Online-Durchsuchung (Nachtrag)

Von Anatol Stefanowitsch

Ger­ade im ZDF gehört:

Es kann nicht sein, dass der Com­put­er und die darin liegende Fest­plat­te ein Raum sind, wo der deutsche Rechtsstaat sagt, da greifen wir nicht zu (Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin).

Nein, natür­lich nicht, Frau Bun­deskan­z­lerin. Wenn die da schon so ver­lock­end rum­liegen, dann muss man auch zugreifen.

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

3 Gedanken zu „Online-Durchsuchung (Nachtrag)

  1. Mike Seeger

    Na, dann hätte ich gerne ihre Tage­büch­er, so von 1988 bis 1992, falls die bei ihr so rum­liegen!” Da fährt diese Dame tat­säch­lich nach Chi­na, und mah­nt die Men­schen­rechte an!

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  2. indy

    Es kann nicht sein, dass das Gehirn eines Men­schen ein Raum ist, wo der deutsche Rechtsstaat sagt, da greifen wir nicht zu.”

    Will der Staat uns denn alle durchleuchten?

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  3. @miro

    Da draußen tobt ein Krieg, alter Fre­und, ein Weltkrieg. 

    Und es geht nicht darum wer die meiste Muni­tion hat. 

    Es geht darum, wer die Infor­ma­tio­nen kontrolliert. 

    Was wir sehen und hören, wie wir arbeiten. 

    Es geht alles nur um die Informationen.

    - Ben Kings­ley in Sneak­ers

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