[Haut mich, aber entwed­er wurde im Titel des Threads auf Flek­tierung verzichtet oder gängige Inter­punk­tion­skon­ven­tio­nen mis­sachtet. Hm, und ob man sich “über ein The­ma enthal­ten” kann?]

Okay, ver­mut­lich muss ich ein wenig aus­holen.Natür­lich hat die deskrip­tive Sprach­wis­senschaft ein Prob­lem mit den Kat­e­gorien “gut”, “schlecht”, “richtig” und “falsch”. Aus einem ein­fachen Grund: weil sie präskrip­tiv sind. Wir guck­en, was wo wie und in welchen sozialen und/oder kom­mu­nika­tiv­en Kon­tex­ten real­isiert wird. Anders gesagt (nach Thread­starter “elis”): die deskrip­tive Sprach­wis­senschaft beobachtet nicht ob etwas ein­er Regel (1) fol­gt, son­dern welch­er Regel (2) es fol­gt. Das Konzept der Regel (1) ist die Idee ein­er nor­ma­tiv­en, gegebe­nen Regel, während Regel (2) die Regelmäßigkeit eines Phänomens beobachtet und beschreibt. So ist für die deskrip­tive Lin­guis­tik ein “größer-wie”-Komparativ nicht falsch, son­dern ein Aspekt u.a. der ale­man­nis­chen Gram­matik, der in anderen regionalen und sozialen Dialek­ten eben anders real­isiert wird (“größer-als”).

Und natür­lich wird auch ein deskrip­tiv­er Sprach­wis­senschaftler ganz schnell schiz­o­phren, denn keinen noch so wert­freien Dozen­ten an der Uni würde es ungerührt lassen, wenn ich in mein­er Hausar­beit “Sell­er isch halt no b’scheuerter wie i[x]” schreiben würde. Aber hier, an der Uni zum Beispiel, befind­en wir uns in einem anderen sozialen und kom­mu­nika­tiv­en Kon­text, der eine andere Sprache oder einen anderen Sprach­stil (engl. reg­is­ter) und einen anderen Ton erfordert, und der natür­lich auch eine engere Tol­er­anz­gren­ze hin­sichtlich sprach­lich­er und orthographis­ch­er Normab­we­ichun­gen hat. Einige Kon­ven­tio­nen sind auch nicht gän­zlich unwichtig: So ist es ein Unter­schied, ob ich in einem Dro­hbrief schreibe Ich schlage Sie kranken­haus­reif oder Ich schlage sie kranken­haus­reif. So gese­hen darf ich “Wolf­gang” auch darauf hin­weisen, dass “einiger Maßen” ein einiger­maßen, äh naja [ZENSIERT].

Was mich an obigem Zitat mas­siv stört — und ja, ich füh­le mich ange­sprochen und ange­grif­f­en — ist die Geis­te­shal­tung, die es offen­bart. Ein Sprach­wis­senschaftler darf sich nicht dazu äußern, wenn Sprachkri­tik­er und Sprach­nör­gler schlicht sprach­wis­senschaftliche wider­leg­bare und wider­legte (!) Unwahrheit­en ver­bre­it­en? Wenn ein Bas­t­ian Sick den “Unter­schied zwis­chen Neben­satz und Neben­satz­wort­stel­lung nicht weiß” (Nutzer “elis” im sel­ben Thread) und daraus seine Unwahrheit­en über die “zunehmende” Verko­rk­sung und “Abschaf­fung” des Neben­satzes ableit­et — gemeint ist die sich ändernde Wort­stel­lung im Neben­satz, abgeschafft wird da nix -, soll ein Sprach­wis­senschaftler die Klappe hal­ten? Wenn ich behaupten würde, ‑2 minus 3 sei sei 1, soll der  Math­e­matik­er die Fresse hal­ten, weil ich die Ergeb­nisse der Math­e­matik­wis­senschaft in Frage stelle?* Anders aus­ge­drückt, wenn ich die wirtschaftswis­senschaftlich fundierte Aus­sage “Nach­frage und Ange­bot bee­in­flussen den Preis” völ­lig halt­los angreife, dann würde ich die Her­ren Wirtschaftswis­senschafter (!) des VDS gern mal hüpfen sehen.

