Steine im Glashaus, oder: das #Gategate

Von Anatol Stefanowitsch

Wenn wir den „Anglizis­mus des Jahres“ bekan­nt­geben, sind zwei Reak­tio­nen sich­er wie das Amen in der Kirche. Erstens: „Das Wort habe ich noch nie gehört“. Zweit­ens: „Das Wort ist doch uralt, was soll daran inter­es­sant sein.“ Das liegt ver­mut­lich daran, dass die „Sprachge­mein­schaft“ eher aus vie­len kleinen Sprach­cliquen beste­ht, die einan­der sprach­lich nur am Rande wahrnehmen: Was für die einen ein alt­bekan­ntes Lehn­wort ist, haben andere noch nie gehört.

In diesen Reigen rei­ht sich dieses Jahr zum ersten Mal ein Major Play­er ein: Die Gesellschaft für deutsche Sprache, die unsere Wörter­wahl bis­lang geflissentlich ignori­ert hat. In ein­er Pressemit­teilung lassen sie wis­sen, dass ihnen unsere Wahl so über­haupt nicht zusagt. Zwar spreche aus ihrer Sicht „nichts dage­gen, den Anglizis­men eine eigene „Wort des Jahres“-Aktion zu wid­men“ – vie­len Dank, das beruhigt uns unge­mein – aber gegen unseren diesjähriger Sieger -gate spreche dafür umso mehr:

Her­aus­gekom­men ist in diesem Jahr mit dem Suf­fixoid ‑gate allerd­ings ein Wort (bess­er gesagt: Wortbe­standteil), das es im Deutschen bere­its seit 1972 gibt, entlehnt im Zusam­men­hang mit dem Water­gate-Skan­dal. Im Anglizis­men­wörter­buch von Broder Carstensen aus dem Jahr 1993 wird ‑gate mit der all­ge­meinen Bedeu­tung „Skan­dal“ auch bere­its als im Deutschen pro­duk­tiv und rei­hen­bildend beschrieben. […]

Unklar an der Wahl von -gate zum Anglizis­mus des Jahres bleibt jedoch, warum die zunehmende Ver­wen­dung aus­gerech­net für das Jahr 2013 so beson­ders charak­ter­is­tisch sein soll. […] -gate ist im deutschen Sprachge­brauch wohl spätestens mit der Ver­wen­dung im CDU-Spenden­skan­dal im Jahr 2000 angekom­men und insofern eben kein aktuelles Beispiel für einen neu ins Deutsche inte­gri­erten Anglizis­mus, son­dern ein alter Hut.

Der Fokus hat die Mel­dung aufge­grif­f­en und zu einem „Zoff zwis­chen Sprach-Wis­senschaftlern“ hochstil­isiert. Ihr wollt Zoff? Ihr bekommt Zoff.

Zunächst eine kurze Erin­nerung: Die Gesellschaft für deutsche Sprache ver­anstal­tet selb­st eine alljährliche Wörter­wahl, näm­lich die zum „Wort des Jahres“. Wir ver­danken ihnen wörter­wäh­lerische Groß­tat­en wie den Wut­bürg­er (2010), die Ret­tungsrou­tine (2012), und die GroKo (2013).

Der Wut­bürg­er wurde zwei Monate vor sein­er Wahl zum Wort des Jahres von SPIEGEL-Jour­nal­ist Dirk Kur­b­juweit erfun­den – als gemein­samer Ober­be­griff für die Stuttgart-21-Geg­n­er und Thi­lo Sar­razin. Ver­wen­det wurde das Wort vor sein­er Wahl nur in eini­gen weni­gen Zeitungsar­tikeln, die sich auf Kub­juweit bezogen.

Für die Ret­tungsrou­tine find­et sich ein einziger Tre­f­fer im Deutschen Ref­eren­zko­r­pus – aus ein­er Schweiz­er Zeitung von 2001, wo er sich aber auf Anschnall­gurte bezieht und nicht, wie die GfdS das wollte, auf die Finanzkrise. Selb­st die dpa kon­nte in ihrem Archiv keine Tre­f­fer find­en, ent­deck­te aber mit viel Mühe einen Beleg in einem Han­dels­blatt-Inter­view mit Wolf­gang Bosbach.

