Blogspektrogramm 10/2014

Von Kristin Kopf

Trotz dieswöchiger Kon­feren­zreise mit zwei Drit­teln des Sprachlogs haben wir eifrig fürs Spek­tro­gramm gesam­melt: Ana­tol sagt vernün­ftige Dinge, andere sam­meln ver­rück­te Wörter oder Namen.

  • Julia Schmitt vom RHEINNECKARBLOG hat ein kluges Inter­view mit Ana­tol Ste­fanow­itsch zur Diskri­m­inierung durch und mit Sprache geführt, das sog­ar passend bebildert wurde ((Nein, nicht das Foto von Ana­tol, weit­er run­ter­scrollen!)): »Ist es auch ein Prob­lem, dass diejeni­gen, die es bet­rifft, an solchen Diskus­sio­nen oft­mals gar nicht beteiligt sind? — Ja. Dabei ist es wäre gar nicht schw­er, sie zu beteili­gen, denn sie äußern sich häu­fig sehr aus­führlich. Aber erstens bekom­men sie keine medi­ale Aufmerk­samkeit. Zweit­ens wird ihnen auch oft fehlende Objek­tiv­ität vorge­wor­fen – man tut so als ob sie ger­ade durch ihre Betrof­fen­heit nichts Sin­nvolles beizu­tra­gen haben.« 
  • Lothar Lem­nitzer sam­melt in der Wort­warte aktuelle Wörter, die zuvor im Deutschen noch nicht belegt waren. Für die WELT hat er einige davon erläutert. Mit dabei sind ein Bana­nen­handy, eine Like-Attacke und Tweet­cep­tions.
  • Im LEXIKOGRAPHIEBLOG schreibt Michael Mann wieder über schw­er schreib­bare Wörter. (Duden nen­nt die char­mant »rechtschreib­lich schwierig«.) Wer schon immer wis­sen wollte, wie man zum Beispiel Kom­miKomi­liKomillMit­studierende schreibt und sich das vielle­icht auch merken kann, lese hier nach.
  • Die ZEIT ste­ht auf Namenkarten, ihr hof­fentlich auch: Dieses Mal wurde das Vorkom­men von Dop­pel­na­men in Deutsch­land kartiert, nach Angaben aus dem DFA.
  • Bei XKCD (Englisch) gings diese Woche um assump­tions und asser­tions.

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