Beim VDS und beson­ders im ver­link­ten Beitrag kommt aber genau das zum Vorschein. Egal, was die weni­gen lin­guis­tisch geschul­ten Forumsmit­glieder an sprach­wis­senschaftlichen Bele­gen anführen — es ist alles “unwis­senschaftlich” und “rein sub­jek­tiv”. Und wenn man beim VDS mit dem sprich­wörtlichen Latein dann am Ende ist, wer­den sie polemisch und die Sprach­wis­senschaftler ein­fach dis­qual­i­fiziert, indem die Sprach­nör­gler die Para­me­ter ändern. Man definiert die Lin­guis­ten ein­fach als “draußen”.

Die Sprach­wis­senschaft ist sich mit­nicht­en einig. Und jede wis­senschaftliche Mei­n­ung darf (muss!) in Frage gestellt und wider­legt wer­den (kön­nen). Das ist ja das Schöne daran. Sprachkri­tik­ern sei auch eine Kri­tik des Sprachge­brauchs unbenom­men. Einige der Stil­blüten kön­nen zu Recht moniert wer­den. Ich gehöre oft auch dazu. Und der oft genan­nte Vor­wurf, Lin­guis­ten wür­den Bas­t­ian Sick seinen kom­merziellen Erfolg nei­den, ist nicht der Grund. Soll er doch. Wenn die wider­leg­bare Sprachkri­tik eines Her­rn Sick und beson­ders die Recht­fer­ti­gung sein­er Anhänger aber dazu führt, dass sie mit fak­ten­re­sisten­ter Anmaßung nahezu die gesamte Exper­tise und Wis­senschaftlichkeit eines kom­plex­en Forschungs­ge­bi­ets in Frage stellt, dann werde ich sauer. Wir fröh­nen ja auch nicht, wie die wenig­sten Wis­senschaften übri­gens, ein­er Blafaselwissenschaft.

*Natür­lich kön­nte man anmerken, dass dieser Ver­gle­ich zwis­chen ein­er Natur­wis­senschaft und ein­er Geis­teswis­senschaft hinkt. Ich habe ihn aber bewusst gewählt, um die Absur­dität der Ein­stel­lung ein­er Art Beweis­las­tumkehr in der Denkweise der Sprachkri­tik­er zu verdeutlichen.

12 Gedanken zu „Kritik der Kritik

  1. Max

    Darf ich peni­bel werden?
    Vere­in Deutsche Sprache e.V., ist dop­pelt: Vere­in. Geht sprach­lich schon mal gar nicht, oder ist es ein Doppelverein…manx weiß es ja nicht genau!

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    1. suz

      Naja, ein­er­seits ver­mut­lich ja, ander­er­seits nein.
      Ja, weil natür­lich e.V. für einge­tra­gen­er Vere­in (oder so) steht.
      Nein, weil e.V. qua­si eine Art nachgestellte rechtliche Zuord­nung ist. Ein “fest­ste­hen­der” Begriff also. Ist aber nur so meine Vermutung.

      Und dafür möchte ich den VDS ja gar nicht kri­tisieren. Immer­hin erlaubt er zumin­d­est — hof­fentlich — eine Unter­schei­dung zur sprach­wis­senschaftlich fundiert­eren Insti­tu­tion “Insti­tut für Deutsche Sprache” (Uni Mannheim).

