Saure Pflaumen

Von Anatol Stefanowitsch

Wolf­gang Thierse hat sich ja in den let­zten Tagen etwas unbe­liebt gemacht. Auf die Nach­frage eines Inter­view­ers der Berlin­er Mor­gen­post, ob er dem „Nach­barschaftsmix mit den vie­len Schwaben und Lat­te-Mac­chi­a­to-Mut­tis“ etwas abgewin­nen könne, vertei­digte er zunächst net­ter­weise die Mut­tis (bzw. die Eltern all­ge­mein), was aber in der Folge nie­man­den inter­essierte, und „kri­tisierte“ dann die Schwaben dafür, dass sie erst nach Berlin zögen, „weil alles so bunt und so aben­teuer­lich und so quirlig“ sei, dann aber nach ein­er gewis­sen Zeit ver­suchen wür­den, Berlin in die „Kle­in­stadt mit Kehrwoche“ zu ver­wan­deln, aus der sie eigentlich ent­fliehen wollten.

Schwaben-Bash­ing wirft man ihm dafür vor und stellt seine Bemerkung auf eine Ebene mit Aus­län­der­feindlichkeit. Den Kon­text ignori­ert man dabei eben­so, wie die Tat­sache, dass die „Schwaben“ nicht lange zögerten, Thiers­es Worte nachträglich zu recht­fer­ti­gen, in dem sie für sich in Anspruch nah­men, den Berliner/innen über den Län­der­fi­nan­zaus­gle­ich über­haupt erst eine men­schen­würdi­ge Leben­squal­ität zu ermöglichen (Oet­tinger), und „Dankbarkeit“ einzu­fordern (Özdemir).

Per­sön­lich kann ich Schwaben-Bash­ing eben­sowenig abgewin­nen, wie dem Oet­tinger­sch-Özdemirschen Größen­wähn­le. Mir sind alle Men­schen sus­pekt, die Berlin in eine Kle­in­stadt mit Kehrwoche ver­wan­deln wollen, egal, wo sie geboren und aufgewach­sen sind — in Stuttgart oder Steglitz, Mainz oder Marien­dorf, Duis­burg oder Dahlem, Ham­burg oder Hohen­schön­hausen, Wies­baden oder Wilmers­dorf. Aber Thiers­es „Schwaben-Bash­ing“ war mir etwas zu harm­los, um daraus Frem­den­feindlichkeit zu konstruieren.

Pflaumenkuchen

Was uns Pflaume heißt, wie es auch hieße, würde lieblich schmeck­en. (Foto: Frank Vin­centz, GFDL.)

Inter­es­san­ter fand ich einen Aspekt sein­er Bemerkun­gen, der für weniger Empörung gesorgt hat: seine Kri­tik des schwäbis­chen Dialek­ts. In der Mor­gen­post klang die so:

Ich ärg­ere mich, wenn ich beim Bäck­er erfahre, dass es keine Schrip­pen gibt, son­dern Weck­en. Da sage ich: In Berlin sagt man Schrip­pen, daran kön­nten sich selb­st Schwaben gewöh­nen. Genau das gle­iche mit Pflau­men­datschi. Was soll das? In Berlin heißt es Pflau­menkuchen. Da werde ich wirk­lich zum Vertei­di­ger des berliner­ischen Deutsch. [Berlin­er Mor­gen­post, 31.12.2012]

(Und dass er das genau so meinte, zeigte er, in dem er es zwei Tage später fast wort­gle­ich in einem Spiegel-Online-Inter­view wieder­holte.)

Inter­es­sant ist das deshalb, weil Thierse seit Jahren sprach­poli­tisch deutschtümel­nd dilet­tiert, z.B. mit der Forderung, deutsche Wissenschaftler/innen zur Ver­wen­dung des Deutschen als Wis­senschaftssprache zu verpflicht­en, wenn ihre Forschung durch deutsch Steuergelder finanziert würde, oder — noch radikaler — mit pop­ulis­tis­chen Plä­doy­ers für eine Auf­nahme der deutschen Sprache als Staatssprache in das Grundge­setz.

