Blogspektrogramm 28/2013

Von Sprachlog

Zur gepflegten Son­ntagslek­türe zwis­chen Kaf­fee, Rund­stück und Omas Erd­beerkuchen bieten wir Ihnen heute früh erneut Lesenswertes zur irischen Sprach(selbst)verständlichkeit, zu lin­guis­tis­chen Ein­sicht­en in Wahl­pro­gramme, dem Spra­chur­sprung und einem orthografis­chen Fisch:

  • Bei ÜBERSCHAUBARE RELEVANZ gibt’s unter dem Titel „Facepalmin“ lesenswerte Über­legun­gen zum Auf-gerechter-Spracher-Rumhack­en: „Schließlich ist sie nach den Schilderun­gen der­er, die sie kri­tisieren, ja all­ge­gen­wär­tig und in einem solchen Maße lächer­lich, dabei aber trotz­dem mords­ge­fährlich, dass es an unfass­bar grässlichen Beispie­len nicht hapern sollte.“
  • Etwas, hm, älter — aber im Zeit­geist ((…und gefäl­ligst Pflichtlek­türe für einen mein­er Kurse aus dem eben aus­ge­laufe­nen Som­merse­mes­ter — Sie wis­sen Bescheid!)): im GUARDIAN berichtet Manchán Mag­an von sein­er Reise durch Irland — als Irischsprech­er (Englisch).
  • Auf POLITTREND.DE ver­gle­icht Alexan­der Lasch kor­puslin­guis­tisch die Wahl­pro­gramme der SPD von 2009 und 2013 im Bezug auf die Phrase Men­schen mit Behin­derun­gen: „Auf den zweit­en Blick jedoch fall­en einige sig­nifikante Änderun­gen auf, die u.a. auf eine höhere Sen­si­bil­ität gegenüber den Adressierten des Pro­gramms schließen lassen.“
  • Die Frage nach dem Ursprung der Sprache ist eine faszinierende — und eine faszinierend schwierig zu unter­suchende. Am Max-Planck-Insti­tut in Nijmegen haben Dan Dediu und Stephen C. Levin­son eine neue These — und neue Zahlen — in den Raum gewor­fen. Einen Schritt detail­liert­er ist eine Mel­dung zum The­ma auf SCIENCE DAILY (Englisch).
  • Anglistin­nen, ihr müsst tapfer sein: George Bernard Shaw ist nicht der Erfind­er von <ghoti>, [fɪʃ]. Für alle anderen: eine unter­halt­same Geschichte von Ben Zim­mer zur Orthografie des Englis­chen in der NEW YORK TIMES (Englisch).

4 Gedanken zu „Blogspektrogramm 28/2013

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