Die GroKo geis­terte zum Zeit­punkt der Wörter­wahl tat­säch­lich durch die Medi­en, weil eben ger­ade Koali­tionsver­hand­lun­gen liefen. Beson­ders häu­fig war es wed­er davor, noch danach, ein vere­inzel­ter Tre­f­fer find­en sich im Deutschen Ref­eren­zko­r­pus schon 2005 (mit Bezug auf die Große Koali­tion von 1966.

Ceci n’est pas un alter HutMit ein­er der­art schwachen Bilanz in Bezug auf die tat­säch­liche Ver­wen­dung der von mir preis­gekrön­ten Wörter wäre ich anstelle der Gesellschaft für deutsche Sprache ja etwas vor­sichtiger, bevor ich ander­er Leute Wort­wahlentschei­dun­gen attack­iere. Aber ich bin eben auch etwas merk­würdig: Ich glaube an empirische Evi­denz. Weshalb ich in den let­zten vier Jahren nach jed­er Wort-des-Jahres-Wahl die Forschungsar­beit nachge­holt habe, die die GfdS zu erledi­gen ver­säumt hat. Dann, und erst dann habe ich Hohn und Spott auf die Wörter des Jahres gehäuft (siehe Wut­bürg­er, Ret­tungsrou­tine, Groko). Und als die GfdS 2011 mit Stresstest eine Zufall­str­e­f­fer gelandet hat, habe ich sie brav gelobt.

Dass man bei der GfdS den Umgang mit sprach­wis­senschaftlich­er Kor­pus­recherche nicht beherrscht, ist klar. Dass man nicht ein­mal die Kor­pus­recherchen ander­er, oder wenig­stens deren Zusam­men­fas­sung in der entsprechen­den Pressemel­dung zur Ken­nt­nis nimmt, bevor man weitre­ichende Aus­sagen über Lehn­wörter und alte Hüte macht, über­rascht mich dann doch etwas.

Man hätte unseren Analy­sen ent­nehmen kön­nen, dass wer auch immer 1993 -gate als „Rei­hen­bildend“ beschrieb, damit ganz sich­er keine Aus­sage über die Häu­figkeit oder Wichtigkeit dieser Nach­silbe im Sinn haben kon­nte (vor 1993 find­en sich genau zwei deutsche Bil­dun­gen mit -gate im Deutschen Ref­eren­zko­r­pus – Waterkant­gate und Ners­ing­gate.

Man hätte unseren Analy­sen ent­nehmen kön­nen, dass die erwäh­nte Ver­wen­dung im Rah­men des CDU-Finanzskan­dals im Jahr 2000 (das „Bimbes-Gate) mit­nicht­en ein „Ankom­men“ des Suf­fix­es in der deutschen Sprache markierte, son­dern dass es sich dabei nur um eine ein­same Gele­gen­heits­bil­dung in ein­er lan­gen (und von uns genau doku­men­tierten) Rei­he ein­samer Gele­gen­heits­bil­dun­gen handelte.

Man hätte unseren Analy­sen ent­nehmen kön­nen, wann die Nach­silbe -gate pro­duk­tiv gewor­den ist und warum sie vielle­icht ein alter Hut ist, aber eben ein­er, der erst jet­zt so richtig in Mode kommt.

Aber natür­lich kann man auch ein­fach das tun, was man son­st auch gerne tut, und ohne tief­ere Beschäf­ti­gung mit Dat­en und Fak­ten ein­fach mal ins Blaue hinein sinnieren.

Zur weiteren Lektüre:

27 Gedanken zu „Steine im Glashaus, oder: das #Gategate

  1. klaus assmann

    hal­lo, herr stefanowitsch!
    wenn sie anglizis­men in der deutschen sprache als etwas
    “natür­lich­es, kreatives und bere­ich­ern­des” bezeichnen
    dann kann das nur iro­nisch gemeint sein. denn die
    meis­ten begriffe sind schlicht falsch. “handy, trampen,
    city, pub­lic view­ing, all net flat, dai­ly soap” usw.,usw.
    die “tägliche seife” wollen sie doch nicht allen ernstes
    als bere­icherung der deutschen sprache bezeichnen!

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  2. Dierk

    Herr Ass­mann, Ihr Kom­men­tar kann doch wohl nur iro­nisch gemeint sein. Ist er doch schlicht falsch. Sie wollen doch nicht ern­sthaft behaupten, die von Ihnen genan­nten Begriffe seien keine Bere­icherung der deutschen Sprache!

