Funktioniert das Gendersternchen (und wie)?

Von Anatol Stefanowitsch

Das Gen­der­sternchen wird in den Medi­en meis­tens im beliebten Pro-/Kon­tra-For­mat abge­han­delt, wobei die „Pro“-Position immer „Für’s Gen­dern“ und die „Kontra“-Position „Gegen das Gen­dern“ ist. „Gen­dern“ wird dabei mit dem Gen­der­sternchen (oder manch­mal noch dem Gen­der­dop­pelpunkt) gle­ichge­set­zt, und es wird so getan, als gin­ge es bei diesem The­ma haupt­säch­lich um eine Meinungssache.

Das ist aus vie­len Grün­den ärg­er­lich, von denen die für das Pro-/Kon­tra-For­mat typ­is­che „False Bal­ance“ noch der ger­ing­ste ist. Es ist ärg­er­lich, weil dadurch die vie­len Fra­gen ver­drängt wer­den, die es im Rah­men der grundle­gen­den Verän­derun­gen im Sprachge­brauch, die wir im Bere­ich Gen­der seit eini­gen Jahren beobacht­en, zu stellen und zu disku­tieren gäbe.

Eine wichtige Frage ist, ob und wie die ver­schiede­nen For­men, die derzeit prak­tiziert wer­den, psy­cholin­guis­tisch wirken – wie sie also unsere Inter­pre­ta­tion des Gesagten bee­in­flussen. Zu dieser Frage gibt es für das Gen­der­sternchen nun erste Dat­en, die – soweit ich sehen kann – bish­er nicht sehr bre­it wahrgenom­men oder disku­tiert wor­den sind.

Die Studie benutzt eine Ver­sion eines Assozi­a­tion­stest, den die Psy­chologin­nen Dag­mar Stahlberg, Sabine Sczes­ny und Friederike Braun im Jahr 2001 erst­mals ver­wen­det haben. Bei diesem Test wer­den Ver­suchsper­so­n­en gebeten, bekan­nte Mit­glieder bes­timmter Per­so­n­en­grup­pen zu nen­nen (Musikschaf­fende, Roman­fig­uren, schaus­pielerisch tätige Men­schen, Sport­treibende, in der Poli­tik tätige Men­schen, Fernsehmod­erierende). Entschei­dend ist im Forschungs­de­sign dann, mit welch­er Form diese Gruppe präsen­tiert wird – z.B. im „gener­ischen“ Maskulinum (Musik­er), in der Dop­pelform (Musik­er und Musik­erin) oder eben auch inno­v­a­tiv­en For­men. Die Antworten lassen sich dann daraufhin ver­gle­ichen, wieviele Män­ner, Frauen oder non-binäre Per­so­n­en genan­nt wer­den – ein Hin­weis darauf, wie die Form inter­pretiert wurde. (Wer die detail­lierte Diskus­sion der Stu­di­en nicht lesen will, kann zum Abschnitt „Diskus­sion“ springen!)

Stahlberg, Sczes­ny und Braun testeten in ihrer ersten Studie drei For­men: Maskuli­na (z.B. Nen­nen Sie ihren lieb­sten Roman­helden), geschlecht­sneu­trale Aus­drücke (helden­hafte Roman­fig­ur) und Dop­pelfor­men (Roman­heldin oder Roman­held). Es gab sechs solche Fragen.

