Der Mythos vom Tal zwischen den Brüsten

Von Anatol Stefanowitsch

Vor einiger Zeit habe ich hier im Sprachlog eine Rei­he von „Sprachtipps“ von Bild.de disku­tiert, unter denen auch diese Per­le war:

Busen oder Brüste – wo liegt der feine Unter­schied? Antwort: In der Mitte liegt er, genau in der Mitte. Denn der Busen ist in sein­er Ursprungs­be­deu­tung nichts anderes als das Tal zwis­chen den Brüsten. Das Dekol­leté, mit anderen Worten. [10 falsch ver­wen­dete Wörter, Bild.de, 23. Mai 2011]

Ich habe diese Behaup­tung sein­erzeit umfassend entkräftet und dem Ver­fass­er der Sprachtipps dann vorge­wor­fen, die Geschichte vom Busen als „Tal zwis­chen den Brüsten“ von der Rück­seite ein­er Corn­flakespack­ung abgeschrieben zu haben. Ein besorgter Leser hat mich kurz darauf in einem Kom­men­tar zu einem anderen Beitrag ermah­nt, ich solle die „Gegen­seite“ nicht immer „als nur aus Vol­lid­ioten beste­hend hin­stellen, denen jeglich­er Sachver­stand abgeht“.

Diese Ermah­nung nehme ich natür­lich sehr ernst, denn ich will keines­falls für einen Ver­fall der hohen Diskus­sion­skul­tur im Inter­net ver­ant­wortlich sein. Ich möchte mich für meine Gemein­heit deshalb entschuldigen: Verzei­hung, liebe Corn­flakes-Pro­duzen­ten, ich weiß natür­lich, dass ihr der­ar­ti­gen Unfug niemals auf eure Ver­pack­un­gen druck­en würdet.

Bleibt die Frage, woher die Idee vom Busen als „Tal zwis­chen den Brüsten“ denn dann kommt.

Wenn eine Sprachge­mein­schaft ein­mütig ein Wort X mit der Bedeu­tung Y ver­wen­det, und dann ein Sprach­nör­gler des Weges kommt und mah­nend darauf hin­weist, dass X „eigentlich“ Z bedeute, ste­ht dahin­ter in den meis­ten Fällen der ety­mol­o­gis­che Fehlschluss: X bedeutete zu irgen­deinem früheren Zeit­punkt Z, und diese frühere Bedeu­tung muss die richtige Bedeu­tung sein. Warum das ein Fehlschluss ist, darüber habe ich ja schon mehrfach aus­führlich geschrieben. Im speziellen Fall von Busen spielt dieser Fehlschluss aber keine Rolle, da Busen ursprünglich ganz all­ge­mein „Brust“ hieß und nicht auf die weib­lichen Brüste, geschweige denn auf das Tal zwis­chen ihnen, beschränkt war.

Ein zweit­er, weniger häu­figer aber den­noch weit ver­bre­it­eter Grund, eine „eigentliche“ Bedeu­tung zu behaupten, die von der offen­sichtlichen Bedeu­tung abwe­icht, liegt in dem, was man als ter­mi­nol­o­gis­chen Fehlschluss beze­ich­nen kön­nte: X bedeutet in ein­er bes­timmten Fach­sprache Z, und der Sprach­nör­gler geht davon aus, dass diese fachter­mi­nol­o­gis­che Bedeu­tung die „eigentliche“ Bedeu­tung sein muss — die Fach­leute müssen es schließlich am Besten wissen.

Schon in den Kom­mentaren zum Orig­i­nal­beitrag gab es einen Hin­weis darauf, dass hier der ter­mi­nol­o­gis­che Fehlschluss am Werk sein kön­nte: Kom­men­ta­tor „Malus“ ver­wies dort darauf, dass der Wikipedia-Ein­trag zu Weib­liche Brust die fragliche Bedeu­tung mit Ver­weis auf den Taschen­at­las der Anatomie nennt.

Schlägt man dort nach, find­et man tat­säch­lich die fol­gende Aussage:

Die Rinne zwis­chen bei­den Brüsten heißt Busen, Sinus mam­mar­i­um sive Sul­cus inter­mam­mar­ius. [FRITSCH und KÜHNEL 2009, S. 436, Google Books]

Sive ist lateinisch für „oder“; laut Taschen­at­las wird die Rinne zwis­chen den weib­lichen Brüsten also mit den lateinis­chen Fach­be­grif­f­en Sinus mam­mar­i­um und Sul­cus inter­mam­mar­ius oder eben mit dem deutschen Fach­be­griff Busen bezeichnet.

Um mehr über diese Ver­wen­dung von Busen in der deutschsprachi­gen Anatomie her­auszufind­en, habe ich eine Rei­he von aktuellen Anatomielehrw­erken auf Google Books durch­sucht. Dabei ergab sich ein recht klares Bild: das Wort Busen taucht in keinem dieser Büch­er auf.

