Wider die Winzpartikel!

Von Anatol Stefanowitsch

In der Über­schrift eines Beitrags zur Nan­otech­nolo­gie auf Spektrum.de habe ich heute mor­gen das Wort Winz­par­tikel (für Nanopar­tikel) gele­sen. Das Wort hat mich, vor allem auf ein­er Wis­senschafts­seite, etwas befremdet, weil es den verulk­enden und gle­ichzeit­ig deutschtümel­nden Klang typ­is­ch­er Wortschöp­fun­gen der Sprach­nör­gler hat. Ich bat also die Spek­trum-Redak­tion per Twit­ter, das Wort nie wieder zu ver­wen­den, da ich ihr andern­falls „eine wütende E‑Post von meinem Klap­prech­n­er“ schreiben würde.

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann darüber nachgedacht, woher das Wort Winz­par­tikel wohl stam­men mag. Eine Google-Suche ergab eine sehr über­schaubare Anzahl von Tre­f­fern, sodass sich seine (bis­lang kurze, hof­fentlich bald been­dete) Geschichte weit­ge­hend voll­ständig nachvol­lziehen lässt.

Die erste Ver­wen­dung, die ich find­en kon­nte, stammt aus dem Forum der Web­seite „wall­street-online“, wo ein/e Nutzer/in am 20. Okto­ber 2001 fol­gen­des schrieb:

  1. Apro­pos Ruß­fil­ter bei Diesel. Da weiß man schon einige Jahre, dass diese Winz­par­tikel, die bei der Die­selver­brenn­nung freige­set­zt wer­den, in unsere Bronchien gelan­gen und bleiben, sich mit der Zeit anhäufen. [Kom­men­tar, wallstreet-online.de, 20.10.2001]

Der Zusam­men­hang war hier also nicht Nano-Tech­nolo­gie, son­dern Fein­staub, und Winz­par­tikel hat hier einen klar neg­a­tiv­en Beik­lang – der Fein­staub wird, wegen sein­er gerin­gen Größe, als gefährlich und unkon­trol­lier­bar emp­fun­den. Das gilt auch für die anderen zwei Ver­wen­dun­gen, die ich im Zusam­men­hang mit Fein­staub find­en konnte:

  1. Bei TDI und Co. sieht man den Ruß dage­gen nicht mehr; nicht mal ein hin­ter den Aus­puff gehal­tener Lap­pen färbt sich schwarz, weil die Winz­par­tikel ein­fach hin­durch­fliegen. [Kom­men­tar, ZEIT.de, 30.9.2010]
  2. Soll­ten Sie aber einen Direk­tein­spritzer-Diesel fahren, dann kön­nen Sie es über­haupt nicht ver­hin­dern, dass der mit bis zu 2000 Bar fein­stzer­stäubte Kraft­stoff zu Aber­mil­liar­den Winz­par­tikeln je Liter Kraft­stoff ver­bren­nt, die wir nicht sehen und nicht spüren und somit arg­los einat­men. [Kom­men­tar, faz.net, 11.1.2011]

Die erste Ver­wen­dung im Zusam­men­hang mit Nan­otech­nolo­gie stammt aus dem Jahr 2006, eben­falls aus einem Forum:

  1. Wun­der gibt es immer wieder, bei der Lackpflege aber sich­er nicht. Wenn da mal ein­er auf die Idee kommt, einige Winz­par­tikel mit reinzu­mis­chen fördert das nur den Preis und erle­ichtert die Namensfind­ung. Nano und Poly­mer sind halt in. [Kom­men­tar, chrysler-forum.com, 22.6.2006]

Hier liegt kein bedrohlich­er Beik­lang vor, es geht eher darum, die Par­tikel auf­grund ihrer gerin­gen Größe als wirkungs­los darzustellen.