Man fragt sich angesichts sein­er ablehnen­den Hal­tung zu harm­losen Wörtern wie Wecke und Pflau­men­datschi (übri­gens: heißt es nicht eigentlich Zwetschgen­datschi?), wessen Deutsch Thierse bei seinen Forderun­gen im Kopf hat. Reicht es ihm, das Deutsche in sein­er ganzen bun­ten Vielfalt geset­zlich zu ver­ankern, oder will er seine sprach­poli­tis­chen Bestre­bun­gen auf sein Deutsch beschränkt wis­sen? Wenn er Wissenschaftler/innen, Migrant/innen und anderen kul­turz­er­set­zen­den Kräften erst ein­mal ihre bevorzugten Ver­ständi­gungsmit­tel ver­boten hat, will er dann Vok­a­bel­lis­ten austeilen, auf denen fest­gelegt wird, in welch­er Region Deutsch­lands welche Dinge mit welchen Wörtern beze­ich­net wer­den? Oder sind es doch nur die Schwaben, die gefäl­ligst die Lan­dessprache ler­nen sollen, wenn sie in die Haupt­stadt kommen?

Wie dem auch sei, als gebür­tiger Berlin­er, der viele Jahre im Ham­burg­er Aus­land leben musste, kann ich Thierse beruhi­gen — das Wort Schrippe mag in Berlin ausster­ben (oder auch nicht), aber der deutschen Sprache bleibt es erhal­ten: im Ham­bur­gis­chen ist es seit eini­gen Jahren dabei, das Wort Brötchen zu ver­drän­gen (häu­fig als oxy­moron­hafte „Ham­burg­er Schrippe“). Und Brötchen hat sein­er­seits das schöne Wort Rund­stück (natür­lich mit geroll­tem R und S‑T) ver­drängt, an das ich aus mein­er Kind­heit im Ham­burg­er Exil wärm­ste Erin­nerun­gen habe.

Wenn Thierse also Pflau­menkuchen und Schrip­pen bestellen kön­nen will — die Flug­bere­itschaft der Bun­deswehr fliegt ihn sich­er gerne schon vor dem Früh­stück nach Ham­burg und zurück. Über­haupt kön­nte er gle­ich da bleiben, denn vor den Schwaben hätte er da auch seine Ruhe.

22 Gedanken zu „Saure Pflaumen

  1. L.N.Myschkin

    Als Ham­burg­er Jung (echter) der aber schon seit hmm­mzig Jahren in Berlin lebt danke ich zunächst für das warme Ange­denken an das Rundstück.
    Schwaben (wo immer sie auch herkom­men mögen, da geb ich dir näm­lich recht) ner­ven mich auch, finde die Diskus­sion aber von bei­den Seit­en reich­lich überzogen.
    So schlimm es in eini­gen gegen­den vom Pren­zlauer Berg auch ausse­hen mag..

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  2. NotRosencrantz

    Zwetschgen und (Edel-)Pflaumen sind unter­schiedliche Früchte. Pflaume ist laut Wikipedia auch der Oberbegriff.
    Zum Back­en ist die Zwetschge bess­er geeignet, sagt man.
    Ken­nt man im Nor­den eigentlich Mirabelle und Ziebärtle.
    Let­ztere wer­den glaube ich alle zu Schnaps.
    Ziebär­tle ken­nen aber die Schwaben oft Bauch schon nicht mehr. Ich komme aus dem badis­chen Teil BWs, dem mit­tleren Schwarzwalds 🙂

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  3. schneeschwade

    Ich glaube, die ganze Aufre­gung rührt daher, dass Thierse der bis­lang promi­nen­teste Schwaben-Bash­er ist. Mir stößt das auch ein biss­chen sauer auf. Da bemüht sich der großteil Deutsch­lands um kul­turelle Tol­er­anz und aus­gerech­net in Berlin, wo sich einige für die pro­gres­sive Avant­garde hal­ten, wird genau von solchen Leuten auf eine Min­der­heit einge­droschen. Muss nicht sein.

