Blogspektrogramm 42/2013

Von Susanne Flach

Neu und nur diese Woche: Inte­gra­tion von Namen aus anderen (Schrift-)Systemen, Jacob Grimm (und son Preis), mal was mit weniger Zahlen und ein brand­heißer Pres­setipp. Die Redak­tion wün­scht viel Vergnügen:

  • Bei SPRACHSTAND schreiben Juliana Goschler und unser Autor Ana­tol unter „Namen sind Schall und Schrift“ über die Inte­gra­tion von Namen und warum sich Ste­fanow­itsch nicht mehr Стефановић schreibt.
  • Zum 150. Todestag von Jacob Grimm (und der Ver­lei­hung eines Preis­es mit gle­ichem Namen) schreibt Karl-Heinz Göt­tert (vgl. BS 41/2013) in der WELT — „Schützt Grimm vor spießi­gen Fremd­wortjägern“: „Wenn heute der für seinen Kampf gegen die Anglizis­men bekan­nte Vere­in Deutsche Sprache zusam­men mit ein­er Stiftung einen Jacob-Grimm-Preis ver­lei­ht (…), kann man sich nur die Augen reiben.“ ((Anlass: die Ver­lei­hung des Preis­es an Ulrich Tukur.))
  • Die Pirahã sind wieder The­ma, dieses Mal berichtet Mike Vuo­lo in LEXICON VALLEY von ihrem offen­sichtlich sehr sel­te­nen Numer­al­sys­tem, das nicht „zählt“, son­dern „grup­piert“ (Englisch). ((Dass Pirahã so oft mit für uns exo­tis­chen Beson­der­heit­en Fokus der Berichter­stat­tung ist, liegt auch daran, dass diese Beson­der­heit­en in der Lin­guistIn­nenge­meinde in den let­zten Jahren für einige Furore gesorgt haben — und jet­zt unter ganz beson­ders viel Beobach­tung stehen.))
  • Mal wieder Spra­chur­sprung: Science@ORF zu Gesten vs. Warn­rufen bei Pri­mat­en und was das mit unser­er Sprache zu tun hat (Studie hier).
  • Ulti­ma­tiv­er Pres­setipp: „Homo­phones Weak­ly. Updat­ed on Sun­daes“.

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