Sprachbrocken 21.2/2012

Von Anatol Stefanowitsch

Die Bibel ist nicht nur eins der am meis­ten verkauften und am wenig­sten gele­se­nen, son­dern auch eins der am häu­fig­sten über­set­zten Büch­er. In über 400 Sprachen ist sie über­tra­gen wor­den, und seit kurzem, so meldet die Süd­deutsche Zeitung, zählt zu diesen Sprachen auch die Sprache der kanadis­chen Inu­it. Ein­fach war es wohl nicht, diese Über­set­zung anzufer­ti­gen, denn das Inuk­ti­tut hat keine Wörter für zen­trale bib­lis­che Konzepte wie den „Esel“ auf dem Jesus reit­et, die „Schäfchen“ (wie die Fol­low­er des „guten Hirten“ ja gerne beze­ich­net wer­den), das „Kamel“ oder die „Palme“. Man kön­nte sich nun fra­gen, was diese Konzepte eigentlich zur Botschaft des guten Buch­es beitra­gen und ob es nicht ark­tis­che Äquiv­a­lente gibt, die den Zweck eben­sogut erfüllen. Aber stattdessen entsch­ied man sich für Para­phrasen: Der Esel wurde zum „Tier, das lange Ohren hat“, der gute Hirte (ange­blich) zum „Babysit­ter für Schlit­ten­hunde“ und das Schaf zum „Tier mit gekräusel­tem Haar“. Das Kamel und die Palme blieben unüber­set­zt, wobei unklar bleibt, was gegen das „Tier mit den zwei Fet­tk­lopsen auf dem Rück­en“ oder den „Baum, der wie ein umge­drehter Wis­chmop aussieht“ sprach.

Ob es bei der Über­set­zung der Ver­wand­schafts­beze­ich­nun­gen Prob­leme gab, weiß ich nicht, aber es wäre zu ver­muten, denn Sprachen unter­schei­den sich in ihren Ver­wand­schaftssys­te­men rel­a­tiv stark voneinan­der. Allerd­ings nutzen sie dabei ins­ge­samt nur einen Bruchteil aller möglichen Sys­teme: ORF.at berichtet über eine aktuelle Studie in der Sci­ence, die zeigt, dass es rein rech­ner­isch eine Tril­liarde Mal mehr Ver­wand­schaftssys­teme gibt als Sterne im Uni­ver­sum. Die tat­säch­lichen Ver­wand­schaftssys­teme in den Sprachen der Welt drän­gen sich aber dicht in ein­er winzi­gen Ecke dieses riesi­gen Möglicheitenraums.

Auch Fam­i­li­en­na­men wer­den ja per Ver­wand­schaftsver­hält­nis von Eltern an ihre Kinder vererbt, und die müssen diesen Namen dann auf Gedeih und Verderb tra­gen und kön­nen ihn außer durch eine Eheschließung kaum wieder loswer­den. Zumin­d­est in Deutsch­land — andere Län­der sind da wesentlich tol­er­an­ter: In den USA zum Beispiel kön­nen Erwach­sene ihre Nach­na­men nach Belieben ändern lassen. Das hat inter­es­sante Kon­se­quen­zen für die Inte­gra­tion von Migrant/innen, die Matthias Heine auf Welt Online beschreibt: Während die bei der Ein­wan­derung in den USA häu­fig englis­che Fam­i­li­en­na­men, oder wenig­stens englis­che Schreib­weisen ihrer Fam­i­li­en­na­men wählen, bleiben sie in Deutsch­land namentlich immer Fremde, auch wenn sie — wie jüngst eine Fam­i­lie aus Aser­baid­schan — deutsche Namen annehmen wollen. Die Fam­i­lie wollte so Diskri­m­inierun­gen ent­ge­hen, aber das Göt­tinger Ver­wal­tungs­gericht wollte die Begrün­dung (die bei Namen wie Hitler oder Fick prob­lem­los akzep­tiert würde) nicht gel­ten lassen. Gesellschaftlichen Fehlen­twick­lun­gen wie der Diskrim­inerung von Aus­län­dern dürfe man nicht durch das Namen­srecht enge­gen­wirken. Ein Kom­men­tar erübrigt sich.