    PS: Nicht gar so ernst wie oben möchte ich hinzufü­gen, dass ihre Sprachkom­pe­tenz — ‘tägliche Seife’? Kom­men Sie wirk­lich nie unter Men­schen? — sehr zu wün­schen übrig lässt.

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  3. Feathers McGraw

    Ich finde man muesste Kom­mentare, die der­massen vom Ausster­ben bedro­ht­es Unwis­sen demon­stri­eren ja glatt unter Arten­schutz stellen. Eine so ver­nuegliche Abwe­sen­heit von Fak­ten moechte man doch haeu­figer antr­e­f­fen, das ist ja fast Stephen Col­bert Niveau!

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  4. Peter

    Ich frage mich immer, wer denn jet­zt die judäis­che Volks­front und wer die Volks­front von Judäa darstellt. Knifflig.

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  5. klaus assmann

    moin , dierk!
    welche sprach­liche kom­pe­tenz sprechen sie an?!?
    ich weiss nicht wie es mit ihren englisch-kenntnissen
    aussieht aber “pub­lic view­ing” bedeutet eben nicht
    die über­tra­gung von z.b. sportver­anstal­tun­gen auf
    grosslein­wän­den son­dern die offene auf­bahrung von
    ver­stor­be­nen. und “tram­p­en” heisst in wirklichkeit
    “hitch­hik­ing” und ein “handy” ist tat­säch­lich ein
    “cell phone”. sie soll­ten sich also nicht allzu weit
    aus dem fen­ster lehnen son­st you are going to fall down.
    p

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  6. Statistiker

    Tja, zwis­chen dem “Begriff “Handy” und der Bedeu­tung des Begriffes “Handy” beste­ht eben in ver­schiede­nen Sprachen ein Unterschied.…

    Man schaue dazu nur mal auf den Mars: “Curios­i­ty” lässt grüßen…

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  7. arbol

    @klaus ass­mann: Das Wort “Kom­pe­tenz”, das Sie benutzen, bedeutet gar nicht, was Sie anscheinend glauben. Es bedeutet eigentlich “Recht auf Einkün­fte”. Oder noch eigentlich­er “etwas gemein­sam erstreben” 🙂

    Und was ist nun mit allen Briten, die “to blitz” ver­wen­den und gar nicht “blitzen” meinen, son­dern “jeman­den schnell und heftig attack­ieren”. Sind die alle sprach­lich inkompetent?

    Entlehnte Wörter haben nun ein­mal oft in ihrer neuen Umge­bung eine andere Bedeutung. 

    Was “tram­p­en” ange­ht: Ein “Tramp” ist ein Vagabund. Warum sollte man sich dieses Wort nicht zueigen machen, es nach deutsch­er Art zu einem Verb machen und beu­gen (ich trampe, du trampst)? Wer oder was verpflichtet einen, stattdessen ein anderes Wort aus der Ursprungssprache zu entlehnen, das noch dazu viel länger ist?

    Zu “Handy” und “Pub­lic View­ing” ist im Sprachlog ja schon genug gesagt worden …

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  8. Dierk

    Herr Ass­mann, Sie irren.

    Pub­lic view­ing’ ist kein festes Idiom im Englis­chen, seine Bedeu­tung erschließt sich aus den Einzel­teilen; damit wird die Möglichkeit des Beschauens durch oder in der Öffentlichkeit beze­ich­net. Das KANN eine Auf­bahrung sein, für die — zumin­d­est ich habe darüber bere­its mehr als ein­mal geschrieben, eben­so die Damen und Her­ren des Sprachlogs — das Englis­che allerd­ings üblicher­weise ‘wake’ vorhält.

    Auch hat nicht nur Herr Ste­fanow­itsch schon häu­figer darüber geschrieben, dass Anglizis­men* Teil der deutschen Sprache sind. Sie sind in vie­len Fällen eben keine Fremd­wörter — Wörter, die jed­er Sprech­er als hil­fre­ichen Fremd­kör­p­er empfind­et — oder Lehn­wörter, deren Ursprungs­be­deu­tung noch vorhan­den ist, deren Mor­pholo­gie und syn­tak­tis­che Nutzung sich aber voll­ständig angepasst hat.

