Ein paar badische Pluräääle …

Von Kristin Kopf

Ich stecke bis zum Hals in Tran­skrip­tio­nen mein­er Dialek­tauf­nah­men – der feste Vor­satz, am 30. Sep­tem­ber damit fer­tig zu sein, ist den Bach hin­unter, aber am 1. Okto­ber muss es doch endlich klap­pen! Daher also auch heute wieder kein richtiger Beitrag, son­dern nur ein paar schöne badis­che Plu­ral­for­men (immer zuerst die Einzahl):


‘Hahn – Hähne’ Guller
Giller
‘Haufen – Haufen’ Huffe
Hiffe
‘Bub – Buben’ Bue
Buewe


‘Hemd – Hemden’
‘Hahn – Hähne’
Hemm
Hemder
‘Hütte – Hütten’ Hid­di
Hid­dine
‘Geschirr – Geschirre’ Gschirr
Gschirrer
‘Wespe – Wespen’ Wäfzg (lei­der noch keine Aufnahme)
Wäfzge
‘Oma – Omas’ Omma
Ommase
‘Kuh – Kühe’ Kue
Kiej
‘Näherin – Näherinnen’ Nah­jeri
Nah­jerne

Nach­trag 2.10.: Soooo, jet­zt habe ich gel­ernt, wie man Dateien auf einen FTP-Serv­er lädt und in Word­Press ein­bindet – Leute, bin ich stolz! Viel Spaß beim Zuhören!

7 Gedanken zu „Ein paar badische Pluräääle …

  1. suz

    Warst du dafür im Orte­naukreis oder Umgebung?

    Tolles Blog, übri­gens! Ale­man­nisch ist meine Mut­ter­sprache (was mir aber kein­er glaubt, es sei ja keine “Sprache” — jaja, die igno­rante Gesellschaft 😉

    Ich schreibe auch ger­ade meine Mag­is­ter­ar­beit in Englis­ch­er Lin­guis­tik (und blogge darüber). Wir sitzen also irgend­wie im gle­ichen Boot 🙂

    Antworten
    1. Kristin Beitragsautor

      Hey­ho, ja, die Auf­nah­men sind aus dem Orte­naukreis. Kannst Du’s noch genauer eingrenzen? 😉

      Danke für das Lob! Ich habe auch gle­ich mal bei Dir vor­beigeschaut — klingt sehr span­nend alles. Du meldest grade erst an, oder? Liest sich aber so, als hättest Du schon eine Menge vorgear­beit­et. Bei mir ist ja schon Hal­bzeit, und bish­er habe ich noch nicht viel Text, nur Dat­en, Dat­en, Daten …

      Antworten
  2. suz

    Uff, da wird’s jet­zt schwierig. Ich selb­st komme aus dem Hochschwarzwald, im Orte­naukreis wohn­ten meine Großel­tern und das klang irgend­wie wie meine alte Ver­wandtschaft. Da war ich aus trau­rigem Anlass Anfang August zum ersten Mal seit bes­timmt zehn Jahren.

    Lange Rede, gar kein Sinn: die wohnen alle zwis­chen Etten­heim (Ättene) und Etten­heim­mün­ster. Viel mehr kenne ich da sprach­lich auch nicht, also ne Fes­tle­gung wäre über­he­blich 😉 Der Ham­burg­er würde jet­zt fra­gen: Komm­ste da wech?

    Ich melde mich näch­ste Woche. Vorar­beit ist rel­a­tiv, da liegt ein Jahr Absti­nenz dazwis­chen. Und wenn du erst wenig Text hast, das ist wohl nor­mal. Geschrieben wird zum Schluß! 😉

    Antworten
    1. Kristin Beitragsautor

      Hm, ja, das ist gar nicht so weit weg, nur ein paar Berge dazwis­chen. Die Auf­nah­men sind aus dem Schuttertal.
      Dann mal viel Erfolg beim Anmelden (sich­er auch ein Riese­naufwand in bürokratis­ch­er Hin­sicht?) und natür­lich beim Schreiben!

      Antworten
    2. Achim

      Hal­lo suz,

      gegen

      Der Ham­burg­er würde jet­zt fra­gen: Komm­ste da wech? 

      muss ich doch Ein­spruch ein­le­gen. Ich bin zwar “nur” Flens­burg­er, aber dieses Zitat klingt mir eher nach West­falen. Bzw.: Du bist da offen­bar weggekom­men, denn du hast es geschafft und bist nicht mehr da — also eine andere Bedeu­tung. Die Herkun­ft würde erfragt mit “Bist du von da?” oder “Von wo kommst denn du?”.

      Gruß,
      Achim

      Antworten
  3. Pingback: fhu's weblog » An’ ond fier sich aus Selent, Kreis Plön, SH

Schreibe einen Kommentar zu Kristin Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.