Die Autorin­nen bericht­en die Ergeb­nisse in Form von Durch­schnittswerten von Antworten, die sich auf weib­liche Per­so­n­en (Musik­erin­nen, Roman­heldin­nen usw.) bezo­gen. Da sechs Fra­gen gestellt wur­den, kann dieser Wert zwis­chen 0 (es wurde keine Frau genan­nt) und 6 (es wur­den nur Frauen genan­nt) liegen. Waren die Fra­gen im „gener­ischen“ Maskulinum gestellt, wur­den im Schnitt 0.67 weib­liche Per­so­n­en genan­nt (11 Prozent), waren die Fra­gen geschlecht­sneu­tral gestellt, waren es 1.67 (27.8 Prozent) und enthielt die Frage eine Dop­pelform, waren es 1.68 (28 Prozent). In allen Bedin­gun­gen wur­den also haupt­säch­lich männliche Per­so­n­en genan­nt (weil Män­ner eben, auch, wenn sie nicht darauf hingewiesen wer­den wollen, der gesellschaftliche „Nor­mal­fall“ sind). Beim „gener­ischen Maskulinum“ wur­den aber sig­nifikant weniger Frauen genan­nt als bei den anderen bei­den For­men. Diese bei­den For­men (neu­trale Form und Dop­pelform) unter­schieden sich dabei nicht sig­nifikant voneinander.

Das Ergeb­nis war also ein­deutig: Das „gener­ische“ Maskulinum lässt uns fast auss­chließlich an Män­ner denken, bei geschlecht­sneu­tralen Wörtern und Dop­pelfor­men sind wir wenig­stens grund­sät­zlich in der Lage, uns auch Frauen vorzustellen (dabei gab es noch sig­nifikante Unter­schiede zwis­chen männlichen und weib­lichen Ver­suchsper­so­n­en, aber dazu ein ander­mal mehr).

In einem zweit­en Exper­i­ment wur­den die Ver­suchsper­so­n­en gebeten, jew­eils drei Mit­glieder der o.g. Per­so­n­en­grup­pen zu nen­nen. Hier wur­den die Fra­gen im „gener­ischen“ Maskulinum, in der Dop­pelform und unter Ver­wen­dung des Binnen‑I gestellt (Nen­nen Sie drei Musik­erIn­nen). Nach drei Per­so­n­en zu fra­gen, statt nur nach ein­er, hat zwei Vorteile: Die Fra­gen kön­nen im Plur­al gestellt wer­den, und die Ver­suchsper­so­n­en kön­nen ein flex­i­bleres Assozi­a­tionsver­hal­ten zeigen. Es gab vier solche Fra­gen, die Zahl der genan­nten Frauen kon­nte also the­o­retisch zwis­chen 0 und 12 liegen. In diesem Fall unter­schieden sich das „gener­ische“ Maskulinum (mit durch­schnit­tlich 2.37 genan­nten Frauen, also 19.7 Prozent) und die Dop­pelform (mit durch­schnit­tlich 2.67 genan­nten Frauen, also 22.2 Prozent) nicht sig­nifikant voneinan­der  (das „gener­ische“ Maskulinum schnitt etwas bess­er ab als im ersten Exper­i­ment, die Dop­pelform etwas schlechter). Das Binnen‑I zeigte sich mit durch­schnit­tlich 4.6 genan­nten Frauen (38.3 Prozent) als am besten geeignet, (binäre) gemis­cht­geschlechtliche Assozi­a­tio­nen auszulösen.

Kom­men wir nun zur oben angekündigten Studie über das Gen­der­sternchen. Von der sind, soweit ich sehen kann, bish­er nur die Dat­en veröf­fentlicht, die von der Mark­t­forschungsagen­tur EARS and EYES für eine wis­senschaftliche Abschlus­sar­beit erhoben wur­den (wenn ich die Abschlus­sar­beit finde, werde ich hier darüber berichten).

In der Studie wurde das­selbe grund­sät­zliche Design ver­wen­det, wie in den früheren Stu­di­en. Hier wur­den Ver­suchsper­so­n­en gebeten, je zwei Mit­glieder aus drei ver­schiede­nen Beruf­s­grup­pen zu nen­nen. Dabei wurde neben dem „gener­ischen“ Maskulinum wieder die Bei­d­nen­nung unter­sucht, neu hinzu gekom­men ist das Gen­der­sternchen (Nen­nen Sie zwei Schauspieler*innen, bzw. Musiker*innen, Moderator*innen). Die Ergeb­nisse wer­den in Form von Häu­figkeit­en berichtet – zur Ver­gle­ich­barkeit mit der Studie von Stahlberg, Sczes­ny und Braun habe ich sie in Prozentzahlen (Anteil genan­nter Frauen) umgerech­net. Beim „gener­ischen“ Maskulinum wur­den 18 Prozent Frauen genan­nt (ein Ergeb­nis, das gut zu den o.g. Stu­di­en passt), bei der Dop­pelform 28.5 Prozent (also unge­fähr wie bei der ersten der o.g. Stu­di­en), und beim Gen­der­sternchen 30.5 Prozent. Der Unter­schied zwis­chen dem gener­ischen Maskulinum und den anderen bei­den For­men ist dabei sta­tis­tisch sig­nifikant, der Unter­schied zwis­chen Dop­pelform und Gen­der­sternchen nicht.