Dafür stieß ich aber eher zufäl­lig in einem Spiegel-Artikel aus dem Jahre 1997 auf die fol­gen­den Absätze:

Auf der bedeu­tend­sten Reformkon­ferenz seit der Nom­i­na Anatom­i­ca von Paris im Jahre 1955, genau 478 Jahre nach Leonar­do da Vin­ci, einem der Urväter der mod­er­nen Anatomie, wurde aber auch so Grundle­gen­des wie der Busen sprach­lich erst­mals einge­faßt. Den hat­ten alle Medi­zin­er bis­lang schlicht übersehen.

Nach alter Sitte beze­ich­net „Busen“ den Platz zwis­chen den Brüsten, ein lateinis­ches und sezier­tis­chtauglich­es Wort dafür haben die Römer jedoch mit ins Grab genom­men. Nun ist eines gefun­den: Sul­cus inter­mam­mar­ius heißt die Stelle, zu deren Link­er und Rechter jew­eils eine Mam­ma prangt – oder auch nicht, denn den Sul­cus (lat. für Furche, Graben) geste­hen die Medi­zin­er for­t­an auch dick­en Män­nern zu. [SPIEGEL 40/1997, S. 277]

Dieses Zitat war für mich ein weit­er­er Hin­weis darauf, dass der Mythos vom Busen als Tal zwis­chen den Brüsten tat­säch­lich auf dem ter­mi­nol­o­gis­chen Fehlschluss beruht. Was aber natür­lich gle­ich eine weit­ere Frage aufwirft: Wie kam es dazu, dass ein Wort für die Brust im anatomis­chen Fachge­brauch nicht nur, wie im all­ge­meinen Sprachge­brauch, auf die weib­liche Brust, son­dern gle­ich noch auf einen kleinen Teil der­sel­ben eingeschränkt wurde?

An dieser Stelle war ich mit meinem Latein — und vor allem mit mein­er Anatomie — am Ende. Glück­licher­weise haben wir aber bei den SciLogs mit Hel­mut Wicht unseren hau­seige­nen Anatomen und Uni­ver­sal­gelehrten. Ein Gespräch mit ihm bestätigte zunächst, dass der mod­erne Fach­be­griff für den Bere­ich zwis­chen den Brüsten Sul­cus inter­mam­mar­ius ist und dass dieser den älteren, punk­tuell noch ver­wen­de­ten Fach­be­griff Sinus mam­mar­i­um abgelöst hat (wom­it neben­bei klar ist, dass die Medi­zin­er keineswegs, wie im SPIEGEL behauptet, diesen Teil der weib­lichen Brust überse­hen hat­ten). Ich erfuhr außer­dem, dass das deutsche Wort Busen, zwar kein anatomis­ch­er Fach­be­griff im engeren Sinne sei, dass er von Anatomiekundi­gen aber tat­säch­lich häu­fig als deutsche Beze­ich­nung für den Sul­cus innter­mam­mar­ius ver­wen­det würde.

Hel­mut Wicht wies mich außer­dem auf ein Buch des öster­re­ichis­chen Anatomen Josef Hyrtl (1810–1894) mit dem Titel Die alten deutschen Kunst­wörter der Anatomie hin. Dort sei häu­fig die Quelle für solche Ein­deutschun­gen zu find­en. Ich bestellte das längst ver­grif­f­ene Buch also anti­quar­isch, und als ich es einige Wochen später in den Hän­den hielt, las ich dort unter Busen folgendes:

Busen ist im deutschen Vesal der Sinus fal­ci­formis, fol. LXXI, welch­er im deutschen Real­dus Colum­bus, pag. 54, als Durchzug gle­ich ein­er Ader auftritt. [HYRTL 1884, S. 29] 

Das war uner­wartet — Sinus fal­ci­formis ist, wenn ich das richtig sehe, eine alte Beze­ich­nung für den Sinus sagit­tal­is infe­ri­or, eine der Blut­leitun­gen des Gehirns, die mit weib­lichen Brüsten und dem Tal zwis­chen ihnen nun wirk­lich nichts zu tun hat.