Zwei Jahre später find­et sich die näch­ste Ver­wen­dung des Wortes im Bere­ich Nan­otech­nolo­gie, gle­ichzeit­ig die erste Ver­wen­dung über­haupt, die nicht aus einem Forenkom­men­tar stammt, son­dern aus einem Zeitung­s­text. Das Wort wird dabei neu­tral, ohne einen neg­a­tiv­en oder abw­er­tenden Beik­lang verwendet:

  1. Die Nan­otech­nik durch­dringt­bere­its den All­t­ag. Wer­bung ver­spricht kratzfeste und saubere Beschich­tun­gen bei Autos, Fen­stern und Häuser­fas­saden. Auch in der Medi­zin gel­ten die Winz­par­tikel als Hof­fungsträger. [Tan­ja Kot­lorz, Berlin­er Mor­gen­post, 12.2.2008 (Bezahlschranke)]

Ins­ge­samt find­en sich sechs weit­ere Ver­wen­dun­gen im Bere­ich Nan­otech­nolo­gie, in rel­a­tiv großen Abstän­den und inter­es­san­ter­weise wieder haupt­säch­lich mit ein­erm bedrohlichen Beik­lang. Lediglich der Spek­trum-Artikel (der bis­lang let­zte Tre­f­fer für das Wort Winz­par­tikel) stellt es in einen expliz­it pos­i­tiv­en Zusammenhang:

  1. Ein ganz gross­es gesund­heitlich­es Prob­lem kommt in meinen Augen mit den “neuen” Nano-Nahrungsmit­teln auf uns zu. Diese winzi­gen Par­tikel wer­den nochmal anders ver­stof­fwech­selt (der Darm ist neben der Haut das grösste Organ des Men­schen). Wenn diese Winz­par­tikel auch noch Zellschranken, evt. sog­ar die Blut-Hirn-Schranke über­winden, na dann “alles Gute”. [Kom­men­tar, supernature-forum.de, 2.6.2008]
  2. Keine Angst vor Nano? Ob die Winz­par­tikel gefährlich sind, hängt von den ver­wen­de­ten Mate­ri­alien ab. [news.de/dpa, 29.7.2009]
  3. Und schon lauern wieder neue, in ihrer Auswirkung auf den Men­schen und die ganze Natur mal wieder nicht ein­schätzbare Risiken, von denen jed­er mehr oder min­der betrof­fen ist, z.B. die „Tech­nolo­gie der Zukun­ft“, die Nan­otech­nolo­gie, die mit ihren Winz­par­tikeln aus­ge­hend von Medika­menten, Kos­meti­ka, Cremes, Sprays, Anstrichen, Beschich­tun­gen, Klei­dung… bis in die men­schliche Zelle ein­dringt und unsere Blut- Hirn-Schranke über­windet. [Wolf­gang Maes, baubiologie.de, Früh­jahr 2011]
  4. Sie wiesen auch nach, dass Nan­oteilchen über Algen an Zoo­plank­ton weit­ergegeben wer­den, und somit in der natür­lichen Nahrungs­kette der Fis­che auf­tauchen kön­nten, wenn die Winz­par­tikel über Abwäss­er in den Leben­sraum der Fis­che gelan­gen. [dpa, 23.2.2012]
  5. Wir haben es mit Winz­par­tikeln zu tun, die sich über Jahrzehnte anre­ich­ern.“ [Bar­bara Dohmen, zitiert auf suedkurier.de, 22.3.2012]
  6. Winz­par­tikel beseit­i­gen Gift im Blut [Spektrum.de, 17.5.2013]

Die Ver­wen­dung des Wortes im Zusam­men­hang mit Nan­otech­nolo­gie liefert die größte in sich stim­mige Gruppe von Bele­gen, und sie ist die einzige, die sich nicht vor­rangig oder auss­chließlich in Forenkom­mentaren find­et. Daneben gibt es eine Rei­he weit­er­er Ver­wen­dun­gen für alle möglichen Arten klein­er Teilchen oder Men­gen, die ich hier der Voll­ständigkeit hal­ber alle aufliste (danach fol­gt aber ein kurzes Faz­it, also im Zweifels­fall bitte ein­fach überspringen):