Diskussion

Zusam­menge­fasst: Das „gener­ische“ Maskulinum ist nicht geeignet, uns neben Män­nern auch an Frauen denken zu lassen (keine Über­raschung, das wis­sen wir schon lange). Außer­dem denken wir bei (fast) jed­er sprach­lichen Form haupt­säch­lich an Män­ner (auch das ist schon lange bekan­nt). Aber: Das Gen­der­sternchen erhöht sig­nifikant die Wahrschein­lichkeit, dass wir auch an Frauen denken – allerd­ings nicht stärk­er als die tra­di­tionelle Dop­pelform (und nicht so stark wie das Binnen‑I)!

Wir kön­nen also eben­sogut weit­er­hin die Dop­pelform (Musik­erin­nen und Musik­er) ver­wen­den, um den Effekt des Gen­der­sternchens (Musiker*innen) zu bekommen.

Oder doch nicht? Haben wir da nicht etwas vergessen?

Ach ja, richtig: Das Gen­der­sternchen soll ja, anders als die Dop­pelform, neben Frauen auch nicht-binäre Men­schen ein­schließen, also solche, die sich in die Kat­e­gorien „Mann“ und „Frau“ nicht einord­nen kön­nen oder wollen. Das scheint das Gen­der­sternchen aber empirisch nicht zu tun, und dafür gibt es ver­mut­lich zwei Gründe, die diejeni­gen, denen es um die sprach­liche Inklu­sion von nicht-binären Men­schen geht, im Bewusst­sein behal­ten müssen.

Erstens reicht es nicht aus, eine neue Form zu schaf­fen und in ein altes Sys­tem einzufü­gen. Egal, ob es der Unter­strich, der Gen­der­stern oder der Dop­pelpunkt ist – diese Inter­punk­tion­sze­ichen bedeuten von sich aus nicht „hier sind nicht-binäre Men­schen gemeint“, wenn wir sie in Wörter ein­fü­gen, die nach dem Schema „männlich­er Wort­stamm + weib­liche Nach­silbe“ gebildet wor­den sind. Stattdessen scheinen sie zunächst ein­fach als Alter­na­tive zu tra­di­tionellen Sparschrei­bun­gen (wie Musik­er/-innen) inter­pretiert zu wer­den. Das wäre eine Art Reparaturstrate­gie seit­ens der Sprachver­ar­beitung im Gehirn: Sie stößt auf etwas, das (noch) nicht Teil des Sys­tems ist und inte­gri­ert es, indem sie nach etwas Ähn­lichem sucht, das bere­its Teil des Sys­tems ist.

Damit das Gen­der­sternchen (oder eine beliebige Alter­na­tive) mehr als das wer­den kann, muss seine Ein­führung mit ein­er bre­it­en gesellschaftlichen Diskus­sion darüber ein­herge­hen, was es bedeuten soll. Und dazu ist es nötig, die Sprachge­mein­schaft (oder wenig­stens große Teile) davon zu überzeu­gen, dass es (a) nicht-binäre Men­schen gibt, dass diese (b) in den tra­di­tionellen Sprach­for­men nicht sicht­bar sind, und dass © das Sternchen ein Ver­such ist, das zu ändern. Das sind drei Annah­men, deren Akzep­tanz (einzeln oder gemein­sam) nicht ein­fach voraus­ge­set­zt wer­den kann.