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  2. Max

    Ich ver­mute Du (!) liegst richtig mit Dein­er Ver­mu­tung. Trotz­dem bekomme ich bei sinnlosen Ver­dop­pelun­gen immer ein kaltes Grausen. Ich bin nun mal kein Sprach­wis­senschaftler, aber ich denke Sprache ist eine ziem­lich dynamis­che Angele­gen­heit. Sie entwick­elt sich ähn­lich schnell, wie sich unsere Gesellschaft verän­dert. Dem sollte man Rech­nung tra­gen, auch ver­wis­senschaftlichte Besserwisser.
    Klar stellt es eine gewis­sen Faul­heit dar, wenn ich meinem Kumpel was nach USA tippe und “4u” benutze. Aber diese Kurz­form hat sich nun mal verselb­st­ständigt. Jed­er ver­ste­ht sie! Wün­sche Dir ein pri­ma WE!

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    1. suz

      Was meinst du mit “ver­wis­senschaftliche Besser­wiss­er”? (Wirk­lich, ern­st­ge­meinte und wert­freie Frage, keine rhetorische 🙂 )

      Mit dein­er Ver­mu­tung, dass Sprache eine ziem­lich dynamis­che Angele­gen­heit ist, hast du’s eigentlich schon genau erfasst.

      Was du “sinnlose Ver­dopplung” nennst, ist dein per­sön­lich­es Sprachge­fühl und dein per­sön­lich­er Sprachekel (den ich übri­gens in dieser Hin­sicht teil­weise teile!). Es hil­ft aber, solche Ver­dopplun­gen (und beispiel­sweise Anglizis­men!) zu ver­ste­hen, wenn man sich klar wird, dass Sprache generell was gegen totale Syn­onymie hat; bei Wörtern, Aus­drück­en etc, die aber einen — und sei er noch so mar­gin­al — Bedeu­tungs- und Funk­tion­sun­ter­schied erken­nen lassen, ist Sprache dage­gen offen wie ein Sche­unen­tor. Ein schönes Beispiel ist Los­er. Einige Anglizis­men­jäger wollen ihn durch Ver­lier­er oder Ver­sager erset­zen. Los­er ist aber wed­er jemand, der einen Boxkampf ver­loren hat, noch jemand, der beispiel­sweise etwas vergeigt hat. Klar, nen­nt man eine solche Per­son auch schon Los­er: im Fall des Boxkampfes schwingt dann aber eine wer­tende Beschrei­bung statt (“Dass der das nicht gewon­nen, dieser Los­er!”), und im Fall eines Ver­bock­ens kann auch eine Beurteilung/Reaktion im Sinne von “Das ist ein totaler Los­er!” erfol­gen, beispiel­sweise bezüglich seines Leben­sziels oder ähn­lichem. Wenn ich aber einem Fre­und von einem Bekan­nten erzäh­le “Das ist n Los­er”, dann kann ich damit auch sagen, dass das ein welt­fremder, selt­samer Zeitgenosse ist. Los­er, Ver­lier­er und Ver­sager haben zwar u.U. den gle­ichen Ref­er­enten, beurteilen aber anders.

      Das gle­iche gilt für Funk­tion­sun­ter­schiede: 4u würdest du nie in einem formellen Kon­text benutzen. Es hat also eine Beschränkung im Sprachreg­is­ter. Und sollte sich 4u auch in formellen Kon­tex­ten durch­set­zen (was denkbar wäre), dann ist das ein nor­maler Sprach­wan­del­prozess. Immer­hin “Ihrzen” wir ja auch nicht mehr unsere Eltern. Und ein ähn­lich­er Fall liegt wohl bei Vere­in und e.V. vor — sie entsprin­gen zwar dem sel­ben Ursprungskonzept, haben aber unter­schiedliche Bedeu­tun­gen bzw. Funktionen.