  1. schau daß du die lin­sen zwis­chen­durch immer mal wieder mit der flüs­sigkeit säu­berst, son­st hast du staubkörn­er und son­stige winz­par­tikel drunter und kannst sie nach dem ein­set­zen direkt wieder raus­nehmen [Kom­men­tar, spin.de, 26.2.2007]
  2. mal abge­se­hen von den Resten an Hunde- und ander­er Scheiße die Du täglich
    einat­men darf­st, oder in Winz­par­tikeln via Schuh­w­erk in Deine Bude bringst!
    [Kom­men­tar, derkeiler.com, 12.6.2007]
  3. Bish­er sehen sie aber top aus und — ich wieder­hole mich jet­zt — die Ver­gas­er wer­den bei jed­er Inspek­tion sauber­er. Keine Ablagerun­gen, kein Schmod­der (bis auf Winz­par­tikel im Nadel­ven­til ). [Kom­men­tar, W650 Forum, 11.2.2008]
  4. Gegen die Geschwindigkeit von so einem Winz­par­tikel ist jede Bö der gelang­weilte Schlag eines Mot­ten­flügels [Kom­men­tar, leo.org, 18.3.2008]
  5. sind das nicht nur Myio­nen, oder Tachio­nen oder sowas? Also winzige Winz­par­tikel eines winzi­gen Par­tikels? [Kom­men­tar, Cosmiq.de, 25.7.2008]
  6. Die DNA-Iden­titäts­fest­stel­lung ist nicht nur aus­gereift, sie ist fast per­fekt. Genau in dieser Per­fek­tion liegt das Prob­lem. Winz­par­tikel reichen, um die Daten­bank im Keller des Bun­deskrim­i­nalamts zu füt­tern, die in nicht allzu fern­er Zeit eine Mil­lion Per­so­n­en­muster gespe­ichert haben wird. [Jost Müller-Neuhof, Tagesspiegel, 28.3.2009]
  7. Offen­bar entste­ht beim Auf­prall zumin­d­est par­tiell sehr große Hitze, daher würde ich auch auf glühende Winz­par­tikel tip­pen. [Kom­men­tar, co2air.de, 23.2.2011]
  8. Grad bei so Winz­par­tikeln spie­len Van-der-Waals-Kräfte und der ganze Schnickschnack ja ne große Rolle. [Kom­men­tar, bym.de, 14.3.2011]
  9. Die Mas­cara ging gar nicht, tat total weh sobald nur 1 Winz­par­tikel in die Augen kam. [Kom­men­tar, Med1.de, 17.2.12]

Faz­it: Das Wort Winz­par­tikel ist sehr sel­ten. Es stammt ursprünglich aus der Diskus­sion um Fein­staub und hat dort eine neg­a­tive Bedeu­tung. Davon abge­se­hen wird es haupt­säch­lich in Inter­net­foren, also ein­er sehr informellen Textsorte, ver­wen­det, um alle möglichen gerin­gen Men­gen oder kleinen Teilchen zu beze­ich­nen. Dabei ste­ht manch­mal nur die Größe im Mit­telpunkt, häu­fig find­et sich aber auch hier ein neg­a­tiv­er Beik­lang. Die Bedeu­tung „Nanopar­tikel“ wurde 2008 von der Jour­nal­istin Tan­ja Kot­lorz in die Press­esprache über­nom­men und fris­tet dort eine sehr rand­ständi­ge Exis­tenz, wobei sich neben Ver­wen­dun­gen mit einem neg­a­tiv­en Beik­lang auch neu­trale oder (wie bei Spek­trum) pos­i­tive Ver­wen­dun­gen finden.