Zweit­ens zeigt sich in dem Exper­i­ment ver­mut­lich auch der Ein­fluss ein­er weit­eren Vari­able: Die meis­ten Ver­suchsper­so­n­en ken­nen schlicht keine nicht-binären Musiker*innen, Schauspieler*innen oder Moderator*innen, deshalb kön­nen sie sie in einem Exper­i­ment nicht nen­nen. Tat­säch­lich ken­nen die meis­ten Mit­glieder der Sprachge­mein­schaft wahrschein­lich grund­sät­zlich keine (oder nur sehr wenige) nicht-binäre Men­schen, ein­fach, weil diese eine sehr kleine Min­der­heit darstellen – deshalb haben sie auch keine men­tale Repräsen­ta­tion dieser Gruppe, die sie mit dem Gen­der­sternchen verknüpfen könnten.

Auch hier gilt es, die gesellschaftliche Sicht­barkeit und Wahrnehmung der betrof­fe­nen Gruppe zu verän­dern. Das ist bei sehr kleinen Grup­pen schwieriger, als bei sehr großen Grup­pen (etwa Frauen, die eine Bevölkerungsmehrheit darstellen). Wenn die Sprachge­mein­schaft ein men­tales Konzept der Kat­e­gorie „nicht-binäre Men­schen“ haben soll, das mit dem Gen­der­sternchen verknüpft wer­den kann, müssen hier aber Wege gefun­den werden.

Mit anderen Worten: Das Gen­der­sternchen ist nicht die Lösung für das Prob­lem der Unsicht­barkeit nicht-binär­er Men­schen, es ist nur ein erster Schritt.

Heißt das, dass wir eben­sogut darauf verzicht­en kön­nen? Nein, denn mit unser­er Sprache bilden wir nicht nur Inhalte ab, wir kom­mu­nizieren auch unsere Per­spek­tive (bei Karl Büh­ler hieß diese Funk­tion noch „Aus­druck“, im beliebten „Kom­mu­nika­tion­squadrat“ von Schulz von Thun heißt sie „Selb­stkundgabe“). Indem wir das Gen­der­sternchen bewusst und aus eigen­er Entschei­dung ver­wen­den, zeigen wir der betrof­fe­nen Gruppe wenig­stens, dass wir sie wahrnehmen wollen.

Da das Gen­der­sternchen bish­er nicht bess­er darin ist, die Sicht­barkeit von Frauen (die ja auch darin inkludiert sein sollen) zu erhöhen, als die Dop­pelform, soll­ten wir außer­dem nicht vor­eilig auf das Binnen‑I verzicht­en (das viele Insti­tu­tio­nen jet­zt hastig aus ihren Gen­der­leit­fä­den stre­ichen). In Zusam­men­hän­gen, in denen es vor­rangig um die Sicht­barkeit von Frauen geht (und solche Zusam­men­hänge gibt es ja immer noch viele), ist es eine sehr effek­tive Form.

24 Gedanken zu „Funktioniert das Gendersternchen (und wie)?

  1. fink

    Meine anek­do­tis­che Erfahrung ist, dass sog­ar in queeren Diskus­sions­foren viele Disku­tierende gar nicht wis­sen, dass es bei Gen­der­stern, Unter­strich und Dop­pelpunkt um nicht­binäre Men­schen geht. Das Argu­ment ist dann oft “Ich nenne immer bei­de For­men [also männliche und weib­liche], dann sind doch alle genannt.”

    Ich bemerke außer­dem schon seit Län­gerem eine andere Ten­denz: Ger­ade in eigentlich wohlmeinen­den Artikeln über Aster­isk und Co. wird oft for­muliert, dass diese Son­derze­ichen ange­blich auf trans Men­schen oder sog­ar auf die gesamte LGBTTIQ+-Community aufmerk­sam machen soll­ten. Der Grundgedanke scheint zu sein: Es gibt Män­ner, Frauen und “Son­stige”, und in die let­zte Schublade pack­en wir nicht etwa nur nicht­binäre Men­schen, son­dern auch schwule Män­ner, les­bis­che Frauen, alle trans Män­ner und trans Frauen und alle inter­sex­uellen Men­schen, obwohl sich auch von diesen sehr viele ein­deutig binär verorten. 