[Teil I der dieswöchi­gen Sprach­brock­en find­et sich hier.]

[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Ver­sion enthält möglicher­weise Kor­rek­turen und Aktu­al­isierun­gen. Auch die Kom­mentare wur­den möglicher­weise nicht voll­ständig übernommen.]

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

15 Gedanken zu „Sprachbrocken 21.2/2012

  1. Christoph Drösser

    Fehlende Wörter
    Man hätte ja jeden der unbekan­nten Begriffe durch eines der 200 Wörter für “Schnee” erset­zen können.

  2. Sophia

    Krück­en
    “Babysit­ter für Schlit­ten­hunde” erin­nert mich an dama­lige Fasz­i­na­tion über ein Wort­bild, das ich im Roman “Der erste Lehrer” von Dschingis Ait­ma­tov las.
    Auf die Frage, was denn ein Hub­schrauber sei, antwortet der junge Sov­jet-Lehrer, das sei “so eine Art fliegende Jurte”.
    Dieses Bild hat sich mir der­maßen einge­bran­nt auf der inneren Festplatte…
    Über­set­zun­gen sind etwas Wun­der­bares, da sie Teil­habe, Streu­ung bedeuten, Wis­sen und Kul­tur ver­mit­teln und Gedanken trans­portieren, die mir u.U. son­st ver­schlossen blieben, allerd­ings sind sie immer auch nur Krück­en, denn die Authen­tiz­ität lei­det unter ihnen, mal mehr, mal weniger drastisch.
    Im Falle der Bibel dürfte die Mes­sage im Vorder­grund ste­hen, aber was bei ein­er Lit­er­atur wie Burroughs?
    Wie frei bewege ich mich als Über­set­zer oder wie nah bleibe ich am Wort?
    Ich habe mich z.B. gefragt, wie man die im Rus­sis­chen oft gebraucht­en Verkleinerungs‑, ‘Verniedlichungs’­for­men ins Englis­che über­set­zt, wo es diese Möglichkeit durch (z.B.) Anhän­gung eines Suf­fix­es nicht gibt.
    Selb­st in Deutschen Über­set­zun­gen kommt es ’schräg’ rüber, hängt man an diese Worte jew­eils ein “-chen” oder “-lein” an, ein­fach deshalb, weil diese For­men bei uns in ganz anderen Zusam­men­hän­gen gebraucht sind und so schnell ein verz­er­rtes Bild entsteht.
    Aber jet­zt ger­ate ich vom Hölzchen auf’s Stöckchen, pardon…

  3. iolanthe

    Namen­sän­derung
    Tat­säch­lich ein eher beschei­denes Urteil, allerd­ings fehlt mir bei fast sämtlichen Bericht­en darüber der kurze Hin­weis darauf, dass man (wenn ich mich nicht sehr irre) in Deutsch­land zumin­d­est nach der Ein­bürgerung seinen Namen ohne größere Prob­leme ändern lassen kann, wenn man denn möchte. Daher auch die vie­len Rus­s­land­deutschen mit eingedeutscht­en Vornamen.

  4. Gregor

    Steckt hin­ter Heines Imp­lika­tion, dass richtig inte­gri­erte Aus­län­der ihren Kindern “rein­deutsche” Namen geben soll­ten, nicht ein biss­chen (unge­woll­ter) Ras­sis­mus? Ist denn “Ali” grund­sät­zlich fremd und undeutsch?
    Über­haupt, liegt das Prob­lem nicht eher bei der Diskri­m­inierung von Men­schen mit aus­ländis­chen Namen als bei den aus­ländis­chen Namen selbst?