Trotz­dem war diese Pas­sage der entschei­dende Hin­weis: das Wort Sinus taucht sowohl in Sinus fal­ci­formis als auch im alten Fach­be­griff Sinus mam­mar­ius auf. Wenn Busen als Über­set­zung für sinus her­hal­ten musste, wäre das die Erk­lärung für die Entste­hung der anatomisch spezial­isierten Bedeu­tung von Busen. Sinus bedeutet „Kurve, Falte, Tasche, Bucht“, und einige dieser Bedeu­tun­gen wer­den ja auch außer­halb der Beschrei­bung men­schlich­er Kör­perteile durch Busen wiedergegeben. Zum Beispiel die Meeres­bucht, die auch als Meer­busen beze­ich­net wird. Und ver­al­tet, bzw. dialek­tal, kon­nte auch der Teil eines Klei­dungsstücks, der die Brust bedeckt, als Busen beze­ich­net wer­den — im Bairischen war (oder ist?) Hemdbusen/Hemdbüsen ein anderes Wort für „Hemd­kra­gen“ (man ver­gle­iche auch die Reden­sart (jmd.) etwas in den Busen steck­en.  Diese Ver­wen­dung kön­nte mit der Beze­ich­nung die Falte ein­er römis­chen Toga unter dem linken Arm zusam­men­hän­gen, die eben­falls sinus war. In einem früheren Werk von Josef Hyrtl, der Ono­ma­tolo­gia anatom­i­ca, habe ich auch tat­säch­lich eine Randbe­merkung zu dieser Verbindung und zur Über­set­zung von Fach­be­grif­f­en mit sinus durch Busen gefunden.

Die „Ursprungs­be­deu­tung“ von Busen ist ein­fach nur „Brust“, aber der Weg, auf dem das Wort in der All­ge­mein­sprache zu einem Wort für die weib­lichen Brüste und in der Anatomie zu einem Fach­be­griff für den Bere­ich zwis­chen den Brüsten gewor­den ist, wäre alle­mal span­nend genug für die Rück­seite ein­er Cornflakespackung.

 

FRITSCH Hel­ga und Wolf­gang KÜHNEL (2009) Taschen­at­las Anatomie. Band 2, Innere Organe. Georg Thieme Ver­lag. [Google Books Vorschau]

HYRTL, Josef (1880) Ono­ma­tolo­gia anatom­i­ca. Geschichte und Kri­tik der anatomis­chen Sprache der Gegen­wart. Wien: Braumüller.

HYRTL, Josef (1884) Die alten deutschen Kunst­worte der Anatomie. Wien, Braumüller.

SPIEGEL (1997) Furche neben Mam­ma. Der Spiegel, 40/1997, S. 277. [Voll­text]

[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Ver­sion enthält möglicher­weise Kor­rek­turen und Aktu­al­isierun­gen. Auch die Kom­mentare wur­den möglicher­weise nicht voll­ständig übernommen.]

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

10 Gedanken zu „Der Mythos vom Tal zwischen den Brüsten

  1. janwo

    Die Nör­gler nehmen wohl den Ter­mi­nus ‘Ety­molo­gie’ selb­st zu wörtlich als die Lehre von den “richti­gen” Bedeutungen.

  2. Gregor

    Voll zus­tim­men…
    …kann ich Ihnen dieses Mal. Hät­ten die Sprach­nör­gler recht, dann wären so sin­nre­iche Begriffe wie “Busen-Beichte”, “Busen-Quiz”, “Busen-Star” “Busen-Skan­dal” etc. alle irgend­wie sinnlos.
    Wer beichtet oder rät­selt schon über das Tal zwis­chen den Brüsten?

  3. Klausi

    Män­ner­phan­tasien
    “Die „Ursprungs­be­deu­tung“ von Busen ist ein­fach nur „Brust“, aber der Weg, auf dem das Wort in der All­ge­mein­sprache zu einem Wort für die weib­lichen Brüste und in der Anatomie zu einem Fach­be­griff für den Bere­ich zwis­chen den Brüsten gewor­den ist, wäre alle­mal span­nend genug für die Rück­seite ein­er Cornflakespackung.”
    Sagen wir ein­mal so: Das Span­nende am Busen, hier ver­standen als der Bere­ich zwis­chen den Brüsten, ist nicht der Busen, son­dern sind die bei­den Brüste. Kein Wun­der also, wenn gierige Män­nerblicke, schi­er irre gewor­den vom Hin- und Her­guck­en vom einem zum anderen Fleis­chberg, die im Gehirn ank­om­menden Sig­nale zu einem und dem­sel­ben Ding ver­ar­beit­et haben…

  4. Tobi

    Busen­fre­und
    Was mir nach Lek­tuere des Artikel allerd­ings noch unklar ist, ist die Herkun­ft des Wortes “Busen­fre­und”.
    [Nicht zu ver­wech­seln mit dem Phaenomen auftre­tend bei der maennlich­er Spezies, die Klausi beschreibt, wonach ein Grossteil dieser sowieso irgend­wie Fre­unde eines bes­timmten oder aller Busen dieser Welt sind… 😉 ]
    Bezieht sich “Busen­fre­und” nun auf Brust (welchen Geschlechts auch immer), das Tal zwis­chen den Brust­be­standteilen oder auf “Bucht, Kurve, Falte, Tasche” zurueck­fuehrbar oder kommt es ganz woan­ders her?
    Wer benutzt dieses Wort heutzu­tage eigentlich noch? Ich kenne es aus nicht mehr ganz taufrischen Trickfilmen/Comics.