Warum Spek­trum es für eine gute Idee hält, dieses etwas alberne, informelle und haupt­säch­lich neg­a­tiv belegte Wort in den pop­ulär­wis­senschaftlichen Diskurs einzuführen, wird uns vielle­icht ja der/die Autor/in der betr­e­f­fend­en Schlagzeile in den Kom­mentaren unten erzählen. Wenn nicht, ner­ven wir die Redak­tion solange auf Twit­ter, bis sie es doch tun. Und wenn auch das nicht wirkt, starten wir eine Peti­tion mit einem dazuge­höri­gen offe­nen Brief: Von Wis­senschaft­sredak­tio­nen darf nie wieder ein Winz­par­tikel ausgehen.

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

21 Gedanken zu „Wider die Winzpartikel!

  1. Lizzy Bennet

    Ganz ehrlich? Ich ver­ste­he die drastis­che Ablehnung­shal­tung nicht. Im Gegen­teil: Ich finde es eigentlich sehr entspan­nend, wenn auch Texte, in denen es um kom­plexe wis­senschaftliche The­men geht, mit einem Augen­zwinkern geschrieben sind — und ich per­sön­lich empfinde das Wort “Winz­par­tikel” als ein solch­es ver­bales Augenzwinkern.

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  2. Christoph Päper

    Hä? Wie richtig fest­gestellt, ist Spek­trum pop­ulär­wis­senschaftlich. Dort darf man ger­ade in um Aufmerk­samkeit heis­chen­den Über­schriften mit Syn­ony­men und Sprach­spiel­ereien etwas freier umge­hen als in todern­sten, überser­iösen Fach­magazi­nen. Ich zumin­d­est erfreue mich an solchen Wortschöp­fun­gen, denn immer nur Pos­til­lon ist auf Dauer doch zu gekünstelt. 

    Gle­ich die Deutschtüm­ler dahin­ter zu ver­muten, wirkt ein biss­chen para­noid, und aus den weni­gen Textbele­gen schon eine – wom­öglich einzige – etablierte Bedeu­tung mit neg­a­tiv­er Kon­no­ta­tion ableit­en zu wollen, wäre ziem­lich gewagt.

    Natür­lich darf man diese Winz­par­tikel nicht mit denen ver­wech­seln, die in den Wein gekippt wer­den, damit jed­er Jahrgang anders schmeckt …

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @ Lars Fis­ch­er: Der Artikel ist unter der von mir zitierten Über­schrift auf spektrum.de abruf­bar, aber inwiefern spielt das über­haupt eine Rolle? Das Wort Winz­par­tikel ist falsch und ver­dor­ben! (Über Minis­chwamm müsste ich erst noch nachdenken).

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  3. klappnase

    Also, nach dem was ich hier lese muss ich zugeben, dass sich mir das Prob­lem nicht so recht erschliessen will. Der Begriff “Winz­par­tikel” wird also von allen möglichen Men­schen in allen möglichen Zusam­men­hän­gen in Verbindung mit allen möglichen Wer­turteilen ver­wen­det, wenn auch ins­ge­samt eher sel­ten. So what? Eigentlich entspricht das in etwa dem, was ich auch ohne weit­ere Ken­nt­nisse aus dem Bauch her­aus ver­mutet hätte.

    Und was ist jet­zt so schlimm daran, dass der Begriff in der Über­schrift eines Artikels eines pop­ulär­wis­senschaftlichen Mag­a­zins auftaucht?
    Um ehrlich zu sein, erscheint mir hier der Furor der sprach­wis­senschaftlichen (um nicht zu sagen “sprach­hy­gien­is­chen”) Kri­tik dem der Anglizis­men­jäger vom VDS auf unschöne Weise gar nicht so unähn­lich. Da frage ich mich schon fast: dür­fen wir jet­zt bald mit der Grün­dung eines Lob­byvere­ins wider unlieb­same Ein­deutschun­gen von Lehn­wörtern rechnen?

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @ Richard Zinken: Wir kön­nen es natür­lich auch lock­er sehen und ein­fach die deutsche Sprache den Bach runter gehen lassen. Als näch­stes gehen wir des Gen­i­tivs ver­lustig und wer­den vom Dativ abhängig.