  5. Anatol Stefanowitsch

    @Sophia Ein­er­seits würde man denken, dass bei der Bibel die eigentliche Botschaft im Vorder­grund stünde, und eine Über­set­zung wie „Tier mit gekräusel­tem Haar“ dazu eben rein gar nichts beiträgt, weil damit das Ver­hält­nis zwis­chen Hirte und Schäfchen ja nicht erfasst wird. Ander­er­seits weiß eben erstens nie­mand, was die eigentliche Botschaft ist, und wer­den zweit­ens Bibelüber­set­zun­gen typ­is­cher­weise von evan­ge­likalen Organ­i­sa­tio­nen ange­fer­tigt, die der Mei­n­ung sind, die Bibel sei das leib­haftige Wort Gottes, weshalb es eben wichtig ist, jedes einzelne Wort so genau wie möglich zu übersetzen.
    @iolanthe Die Ein­deutschung von Schreib­weisen ist etwas anderes als eine Namen­sän­derung; die Rus­s­land­deutschen mit den über­set­zten Vor­na­men wer­den im Artikel ja außer­dem extra als Aus­nahme erwähnt.
    @Gregor Wenn er das impliziert, wäre es wohl so, und im zweit­en Teil seines Artikels gleit­et er tat­säch­lich in etwas schlecht durch­dachte Diskus­sio­nen ab (einge­wan­derte Türken in der drit­ten Gen­er­a­tion müssen ihre Kinder ja nicht Ali nen­nen – dass sie es den­noch tun, hat mit dem Namen­srecht rein gar nichts zu tun). Aber wenn sich jemand assim­i­lieren will (auch namentlich), halte ich es für diskri­m­inierend, das nicht zu erlauben. Wo das Prob­lem eigentlich liegt, ist für diejeni­gen, die wegen ihrer aus­ländis­chen Namen diskri­m­iniert wer­den, ziem­lich egal: Ihnen wird ein ein­fach­er Weg versper­rt, sich der Diskri­m­inierung zu entziehen (und wenn ich wollte, kön­nte ich ein Lied davon singen).

  6. Dierk

    Im Falle der Bibel dürfte die Mes­sage im Vorder­grund stehen

    Fragt sich nur, welche das ist, wenn jed­er Hans und Franz da über­set­zen darf, wie er will [Frauen dür­fen bekan­ntlich eher nicht so]. Stephen Col­bert macht sich immer wieder schön lustig darüber, dass die Bibel in der Sprache Gottes abge­fasst sei — Englisch!
    Die Katho­liken haben das da ein­fach, Jahrhun­derte nach­dem Über­set­zungs­fehler und Inter­pre­ta­tion­sprob­leme selb­st dem let­zten Nichtleser klar sind, wird der Fehler ein­fach zum Dog­ma ex cathe­dra erhoben. So wird aus ein­er jun­gen Frau eine Jungfrau …

  7. HF

    Erheit­ernd
    “Babysit­ter für Schlit­ten­hunde” bringt uns zum Schmun­zeln, aber das ist ja der Zweck des “Stille Post”-Spiels. Vor­lage für die Über­set­zung war “die” englis­che Version.
    Zum Prob­lem des Namenswech­sels: Die offiziellen Begrün­dun­gen sind doch nur vorgeschoben, dahin­ter ste­hen Kilo­me­ter von Akten­schränken und jahrhun­dertealte Ver­wal­tungstra­di­tio­nen. Wo kämen wir hin, wenn Reisende unter falschem Namen in Gasthöfen absteigen und unlieb­same Gedanken aus Frankre­ich ein­schmuggeln könnten?