    Nehmen wir das immer wieder gerne von Sprach“schützern” geprügelte ‘Handy’. Sie hal­ten das für einen Anglizis­mus, ein Wort, das [blin­d­lings] aus dem Englis­chen über­nom­men wurde. Ich sage, es han­delt sich um ein orig­inär deutsches Wort, dessen Buch­staben aus unerfind­lichen Grün­den nicht den Klang wiedergeben [es gibt z.B. das ‘ä’, um den ersten Vokal darzustellen]. Wie Sie schreiben, heißen diese kleinen, prak­tis­chen, han­dlichen Mobil­tele­fone** u.a. ‘cell phone’ oder ‘mobile’.

    Nun war sich meine Kri­tik an Ihrer Sprachkom­pe­tenz auf zwei Ebe­nen angelegt. Ober­fläch­lich traf es ihre ver­al­bernde und von jeglich­er Lebenswirk­lichkeit befre­ite Über­set­zung von ‘dai­ly soap’ — übri­gens ein Fach­be­griff aus der TV-Branche. Wollen Sie Fach­be­griffe auch Ihrem sprach­lichen Gus­to über­lassen? Dann ist da noch die tief­ere Ebene, die aus Ihren bei­den Kom­mentaren auf­scheint: Sie haben keine Ahnung vom The­ma. Sie haben auch ganz offen­sichtlich keine Lust, sich Ahnung zu ver­schaf­fen, indem sie min­destens nach­le­sen, was dazu in diesem Blog geschrieben wurde.

    *Vielle­icht kön­nen Sie mir aushelfen und eine brauch­bare Def­i­n­i­tion von ‘Anglizis­mus’ liefern; ich kenne bis heute keine.

    **Entschuldigen Sie bitte dieses Kom­posi­tum aus Fremdwörtern.

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  9. Matthias Heine

    Zur ange­blichen rein deutschen Kreation “Handy” hat Hart­mut Schmidt in diesem Artikel noch mal alle Indizien zusam­menge­tra­gen, die dafür sprechen, dass das Wort eben doch nach amerikanis­chem Vor­bild von handy-talkie gebildert wurde. Das englis­che Wort war unter CB-Funkern bis zur Jahrtausendwende im Gebrauch, das hat man bloß nicht zur Ken­nt­nis genom­men, weil diese Szene ja ziem­lich abgeschlossen und unter­halb des akademis­chen Radars war: http://www.welt.de/kultur/article120677855/Das-Handy-ist-also-doch-ein-echter-Amerikaner.html

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  10. Matthias Heine

    Wie die Gesellschaft für Deutsche Sprache zu der Ansicht kommt, ‑gate sei bere­its seit 1972 im Deutschen pro­duk­tiv gewor­den, ist mir schleier­haft. Solange nie­mand einen früheren Beleg bringt, spricht alles für Ihre These, dass “Waterkant­gate” 1987 die erste deutsche Wort­bil­dung nach diesem Muster war. Denn ver­mut­lich hat­te erst das 1986ff auch in deutschen Medi­en häu­fig zitierte “Iran­gate” Ronald Rea­gans hiesige Jour­nal­is­ten auf die Idee gebracht, es mal mit ein­er deutschen Zusam­menset­zung nach dem gle­ichen Strich­muster zu ver­suchen. Mein Lieblings-Gate 2013 war übri­gens das Schweiz­er Täsch­li­gate — ein weit­er­er Beweis dafür, welche Kon­junk­tur die Nach­silbe 2013 hatte.

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  11. klaus assmann

    hal­lo, dierk!
    eigentlich wollte ich auf soviel hanebüch­enes zeug
    in ihrer rep­lik nicht einge­hen. nur soviel: soll­ten sie
    es ein­mal in ein englis­chsprachiges land land schaffen
    dann wün­sche ich ihnen bei ihrem ver­ständ­nis der
    englis­chen sprache TOI, TOITOI!
    und was den “fach­b­griff aus der tv-branche
    dai­ly soap” bet­rifft, so lautet der “soap opera”.