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  4. Eva Blonde

    Aus sprach­wis­senschaftlich­er Per­spek­tive: volle Zustimmung.
    Was mich allerd­ings doch sehr nervt und woran sich Thierse ja angeschlossen hat, ist diese Polemik, ich kenne sie beson­ders von vie­len “Linken”, die ein­teilt in “echte” Berlin­er und Zuge­zo­gene. Wobei sie sich, obwohl selb­st zuge­zo­gen, zu den “echt­en” zaehlen. Das ist dann eine Gesin­nungs­frage und damit wird das Reden ueber die Schwaben und son­stige nicht-“echte” Berlin­er ras­sis­tis­ch­er Argu­men­ta­tion dur­chaus aehnlich.

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  5. Garlic_n_Onion

    Die Schwaben haben ein Recht auf ihre eigene Kul­tur. Egal wo sie leben! 

    Und die Berlin­er auch.
    Schon blöd, irgendwie.

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  6. Maura

    Ich bin im Rhein­land aufgewach­sen und ging zum Studi­um nach Schwaben. Zwetschgenkuchen und Zwetschgen­datschi sind nach mein­er Erfahrung nicht das Gle­iche: Erster­er ist ein Blechkuchen, aus dem man üblicher­weise Stücke schnei­det, während ein Datschi das ist, was ich als “Teilchen” beze­ich­nen würde. Pflau­men­datschi habe ich nie gehört und halte es somit entwed­er für die Anbiederung Berlin­er Bäck­er an kauf­freudi­ge Schwaben oder aber für eine falsche Erin­nerung Thiers­es. Bei­des nicht schön.

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  7. Uschi

    Richtig! Es muss Zwetschgen­datschi heißen! Und außer­dem auch Sem­meln, also wed­er Schrip­pen noch Weck­en! Jeden­falls hier in Bay­ern. Ach so, die Bay­ern hat er ja gar nicht gemeint, gell? 😉

    Ach her­rjeh, wenn der Herr Thierse son­st keine Prob­leme hat, dann ist ja alles in Ordnung.

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  8. smal grammeere

    Der Herr Thierse soll mal ver­suchen, aus Pflau­men einen Datschi zu back­en. An den seinem bär­ti­gen Munde entströ­menden Flüchen beim Reini­gen des Ofens wird man dann schon erken­nen, was seine eigentliche Mut­ter­sprache ist.

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  9. Dilettant

    Der Kon­flikt ist alt. Mein Onkel erzählt immer wieder gern, wie er in den 60ern aus mit der Wehrpflicht zusam­men­hän­gen­den Grün­den in Berlin (West) gelebt und dort jeden Mor­gen bei der Bäck­erin “Sem­meln” ver­langt habe. Die habe täglich vorgegeben, ihn nicht zu ver­ste­hen, und ihm dann jew­eils “Schrip­pen” ange­boten. Er habe aber stets darauf bestanden, dass er als zahlen­der Kunde das Recht habe, bei seinem Sprachge­brauch zu bleiben.

    Abge­se­hen davon sind die Brötchen der aller­meis­ten Berlin­er Bäck­er ohne­hin nicht empfehlenswert.

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  10. Garlic_n_Onion

    »“Die Schwaben haben ein Recht auf ihre eigene Kultur.”

    Ist heute Oxymoron-Tag????«

    Gut, ich kor­rigiere mich wie folgt:
    “Schwaben haben recht.”

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  11. Gerald Fix

    Wahrschein­lich glaubt Thierse, ein Datschiburg­er sei ein Pflau­menkuchen von McDonalds … 

    Jeden­falls ist Datschi ein bayrisch-schwäbis­ch­er, kein würt­tem­ber­gisch-schwäbis­ch­er Begriff. Der Unter­schied zum Zwetschgenkuchen beste­ht im Teig. Der Zwetschgen­datschi ist aus Mür­beteig, der Zwetschgenkuchen aus Hefeteig. Und zumin­d­est in Datschiburg kann man sich drauf ver­lassen, dass das auch einge­hal­ten wird.