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  4. dieeinaeugige

    Richtig so! Nie wieder Winzpartikel!Dank Prof. Dr. Wern­er Gru­ber wis­sen wir doch längst, dass der­ar­tige Par­tikel wis­senschaftlich kor­rekt als “wuzzi-wuzzi-wuzzi- kleine Par­tikel” zu beze­ich­nen sind.

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  5. Wentus

    Ich habe vor etwa 30 Jahren begonnen die Vor­silbe “Winz-” für Dinge zu benutzen, die zu klein sind (mit abschätziger Bedeu­tung). Das erste Wort, das ich so ver­wen­det habe, war “Winzzim­mer”. Dafür find­et Google immer­hin 1300 Fund­stellen, etwa im Sinne von “Stu­den­ten­bude”.

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @ Wen­tus: OMG, Sie haben recht, Winz- ist tat­säch­lich eine pro­duk­tive Vorsilbe:

      1. Väter­liche Dop­pel­prä­gung hinge­gen beschert den Mäusen ein Winzge­hirn. [20.4.1998]
      2. Zum Beispiel meinen ständi­gen dig­i­tal­en Begleit­er, den Palm V. Dieser Winz­com­put­er bietet die gewohn­ten Stan­dards zwis­chen Adress­buch und Auf­gaben­liste [4.10.2001]
      3. Ein Winz­mo­tor wird einen ton­nen­schw­eren Lasthub­schrauber nicht bewegt bekom­men. [7.11.2008]
      4. Ich war jet­zt 4 Wochen nicht am arbeit­en und werd das mei meinem Winzge­halt voll merken. [8.4.2009]
      5. Das hört sich so an als wenn du noch nie ein Pferd gese­hen hättest. Die Größe ist abso­lut real­is­tisch, zumin­d­est bess­er als dieses Winzpferd. [7.1.2010]

      Wie furcht­bar – ich habe meine Zeit damit ver­schwen­det, über ein einzelnes bescheuertes Wort zu ranten, und dabei ist das ein ganzes Wortfeld

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  6. dada

    Achjeh, die “warum über sowas aufregen”-Kommentare…
    Zum einen denk ich mir: Nun, wer das Wort mag, darf es auch ver­wen­den, und wenn es sich danach durch­set­zt, nagut.
    Zum anderen: Die neg­a­tive Kon­no­ta­tion ist jet­zt wirk­lich nicht das, was ich mir für eine informierte, aus­ge­wo­gene Besprechung eines so aufge­lade­nen und bepolemisierten The­mas wünsche.

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  7. dingdong

    Das kann ein­fach nur Satire sein. Der Satz Wir kön­nen es natür­lich auch lock­er sehen und ein­fach die deutsche Sprache den Bach runter gehen lassen. Als näch­stes gehen wir des Gen­i­tivs ver­lustig und wer­den vom Dativ abhängig. passt auch irgend­wie nicht zu Ihnen.

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  8. Johannes

    Nanopar­tikel ist aber doch auch kein anständi­ges deutsches Wort, son­dern aus dem Griechis­chen und Lateinis­chen entlehnt, wild zusam­menge­set­zt und in der Presse bre­it­ge­treten. Auf Zwergteilchen oder Zwer­gen­teilchen kön­nten wir uns eini­gen. Das ist dann wirk­lich klein, passt in jeden Vor­garten und ist immer­noch viel größer als ein Gottesteilchen.

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  9. Klausi

    Die Glosse erin­nerte mich spon­tan an “Nil­li Nano”, einem Boule­vard­stück mit Heinz Erhardt in ein­er sein­er Paraderollen.

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  10. susi

    Aber ‘Win­zling’ ist ein schönes und fre­undlich­es Wort (-ling macht alles wieder gut) und sollte von der Beran­tung ausgenom­men werden!

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