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  12. klaus assmann

    dierk, abschliessend noch ein klein­er tipp: “wake” ist
    das englis­che wort für totenwache und nicht das für
    aufbahrung.
    with my best regards

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    1. Susanne Flach

      @klaus ass­mann: Nach­hil­fe exemplarisch:

      3. The watch­ing (esp. by night) of rel­a­tives and friends beside the body of a dead per­son from death to bur­ial, or dur­ing a part of that time; the drink­ing, feast­ing, and oth­er obser­vances inci­den­tal to this. Now chiefly Anglo-Irish or with ref­er­ence to Irish cus­tom. Also applied to sim­i­lar funer­al cus­toms in oth­er times or among non-Chris­t­ian peoples.
      [Oxford Eng­lish Dic­tio­nary, wake n., s.v.3]

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  13. klaus assmann

    hal­lo, frau flach!
    sich­er ist ihnen bekan­nt, dass es zwis­chen dem
    englisch, das in den usa und grossbritannien
    gesprochen wird, zum teil grosse unter­schiede gibt.
    ich habe mich bei mein­er schwägerin (mut­ter­sprach-
    lerin), die englisch und amerikanis­che geschichte
    gelehrt hat, vergewis­sert. sie hat mir bestätigt, was
    ich oben ange­merkt habe.
    im übri­gen klinke ich mich aus diesem blog aus.
    das mass an igno­ranz und schul­meis­terei ist
    unerträglich. typ­isch deutsch!!

    Antworten
    1. Susanne Flach

      Die Igno­ranz ist in der Tat auf­fäl­lig, ja. Und deutsch. Entschuldigung.

      wake, n., a watch held over the body of a dead per­son pri­or to bur­ial and some­times accom­pa­nied by fes­tiv­i­ty [Mer­ri­am-Web­ster, AMERICAN ENGLISH]

      Antworten
  14. klaus assmann

    p.s.
    der grosse kolum­nist johannes gross hat einmal
    sin­ngemäss gesagt, die deutschen wür­den einem
    schw­eren irrtum erliegen, näm­lich dem, sie würden
    die englis­che sprache beherrschen. wie recht er
    doch hatte!

    Antworten
  15. Susanne Flach

    @Matthias Heine: Ich denke, das kann man der GfDS nicht vor­w­er­fen. Sie sagen nir­gend­wo, dass -gate bere­its in den 1970ern pro­duk­tiv war. Die Ein­schätzung, dass das „Suf­fixoid“ bere­its seit der dama­li­gen Zeit im Deutschen „existiert“, ist aber immer­hin missver­ständlich for­muliert. Richtig, Belege liefern sie nicht.

    Antworten
  16. klaus assmann

    hal­lo, frau flach!
    die entschuldigung ist angenommen!
    und “vilinthril” sei gesagt, dass ass­mann mein nachname
    ist und ich mir diese belei­di­gung ver­bitte! wie wäre es
    mit ein­er entschuldigung?!? frau flach hat­te rüchgrat
    genug, dies zu tun. wie steht’s mit ihnen?

    Antworten
  17. Vilinthril

    Hm, wenn dem so ist, dann würde ich von einem Umzug oder län­geren Aufen­thalt in ein englis­chsprachiges Land an Ihrer Stelle eher Abstand nehmen … 😉

    Antworten
  18. Vilinthril

    Ach, und zur Entschuldigung: Ich nehme Ihre Entschuldigung natür­lich gerne an, Sie kön­nen ja ver­mut­lich nix dafür.

    Antworten
  19. klaus assmann

    vilinthril nun weiss ich, wes geistes kind sie sind.
    übri­gens besuche ich seit den 70ern englischsprachige
    län­der und habe dort auch gelebt. die von mir erwähnte
    igno­ranz trägt offen­bar einen namen, den ihren.
    und nun ner­ven sie nicht weit­er mit ihrem geplapper.

    Antworten
    1. Vilinthril

      Na geh, da hat­ten Sie sich ger­ade so nett entschuldigt, und dann machen Sie doch wieder weit­er. Und ger­ade hat­te ich schon gehofft, wir wür­den noch Fre­unde werden.

      Antworten
  20. Ospero

    Herr Ass­mann, was genau treibt Sie eigentlich dazu, aus­gerech­net auf dieser Seite zu kom­men­tieren? Wer sich auch nur ober­fläch­lich mit den hier vertrete­nen Stand­punk­ten auseinan­derge­set­zt hat, der sollte eigentlich erken­nen kön­nen, dass die hier vertrete­nen Mei­n­un­gen eher nicht auf der Lin­ie des VdS oder ver­gle­ich­bar­er Organ­i­sa­tio­nen liegen — also warum dann ein Kom­men­tar, der in Bausch und Bogen die Sinnhaftigkeit von Anglizis­men in Frage stellt? Ist ja nicht so, als wäre das hier die erste Wahl zum Anglizis­mus des Jahres gewesen…

    Antworten

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