Blogspektrogramm 30/2013

Von Sprachlog

Für die geistige Entspan­nung gibt’s in der heuti­gen Som­mer­aus­gabe neben Diver­sität, Kom­plex­ität, Gram­matik kom­pliziert­er Sprachen und Per­son­al­pronomen auch ein paar Fußnoten. ((Note to self: Wir müssen die Schlagzahl der Rep­liken unbe­d­ingt erhöhen.))

  • Juliana Goschler alias DR. MUTTI ent­larvt das sprach­liche Lavieren des kon­ser­v­a­tiv­en Lagers vom „Recht auf Unter­schiedlichkeit“ (für Kinder! Ha!) beim Adop­tion­srecht für Per­so­n­en in gle­ichgeschlechtlich­er Ehe.
  • Wolf­gang Krischke schreibt in DIE ZEIT über sprach­liche Kom­plex­ität und geht der Frage nach, ob es stimmt, dass alle Sprachen gle­ich kom­plex sind. ((Die Frage nach der Kom­plex­ität wird auch inner­halb der Lin­guis­tik übri­gens ver­mut­lich so lange von allen Lagern mit den unter­schiedlich­sten Posi­tio­nen und Ergeb­nis­sen disku­tiert wer­den, wie Kom­plex­ität unter­schiedlich inter­pretiert und/oder oper­a­tional­isiert wird.))
  • Eine Mas­ter­ar­beit über die Gram­matik von lol­cat speechVoilà (via @linguisten, Englisch).
  • Erin­nern Sie sich an Shark­na­do? Allan Met­calf disku­tiert im THE CHRONICLE OF HIGHER EDUCATION (Englisch), wie man so was nen­nt, also lin­guis­tisch. Also den Titel. Und ob unser herkömm­lich­es Fach­vok­ab­u­lar aus­re­ichend ist.
  • DIE ZEIT beant­wortet eine Leser/in­nen-Fra­gen bei „Stimmt’s?“ zum The­ma ob die Anzahl von Linkshän­dern in ein­er Sprachge­mein­schaft mit der Schreib­rich­tung ihres Schrift­sys­tems korreliert.
  • Videotipp der Woche: Tom Scott bespricht unter TOM’S LANGUAGE FILES in kurzen Videos Beson­der­heit­en der Sprache (Englisch). Für heute empfehlen wir ((Die Sache mit dem Schlüs­sel ist für meinen Geschmack etwas über­trieben grundle­gend und weitre­ichend dargestellt, aber dazu ein ander mal.)) das mit den geschlechts(neutralen) Pronomen im Englis­chen: „There are folks that don’t fit into or don’t want to declare us either of these cat­e­gories. And if that sur­pris­es you, you need to go out more.“

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