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  12. Michael

    Ich habe die Tat­sache, dass man in mein­er Fam­i­lie “Schrippe” sagt, immer auf den Berlin­er Migra­tionsh­in­ter­grund mein­er Groß­mut­ter zurück­ge­führt. Jeden­falls so lange, bis ich fest­gestellt habe, dass eine regionale (fränkische) Bäck­ereikette ihre nor­malen Brötchen als “Schrip­pen” verkauft. Tja, die sprach­wis­senschaftlichen Brötchen-Gewis­sheit­en kom­men auch langsam ins Schwanken …

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  13. Garlic_n_Onion

    Der Zwetschgen­datschi ist aus Mür­beteig, der Zwetschgenkuchen aus Hefeteig.”

    In Berlin, Bran­den­burg, Sach­sen-Anhalt und in Sach­sen wer­den Ble­chob­stkuchen vom Bäck­er vor­wiegend mit Hefeteig hergestellt. 

    Wohinge­gen in Bay­ern ein Zwet­gen­datschi häu­fig aus Mürbteig hers­gestellt wird, was dem nürn­berg­er Orig­i­nal­rezept entspricht.

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  15. creezy

    Erlaube man mir hierzu als in zweit­er Gen­er­a­tion aus Ober­schle­sien ver­triebene gebür­tige Berliner­in meinen Senf dazuzugeben.

    Die Berlin­er Bäck­erei­in­nung kan­nte bis vor zwei Jahrzehn­ten, also bevor mit der Körn­er­flut ein Überange­bot an unter­schiedliche Brötchen in die Bäck­er­stuben ein­zog, unge­fähr sechs bis acht Sorten Kleinge­bäck: Das Brötchen, hierzu­lande Schrippe genan­nt; den Knüp­pel (eine leicht qua­dratis­che flachere heller geback­ene Art des Brötchens, mit­tler­weile aus­gestor­ben); den Schus­ter­jun­gen; Mohn­brötchen – tat­säch­lich hierzu­lande eher als Mohn­hörnchen erhältlich; Zopf­brötchen (ein Hefebrötchen als Zopf geformt, lei­der auch aus­gestor­ben in den meis­ten Berlin­er Bäck­ereien); Split­ter­brötchen; dem Franzbrötchen ähn­lich­es Kleinge­bäck ohne Zimt an dessen Namen ich mich ger­ade nicht erin­nere, dem deutschen Äquiv­a­lent zum Crois­sant. Das in etwa entspricht dem Backange­bot Berlin­er Bäck­ereien, so ich sie aus mein­er Kind­heit – also vor Wiedervere­ini­gung der Stadt – aus dem West­teil in Erin­nerung habe.

    Das Zopf­brötchen habe ich in mein­er Kind­heit geliebt. Dann gab es das nir­gend­wo mehr in Berlin zu kaufen. Bis die Erste Rhein­ländis­che Mälz­er Bäck­erei auch in Berlin einige wenige Fil­ialen eröffnete und mir mein Lieblings­back­w­erk auch in dieser mein­er Heimat­stadt feilbot.

    Ein Hoch also auf die Rhein­län­der, dass sie sich über die wiedervere­inigten Gren­zen gewagt haben!

    Neulich ging ich in eine nor­male Bäck­erei und – diese hat­te zur fort­geschrit­te­nen Stunde nur noch run­des, mir als Kaisersem­mel oder kurz Sem­mel, Kleinge­bäck namentlich bekan­nt. Das ich dann als Sem­mel orderte, woraufhin mich die (Berlin­er) Bäck­ereiverkäuferin nicht ver­stand, bis sie mir erk­lärte (ich zeigte dann auf das Pro­dukt, das ich kaufen wollte) „Ach so, Sie meinen Brötchen!”

    In Berlin-Mitte an der Gren­ze zu Kreuzberg, nicht im Pren­zlauer Berg.