  5. stan

    @Tobi
    “An meine Brust, mein Freund!”
    Jemand, den man herzt, denn hin­ter der Brust (dem Busen) schlägt das Herz, der Ort der Liebe, der Fre­und­schaft. Ein ganz beson­der­er Fre­und also, ein­er den man an sich ranlässt.
    Heutzu­tage: “Homie”.
    (mal so hingefühlt…)

  6. phaeake

    Von der Größe, einen Fehler zuzugeben
    Ihr geschätzter Blog lässt mich heute etwas rat­los zurück. In dem Vorgänger­ar­tikel beze­ich­neten Sie es als „(…) äußerst unwahrschein­lich, dass es (sc. das Wort Busen) zu irgen­deinem Zeit­punkt ‚das Tal zwis­chen den Brüsten’ beze­ich­net hat, und tat­säch­lich hat es das auch nie.“
    Diese Behaup­tung hielt ich nach der Diskus­sion in den Kom­mentaren des Vorgänger­ar­tikels für widerlegt.
    Sie entschuldigen sich im neuen Artikel wortre­ich und iro­nisch für alles Mögliche, aber diesen Fehler räu­men Sie nicht ein. Sie sprechen vom „Mythos vom Busen als Tal zwis­chen den Brüsten“ als entspräche es nicht der Real­ität, dass „Busen“ – nota bene: auch und nicht etwa auss­chließlich oder „eigentlich“ – den Brustzwis­chen­raum beze­ich­net. Man kön­nte bei der Lek­türe Ihres Fol­geartikels den Ein­druck bekom­men, als bedürfte es akribis­ch­er Forschung in Anatomieat­lanten und ural­ten Fach­büch­ern um Nach­weise für die Ver­wen­dung des Wortes Busen im Sinne von „Ver­tiefung zwis­chen den Brüsten“ zu find­en. Es reicht aber eine gute Allgemein-Enzyklopädie.
    Über den etwas abseit­i­gen „Sinus fal­ci­formis“ gelan­gen Sie zu der Lösung des Rät­sels: „Wenn Busen als Über­set­zung für sinus her­hal­ten musste, wäre das die Erk­lärung für die Entste­hung der anatomisch spezial­isierten Bedeu­tung von Busen.“ Ich ver­ste­he nicht, warum Sie von „her­hal­ten müssen“ sprechen. Busen IST eine Über­set­zung für „sinus“, so haben ich und Myr­i­aden mit mit in der Schule gel­ernt (und bevorzugten schames­rot dann immer die Wortbe­deu­tung “Gewand­bausch”).
    Busen ist schlicht und ein­fach ein Wort mit (min­destens) zwei Bedeu­tun­gen. Wer meint, dass die eine die „eigentliche“ sei, irrt. Wer meint, dass die eine ein Mythos sei, tut dies in meinen Augen ebenso.

  7. Christian Mai

    Duden Herkun­ftswörter­buch
    Laut Duden Herkun­ftswörter­buch gehört Busen “weib­liche Brust” zur idg. Wurzel Beule. Und Meer­busen ist eine Lehn­bil­dung nach lat. sinus aus dem 17. Jahrhundert.

  8. Karsten

    Und das ist alles?
    Ich darf Sie zitieren:
    “Das allein macht es schon äußerst unwahrschein­lich, dass es zu irgen­deinem Zeit­punkt „das Tal zwis­chen den Brüsten“ beze­ich­net hat, und tat­säch­lich hat es das auch nie. Ich weiß nicht, woher Busch diese Fehlin­for­ma­tion hat, aber wenn man den ety­mol­o­gis­chen Fehlschluss schon in spracherzieherische Vorschriften ummünzen will, dann sollte man sich die Ety­molo­gie der betr­e­f­fend­en Wörter vorher kurz anse­hen. Der ety­mol­o­gis­che Fehlschluss lässt Sprach­nör­gler schon für sich genom­men eher ver­staubt als gelehrt wirken, aber wenn man ihn mit falschen Ety­molo­gien ver­mis­cht, die man auf der Rück­seite ein­er Corn­flakespack­ung oder in einem Glückskeks gefun­den hat, ist man, um es mit einem Fach­be­griff der Sprach­nör­gler­forschung zu sagen, ein Vollpfosten.”
    Immer­hin wirken Sie durch ihre pointierte Aus­druck­sweise eher gelehrt als ver­staubt. Größe hät­ten Sie dazu gezeigt, wenn Sie sich bei Busch für den Vollp­fos­ten schlicht entschuldigt hät­ten. Jed­er macht Fehler.

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