Blogspektrogramm 4/2014

Von Kristin Kopf

Alle warten ungeduldig auf die Bekan­nt­gabe des Anglizis­mus des Jahres 2013 – am Dien­stag ist es so weit! Die Zeit bis dahin rumzubrin­gen ist natür­lich ner­ve­naufreibend, deshalb gibt’s zur Ablenkung unser Blogspek­tro­gramm in Überlänge:

  • Über ras­sis­tis­che Pro­duk­te und Pro­duk­t­na­men berichtet die RP ONLINE angenehm unaufgeregt und mit Befra­gung von Experten.
  • »This is the weird thing the Inter­net has done to lan­guage: Stan­dard Writ­ten Eng­lish — or, at least, its most fun­da­men­tal­ist form, Clin­i­cal Stan­dard Writ­ten Eng­lish — has actu­al­ly become incor­rect in most online con­texts« schreibt Jon Evans auf TECHCRUNCH und ver­tritt auf unter­halt­same Weise die These, dass das Inter­net die Sprache befre­it hat.
  • Die Herkun­ft des mit­tler­weile schon fast wieder aus­gestor­be­nen Wortes Man­nequin klärt diese Woche Stephan Bopp auf FRAGEN SIE DR. BOPP. Spoil­er: Es sind mehr als zwei Sprachen beteiligt.
  • Auch PETA hat ein Unwort des Jahres gewählt, die Pelz­ernte. Die genaue Begrün­dung hat Michael Mann im LEXIKOGRAPHIEBLOG zitiert.
  • Auf WELT ONLINE stellt Matthias Heine ein Kapi­tel aus dem Ersten Bericht zur Lage der deutschen Sprache vor: Es geht um den gestiege­nen Wortschatz des Deutschen. (Wir berichteten.)
  • Mit Dat­en des Deutschen Fam­i­li­en­na­me­nat­lass­es erstellt gibt es auf ZEIT ONLINE eine Karte, die zeigt, wo in Deutsch­land Men­schen mit Fam­i­li­en­na­men wie Bre­mer, Biele­feld oder Frank­furter leben. Spoil­er: Nicht in Bre­men, Biele­feld oder Frank­furt. Dieses Phänomen habe ich übri­gens auch schon ein­mal hier im Sprachlog erwäh­nt.
  • Und zum Schluss noch ein Car­toon von Scott Hilburn. (Englisch)

2 Gedanken zu „Blogspektrogramm 4/2014

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