Blogspektrogramm 16/2014

Von Kristin Kopf

Langes Woch­enende, lange Zeit zum Lesen? Diese Woche mit dabei: Diskri­m­inierende Sprache, das IdS, Bar­ney Stin­son, ein Blick ins Sprachlog­a­rchiv und ein Link zu noch viel mehr Links. Viel Spaß!

  • Die WIENER ZEITUNG hat den Lin­guis­ten Man­fred Glauninger zu diskri­m­inieren­der Sprache befragt: »Sprache baut die Real­ität eben mit auf. Ide­al wäre es, wenn im Diskurs sowohl über den Begriff als auch über die aktuellen Prob­leme und die Ungle­ich­be­hand­lung der betrof­fe­nen Men­schen gesprochen würde.« (Via @Vilinthril)
  • Das Insti­tut für Deutsche Sprache wird noch immer 50 – dies­mal hat der DEUTSCHLANDFUNK mit dessen Chef Lud­wig Eichinger gesprochen: »Wir sind ja nicht, wie in Frankre­ich, die Acad­e­mie Fran­caise. Also dass wir sagen, so ist es richtig. Aber mehr und mehr geben wir doch, weil wir dur­chaus meinen, im Lauf der Jahrzehnte ein Wis­sen erwor­ben zu haben, Akzeptabilitätsurteile.«
  • Auf SLATE beschäftigt sich Rebec­ca Cohen damit, wo Infigierung englis­che Wörter tren­nen kann: Warum sagt Bar­ney Stin­son in How I Met Your Moth­er legen—wait for it—dary! und nicht zum Beispiel leg—wait for it—endary!, und wozu dient Infigierung über­haupt? »His infix­a­tion fix­a­tion has trans­formed into some­thing even more use­ful, a way for the show’s writ­ers to make Bar­ney the repeat­ed punch­line of his own ongo­ing joke. Which, if you think about it, is hi-freaking-larious.«
  • Wer das Sprachlog­a­rchiv noch nicht auswendig ken­nt, kann hier mal schauen, wie Grün­don­ner­stag, Kar­fre­itag und Ostern sprach­lich ent­standen sind.
  • Und zum Schluss wird’s meta: Auf SUPERLINGUO gibt’s für die Feiertage zusam­menge­suchte und kom­men­tierte Lin­guis­tik­links der let­zten Monate.

2 Gedanken zu „Blogspektrogramm 16/2014

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