    Man kann also tat­säch­lich so tun, als wäre man ganz vorne auf der avant­gardis­tis­chen Gen­der­welle unter­wegs, und gle­ichzeit­ig mal eben Mil­lio­nen von binär selb­st­definierten Män­nern und Frauen unge­fragt in einen exo­tis­chen Bere­ich außer­halb des Mann-Frau-Schemas abschieben, nur weil sie nicht exakt den het­ero­nor­ma­tiv­en Stan­dards entsprechen. Für mich ist das ein Beispiel dafür, was passiert, wenn sich “virtue sig­nalling” mit inhaltlich­er Inkom­pe­tenz paart. Dabei kommt lei­der nichts Gutes heraus.

    Kurz gesagt: Es stimmt, wir brauchen unbe­d­ingt gle­ichzeit­ig mehr Aufk­lärung darüber, was genau diese Son­derze­ichen eigentlich bedeuten sollen und was nicht.

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  2. fink

    Ich weiß nicht, ob hier Links freigeschal­tet wer­den. Ein aktuelles Beispiel für das, was ich beschrieb, find­et sich in der Luzern­er Zeitung:

    [Die For­mulierung “Damen und Her­ren”] “beschränkt sich auf die kon­ven­tionellen Geschlechter-Beze­ich­nun­gen von Mann und Frau. Per­so­n­en der LGBTQI+-Gemeinschaft mit unter­schiedlich­er sex­ueller Ori­en­tierung oder Geschlecht­si­den­tität wer­den damit nicht berücksichtigt.”

    Als kön­nten Damen und Her­ren keine ver­schiede­nen sex­uellen Ori­en­tierun­gen oder Geschlecht­si­den­titäten haben. 

    https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/lgbtqi-ladies-and-gentlemen-haben-ausgedient-swiss-wechselt-auf-die-inklusive-sprache-auch-an-bord-ld.2152567

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  3. Christoph Päper

    > Indem wir das Gen­der­sternchen bewusst und aus eigen­er Entschei­dung ver­wen­den, zeigen wir der betrof­fe­nen Gruppe wenig­stens, dass wir sie wahrnehmen _wollen_.

    Für manche „wir“ stimmt das sich­er. Das Sternchen (oder auch jedes andere Störsig­nal) wieder aber ger­ade dadurch entwertet, dass es im (gehobe­nen) Main­stream angekom­men ist und ver­mehrt unre­flek­tiert ver­wen­det wird. 

    Andere Frage: gibt es eine Unter­suchung dazu, ob es sig­nifikante Unter­schiede der men­tal­en Erstas­sozi­a­tion für die ver­schiede­nen mor­phol­o­gis­chen Vari­anten des masku­li­nen Pseudo­gener­ikums gibt, also nicht nur ‑er/-erin und ‑Ø/-in, son­dern ‑er/-e, ‑er/-in, ‑e/-in?
    (Im Text wird u.a. _Held/Heldin_ erwäh­nt, aber da dürfte die sozio­his­torische Exten­sion alle anderen Ein­flüsse über­schat­ten, d.h. es gibt kein annäh­ern­des Gle­ichver­hält­nis zwis­chen bekan­nten Helden und Heldin­nen wie es etwa für berühmte Men­schen in der Musik angenom­men wer­den kann.)

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  4. Tim

    Das „gener­ische“ Maskulinum lässt uns fast auss­chließlich an Män­ner denken

    Das halte ich für ein kul­turelles Arte­fakt. In der englis­chsprachi­gen Welt denkt heute bei “actor”, “police offi­cer” oder “sol­dier” nie­mand mehr auss­chließlich an Män­ner. Diesen sprach­scho­nen­den Weg soll­ten wir auch gehen.