      Du siehst, par­tielle Syn­onymie öff­nen Lehn­wörter Tür und Tor. Und das ist auch gut so! Denn sie erlauben uns in gewis­sen Sit­u­a­tio­nen Bedeu­tung­sun­ter­schiede zu machen. Sie bere­ich­ern unsere Sprache. Ob man halt das Orts­ge­spräch “City­Call” nen­nen muss, sei mal dahin gestellt (finde ich auch über­flüs­sig). Man kön­nte auch — als wirk­lich völ­lig von Sprachekel befre­it­er Men­sch sagen, dass City­Call das ist, wofür mich die Telekom zur Kasse bit­tet, und Orts­ge­spräch das eigentlich geführte Tele­fonat, mit all seinem emo­tionalen Gepäck (die Lieb­ste anrufen, eine Kündi­gung ankündi­gen etc.).

      Ich z.B. habe einen Ekel vor der Kon­struk­tion erdrutschar­tiger Sieg. Rutsch beze­ich­net gemein­hin eine Abwärts­be­we­gung. Kor­rigiere mich, aber ich hab noch keine Erde nach oben rutschen sehen.

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      1. suz

        Hm ja, und zum “Rech­nung tra­gen”: genau das macht die Sprach­wis­senschaft. Sie hat als Grun­dan­nahme, dass “richtige” Sprache von kom­pen­ten­zen Mut­ter­sprach­lern gesprochen wird. Ein Fehler ist nur dann z.B. “ungram­ma­tisch”, wenn nahezu die gesamte Sprachge­mein­schaft einen solchen als Fehler iden­ti­fiziert. Ein “Fehler” wird nicht regelmäßig und nach immer wiederkehren­den Mustern repro­duziert. “Er” fällt also nicht auf: “Das Gabel ist grün” wird dir ein­mal raus­rutschen, aber nicht systematisch.

        Sprach­pfleger (z.B. Bas­t­ian Sick, VDS u.a.) reit­en aber auf Din­gen rum, die “infla­tionär” benutzt wer­den. Das ist absurd: sie beze­ich­nen etwas als “Fehler”, was von einem Großteil der kom­pe­ten­ten Mut­ter­sprach­ler benutzt wird, und fol­glich kein Fehler mehr sein kann. Auf “Das Gabel ist grün” reit­et Sick ja nicht rum.

        Wird “das Gabel ist grün” allerd­ings zum geflügel­ten Wort, was auch Sick & Co. auf den Plan ruft, dann haben wir es mit einem “Zweifels­fall” zu tun. Immer­hin entzweit die Frage, ob es das Nutel­la oder die Nutel­la heißt, regelmäßig ganze Fam­i­lien und Stammtische.

        Set­zt sich “das Gabel ist grün” als “kor­rekt” (=im all­ge­meinen All­t­agssprech) druch, kann es per def­i­n­i­tion kein Fehler mehr sein. Das haben Sprach­nör­gler aber nicht ver­standen. Schon Sokrates ärg­erte sich über Sprachverfall.

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  3. Max

    ver­wis­senschaftliche Besser­wiss­er”: unser Bil­dungssys­tem pro­duziert solche. Und es wird immer schlim­mer. Fachid­ioten wäre ein ander­er Aus­druck. Wie passt das alles? Man muss hochspezial­isiert wer­den, gle­ichzeit­ig aber per­fekt inter­diszi­plinär arbeit­en kön­nen. Bist Du erfol­gre­ich wirst Du Dich aber fra­gen, ob Du nicht bess­er Buch­führung und tip­pen gel­ernt hättest.
    Die Borg wollen auch immer alles assim­i­lieren. Mich erschreckt, wie erfol­gre­ich die irdis­chen Borg sind.
    Bas­t­ian Sick, VDS kan­nte ich vorher nicht. Aber für mich passen solche Men­schen in mein beschriebenes Schema. Da ich Sprache als dynamisch betra­chte, halte ich wenig von Leuten, die etwas Lebendi­ges in eine Form pressen wollen. Aber Sprschwis­senschaftler ist nicht gle­ich Sprachwissenschaftler…wäre auch komisch!
    4U”, manche Beispiele hinken und das hat­te gar keine Beine! 🙂

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    1. suz

      Naja, Sick & Co und die Leute vom VDS sind ja eben KEINE Sprach­wis­senschaftler. Kein Sprach­wis­senschaftler würde die hanebüch­enen Ansicht­en dieser Sprach­pfleger (auch Sprach­nör­gler und Sprach­puris­ten genan­nt) teilen. Sie wären näm­lich wed­er mit den Meth­o­d­en, noch mit den Beurteilungskri­te­rien der Sprach­wis­senschaft vereinbar.