    Die Kaisersem­mel ist mir als Kind erst­mals in Öster­re­ich im Urlaub begeg­net, später in Deutsch­land in Bay­ern. In Berlin gab es sie tat­säch­lich in mein­er Jugend nicht zu kaufen. In Bay­ern nen­nt man sie wohl auch Kaiser­brötchen. In Schwaben Kaiserwecken.

    Vielle­icht liegt hier eher ein marken­schutzrechtlich­es Prob­lem vor, als ein geo­graphisch-lin­guis­tis­ches. Tat­säch­lich hätte ich, hätte ich als Berliner­in in dieser Bäck­erei nun direkt „Brötchen” bestellt zu Hause nicht das Pro­dukt in der Tüte gefun­den, das ich eigentlich hätte kaufen wollen. Was bei einem Hefe­pro­dukt wom­öglich auch echt egal ist. Nun, nach knapp 45 Jahren Bäck­ereieinkauf­ser­fahrung hätte ich in der Tat blöd geguckt.

    Ich kann übri­gens sehr gut damit leben, dass hierzu­lande Bäck­ereien den Pfannkuchen mit­tler­weile als Berlin­er anbi­eten, wenn Zuge­zo­gene zu merk­be­fre­it sind, sich dem hiesi­gen Sprachge­brauch anzu­passen. Auch dann, bin ich der fes­ten inte­gra­tiv­en Mei­n­ung, sollen sie ihre Fett­teig­waren bitte schön in deren Lan­dessprache ordern dür­fen. ich habe erst dann ein Prob­lem damit, wenn ich hier in Berlin den Berlin­er als solchen zu bestellen haben – und man mich nicht ver­ste­hen will, ordere ich einen Pfannkuchen.

    Dis­clo­sure: Ich kenne viele Schwaben und aus son­sti­gen Bun­deslän­dern Zuge­zo­gene, die sich wun­der­voll in dieser Stadt inte­gri­eren, sie bere­ich­ern und ihr Gutes tun. Ich erlebe viele Schwaben und aus son­sti­gen Län­dern Zuge­zo­gene, die nach Berlin ziehen in „hip­pen” Bezirken wohnen wollen und dann als erstes nach Speer­stunde und Schließung von Clubs schreien, weil deren unangepasste Sub­kul­tur nicht in ihr Lebens­bild passt.

    Dis­clo­sure 2: Mir tun Neu-Berlin­er aus dem Aus­land leid, die in Touris­ten­lit­er­atur lesen, in Berlin hieße das Brötchen „Schrippe” und dann etwas ganz anderes erhal­ten oder von der Bäck­ereiverkäuferin aufgek­lärt wer­den, die „Schrippe” sei eine Wecke

    Dis­clo­sure 3: Meist esse ich Graubrot. Zunehmend im Sprachge­brauch einfacher.

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  16. Uschi

    […In Bay­ern nen­nt man sie wohl auch Kaiserbrötchen.…]

    Dazu muss ich nun doch eine Anmerkung machen.
    Brötchen gibt es in Bay­ern, jeden­falls in Alt­bay­ern (= Ober­bay­ern, Nieder­bay­ern, Oberp­falz) über­haupt NICHT. Hier gibt es nur Sem­meln in diversen Sorten, z.B. Kaisersem­meln, Sternsem­meln, Mohnsem­meln usw.

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  17. Evanesca Feuerblut

    Viel ver­wirren­der finde ich unter anderem, dass “Berlin­er” in Sach­sen teil­weise “Pfannkuchen” heißen und in Mainz “Krep­pel”, in Öster­re­ich Krapfen — während ich Krapfen mit Quarkge­bäck assozi­iere, das wieder ander­swo anders heißt…
    Aber hey, ich finde es zwar ver­wirrend, aber alles andere als schlimm. Die deutsche Sprache ist eben vielfältig.

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  18. Ich

    Und hier im “Schwaben­län­dle” hat man das Gefühl, das sämtliche Ossis nach der Wende “rübergemacht” haben. So hat jed­er seine Prob­leme Herr Thierse. Wollen wir tauschen?

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