- Ben Zimmer schreibt im BOSTON GLOBE (Englisch) über surreal, nach den Bombenexplosionen beim Marathon eines der am häufigsten aufgerufenen Worte im Merriam-Webster Dictionary.
- John Simpson, Chefredakteur des Oxford English Dictionary (OED) gibt nach 37 Jahren in diesem Jahr seinen Posten auf — TIME ENTERTAINMENT hat mit ihm über seine Arbeit allgemein und die spannende Zeit der Umstellung von Print auf Online gesprochen (Englisch).
- John McWorther spricht auf TEDtalks über „txtng“ oder „fingered speech“ (etwa: SMS, Chat & sonstige orthografisch verkürzte Sprache) — und warum es die Sprache nicht kaputt macht (Englisch).
- Auch auf TEDtalks, zwar nicht neu, aber immer aktuell: Kate Burridge von der Monash University über Euphemismen (Englisch).
- Die entgegengesetzte Richtung schlagen Ane Kleine-Engel und Jutta Schumacher auf INFOLUX ein: sie gehen der Etymologie der unglücklich zahlreichen Bezeichnungen für Dummkopf auf den Grund.
- Der INDEPENDENT (Englisch) berichtet von Forschungen zur Fähigkeit von Walen bei der Mustererkennung von akustischen Signalen — und dass diese Tiere menschliche Laute imitieren können. (Achtung: der Artikel versäumt eine saubere Trennung von unbedingt auseinander zu haltenden Ebenen — tierische Imitation bzw. Vokalisierung sollte nicht mit (menschlicher) Sprache verglichen werden.)
- Etwas spezieller und detaillierter: wer sich für Namenforschung interessiert, wird im ONOMASTIKBLOG fündig. Dieter Kremer über die italienischen Schmieds — Ferrari und Ferrero.
Blogspektrogramm 17/2013
Von Sprachlog