  8. Sophia

    nochmal: Krück­en
    @Dierk, ich möchte erst gar nicht den Ein­druck erweck­en, als hätte ich mich je inten­siv (im Detail) mit Bibelüber­set­zun­gen beschäftigt.
    Klar und unmissver­ständlich scheint mir allerd­ings (und darin wider­sprechen wir uns so gar nicht), dass beim sowohl meistüber­set­zten, als auch am weitest ver­bre­it­eten Buch der Welt über die Jahrhun­derte die jew­eili­gen Über­set­zun­gen weit mehr über die Über­set­zer, Auf­tragge­ber, ‘Ver­bre­it­er’ aus­sagen, als wom­öglich über die (orig­i­nalen) Schriften selbst.
    Dein “Jungfrau” Beispiel spricht hier drastisch Bände.
    Nun ist aber JEDE Über­set­zung immer auch eine Inter­pre­ta­tion und gewis­ser­maßen ‘Verz­er­rung’ des Orig­i­nals und darauf wollte ich eigentlich hin­weisen, bzw. ein wenig aus dem eige­nen Erfahrungsnähkästchen plaudern.
    Manch­es lässt sich ein­fach nicht trans­ferieren, über­set­zen. Die Bibelüber­set­zung, die Aste­fanow­itsch hier ran­nimmt, ist krass­es Beispiel.
    Wie über­set­zt man Gefüh­le, Zustände (das Wort “Erlö­sung” war wohl auch ’schwierig’), Dinge, die Inuk­tikut nicht kennt?
    Ich möchte — ehrlich gesagt — in dem Fall nicht in der Haut der Über­set­zer gesteckt haben, aber ich (für mich) bevorzuge in jedem Fall bei Über­set­zun­gen den Aspekt Authen­tiz­ität und füh­le mich eher ‘für dumm verkauft’, ver­sucht ein Übersetzer,es mir gar zu ein­fach machen zu wollen, indem er Ander­sar­tigkeit zu glatt in meinen Sprach- und Leben­sraum serviert.
    Was spricht dage­gen, Worte auch mal im Orig­i­nal (bei o.g. Über­set­zung das Wort “Palme”, “Kamel” allerd­ings schon ins vom Orig­i­nal über­set­zte Englisch ((noch ‘perverser’)),zu lassen und ggf. per Fußnote zu erklären?
    Noch der ‘doof­ste’ Inu­it dürfte ver­ste­hen und nachvol­lziehen kön­nen, dass das Leben im Land und zur Zeit der Ursprungs­bibel ein völ­lig anderes war und dass es nicht über­all eine Ark­tis und Eis­bären, son­dern auch Wüste und Kamele gibt.
    Das ver­ste­he ja sog­ar ich! 🙂

  9. Armin

    Deed poll
    Zur Namen­saen­derung braucht man uebri­gens gar nicht so weit zu reisen wie in dem Artikel erwaehnt, hier im UK geht das per Deed Poll auch ganz ein­fach. Sog­ar den kom­plet­ten Namen. Was da fuer selt­same Sachen teil­weise rauskom­men lasse ich jet­zt mal aussen vor, wer die teil­weise arg selt­samen Namen­saen­derun­gen lesen will muss das sel­ber googlen.
    Inwieweit das bei Ein­buergerun­gen benutzt wird ist mir allerd­ings nicht bekan­nt, eben­so inwieweit das zur Angli­fizierung von Namen benutzt wird.

  10. Gregor

    @ A.S.
    “Aber wenn sich jemand assim­i­lieren will (auch namentlich), halte ich es für diskri­m­inierend, das nicht zu erlauben.”
    Dem Teil des Artikels kann ich nur zus­tim­men. Und stimmt natür­lich, das mit dem “eigentlichen Prob­lem” hil­ft den Betrof­fe­nen her­zlich wenig.