      Wer sich annäh­ernd wis­senschaftlich mit Sprache auseinan­der­set­zt, wird merken, wie dynamisch die Sprache ist. Der Duden ist also immer nur ein Abbild zu einem Zeit­punkt. Nichts ist so ver­al­tet wie die näch­ste Dudenausgabe.

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  4. Max

    Stimme Dir fast zu. Die Dat­en, auf deren Basis Regierun­gen Entschei­dun­gen tre­f­fen, sind oft eben­so veraltet!
    Ich bin ja meist etwas THC-haltig, wenn ich kommentiere…und Sick & Co. habe ich erst­mal ganz instink­tiv in´s Englis­che übersetzt… 🙂

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    1. suz

      Die Regierung hast du jet­zt ins Spiel gebracht 😛

      Aber wenn wir schon mal dabei sind: wir haben 10% Aus­län­der­an­teil in unserem Land — eigentlich trau­rig, was wir da an lin­guis­tis­chem und wirtschaftlichem Poten­tial ver­schleud­ern! Wir wären beispiel­sweise der wichtig­ste Han­delspart­ner der Türkei oder viel­er osteu­ropäis­ch­er Staat­en, wenn wir’s endlich mal schaf­fen wür­den, die Block­ade in unserem Kopf abzustellen.

      Es ist natür­lich ander­swo nicht alles Gold, was glänzt, aber die Ex-Kolonien Großbri­tan­niens sind mit Sicher­heit nicht aus Dankbarkeit wichtige Han­delspart­ner der alten Kolo­nial­macht. Son­dern weil da alte Beziehun­gen werken und bei­d­seit­ige Struk­turen ent­standen sind. Und weil das Land und die Gesellschaft dort offen­er sind für lin­guis­tis­che und kul­turelle Vielfalt. Wenn du’s an was fest­machen willst, dann z.B. Staats­bürg­er­schaft­srecht. Wenn ich als Türke, Por­tugiese, Russe, Pole oder wie auch immer in der drit­ten Gen­er­a­tion in diesem Land immer noch alle drei Jahre aufs Aus­län­der­amt ren­nen müsste, würde ich in Deutsch­land auch nicht “ankom­men” wollen. Her­rje. Aber wem sag ich das 🙂

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      1. suz

        Sick ins Englis­che über­set­zt?? 🙂 Wo wir ger­ade dabei sind: “Sick of Sick?” ist eine sprach­wis­senschaftliche Antwort auf Bas­t­ian Sick, falls es dich interessiert.

        Äh, ja, der Por­tugiese muss natür­lich nicht mehr aufs Aus­län­der­amt. Und der Pole bald wohl auch nicht mehr. Aber ich glaube, du ver­stehst, was ich meine 😉

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  5. Max

    Das ist doch das, was mich nervt: weil nie­mand sich um Geschichte küm­mert, weiß auch kein­er, warum Deutsch­land alte Verbindun­gen z.B mit der Türkei hat. Ich lasse andere Staat­en wie Iran und Irak mal uner­wäh­nt… Ich habe heute keine gute Laune, aber ja ich ver­ste­he, was Du mir sagen willst!

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    1. suz

      Das wird dann extrem, wenn mir Men­schen mit Abitur glaub­haft ver­sich­ern, dass wir ja auch die Welt auch nicht ver­saut haben, weil wir keine Völk­er unter­jocht und kolonisiert haben. Hihi sach ich nur.

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