  11. Phaeake

    Der Klip­p­dachs und die Evangelikalen
    Das Prob­lem des Bibelüber­set­zers, in der “Ziel­sprache” keine Entsprechung für ein bib­lis­ches Tier zu find­en, ist nicht neu. Für das hebräis­che Wort “shaphan” — heutzu­tage mit Klip­p­dachs über­set­zt — ver­wen­dete Mar­tin Luther z.B. im Drit­ten Buch Mose, Kapi­tel 11 Vers 5 das Wort „Caninichen“.
    Lieber Herr Ste­fanow­itsch, Sie schreiben in einem Kom­men­tar, “dass Bibelüber­set­zun­gen typ­is­cher­weise von evan­ge­likalen Organ­i­sa­tio­nen ange­fer­tigt wer­den”. Ich weiß natür­lich nicht genau was Sie mit typ­is­cher­weise meinen, es klingt in meinen Ohren so, als wäre Bibelüber­set­zung ein Geschäft, das evan­ge­likale Chris­ten sig­nifikant häu­figer als Nicht-Evan­ge­likale betreiben. Mir wäre ein solch­er Zusam­men­hang neu. Haben Sie dazu eine Quelle?

  12. Anatol Stefanowitsch

    .
    @Pheake Meine Ein­schätzung stützt sich im wesentlichen darauf, dass zwei der größten und aktivsten Organ­i­sa­tio­nen für Bibelüber­set­zung, Wycliffe Glob­al Alliance und Bib­li­ca, von ihrem Wert­sys­tem ein­deutig als evan­ge­likal einzuord­nen sind — bei­de Organ­i­sa­tio­nen hal­ten die Bibel für göt­tlich inspiri­ert, für unfehlbar und für die höch­ste Autorität in Glaubens­fra­gen und Ver­hal­tensregeln (Wycliffe: „We believe the Bible, the inspired Word of God, is com­plete­ly trust­wor­thy, speak­ing with supreme author­i­ty in all mat­ters of belief and prac­tice.“ [Link]; Bib­li­ca: „[We believe i]n the divine inspi­ra­tion of all 66 books of the Old and New Tes­ta­ments as orig­i­nal­ly giv­en, guar­an­tee­ing their infal­li­bil­i­ty, entire trust­wor­thi­ness, and supreme author­i­ty in all mat­ters of faith and con­duct.“ [Link]).

  13. Phaeake

    Noch ein­mal: Evangelikale
    Vie­len Dank, Herr Ste­fanow­itsch. Dass die bei­den von Ihnen genan­nten Organ­i­sa­tio­nen evan­ge­likal sind, sehe ich auch so. Aber es gibt eben auch andere sehr aktive Organ­i­sa­tio­nen, die sich zur Bibelüber­set­zung berufen fühlen: “The Unit­ed Bible Soci­eties”, deren Mit­glied auch die Deutsche Bibelge­sellschaft ist, nehmen für sich in Anspruch, die größten Bibelüber­set­zer zu sein und sie scheinen mir keinem spez­i­fisch evan­ge­likalem Ein­fluss zu unter­liegen. Auf ihrer Web­site heißt es: “Togeth­er, they [The Unit­ed Bible Soci­eties] are the biggest trans­la­tor, pub­lish­er and dis­trib­u­tor of the Bible in the world. They are also active in areas such as lit­er­a­cy train­ing, HIV and AIDS pre­ven­tion and dis­as­ter relief. Bible Soci­eties work with all Chris­t­ian Church­es and many inter­na­tion­al non-gov­ern­men­tal organisations.”
    Man wird ver­mut­lich sagen kön­nen, dass ein Engage­ment für Bibelüber­set­zung und ‑ver­bre­itung typ­isch für die evan­ge­lis­chen Kirchen ist, während die katholis­chen Kirchen lange Zeit Prob­leme hat­ten, jed­er­frau und jed­er­mann die Eigen­lek­türe der Bibel zu ermöglichen. Zugegeben­er­maßen treten die Evan­ge­likalen als nicht scharf abge­gren­zte Unter­gruppe der evan­ge­lis­chen Kirchen auf. Den­noch finde ich die Behaup­tung, dass Bibelüber­set­zun­gen typ­is­cher­weise von evan­ge­likalen Organ­i­sa­tio­nen ange­fer­tigt wer­den, etwas weit­ge­hend. Umso her­zlicheren Dank für die Erläuterung.

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