    Aber klar: Die Deutschen wählen immer die bürokratis­chste Lösung, auch bei ihrer Sprache.

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @ Tim: Das Englis­che und das Deutsche sind sprachty­pol­o­gisch grund­ver­schieden, nicht nur, aber auch im Bere­ich der Ver­sprach­lichung von Geschlecht. Das Englis­che hat das gram­ma­tis­che Geschlecht vor über 500 Jahren durch Laut­wan­del­prozesse kom­plett ver­loren, wodurch diese Kat­e­gorie für die Sprechen­den weit­ge­hend ihre Rel­e­vanz ver­loren hat – mögliche mor­phol­o­gis­che Geschlechter­markierun­gen (-ix in avi­a­trix, ‑ette in ush­erette oder ‑ess in wait­ress) kon­nten sich danach nicht durch­set­zten und blieben auf jew­eils eine Hand­voll Wörter beschränkt. Nur bei den Pronomen find­et sich über­haupt noch eine Unter­schei­dung nach Geschlechtern. Im Deutschen ist das anders – das gram­ma­tis­che Geschlecht ist hier eine fest ver­ankerte Kat­e­gorie, die von alleine nicht so schnell ver­schwinden wird. Und das gram­ma­tis­che Geschlecht von Wörtern kor­re­liert bei Men­schen (und uns ver­traut­en Tieren) sehr stark mit dem biol­o­gis­chen und/oder sozialen Geschlecht der Beze­ich­neten. Diese Verbindung lässt sich nicht ein­fach aufläsen, indem man erk­lärt, man wolle „den Weg des Englis­chen gehen“. Sich­er, wir kön­nten das gram­ma­tis­che Geschlecht abschaf­fen – Wege dahin haben fem­i­nis­tis­che Linguist_innen und andere kreative Men­schen immer wieder aufgezeigt. Aber dass sich der­ar­tig weitre­ichende Ein­griffe in die Gram­matik in ein­er Sprachge­mein­schaft durch­set­zen lassen wür­den, die schon beim Gen­der­sternchen Schnap­pat­mung bekommt, halte ich für ausgeschlossen.

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  5. Tim Buktu

    Inter­es­sante Beobach­tun­gen! Mir fehlt die zeitliche Dimen­sion im Ver­gle­ich von Binnen‑I und Gen­der­sternchen. Möglicher­weise liegt die (derzeit!) ver­gle­ich­sweise höhere Effek­tiv­ität des Binnen‑I schlicht daran, dass es bere­its seit den 1980er Jahren in Gebrauch und daher bekan­nter ist. Dage­gen kam das Gen­der­sternchen im deutschen Sprachraum erst in den 2000er Jahren auf. Nicht von unge­fähr ist es in der 2001er Studie von Stahlberg, Sczes­ny und Braun noch kein Thema.

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  6. Till

    Müssten die Ergeb­nisse nicht auf den Bias von der Beze­ich­nung kor­rigiert wer­den, auf den gefragt wird? Wenn ich nach CDU-Poli­tik­er frage, dann wer­den die Leute wohl Män­ner nen­nen (https://www.ruhrnachrichten.de/bilder/armin-laschet-und-seine-parteikollegen-im-wald-2191597.jpg). Die Frage ist, ob das viel mit Sprache zu tun hat, son­dern viel mehr, dass es ein­fach mehr bekan­nte CDU-Poli­tik­er gibt. Das ist in dem Design ziem­lich schwierig weil man ja nach Promis fragt. Hier ist eine Studie, wo danach gefragt wurde, ob man eher an Män­ner oder Frauen bei einem Beruf denkt: https://core.ac.uk/download/pdf/20662559.pdf
    Hier ist Musik­er ziem­lich aus­geglichen für DE, tech­nis­che Berufe sind männlich und so was wie Geburtshelfer weib­lich. Poli­tik­er sind hier eher männlich, was darauf schließen lässt, dass Frauen aus­geschlossen wer­den in der Poli­tik. Meine Ver­mu­tung ist, dass so was nicht durch ein sprach­lich­es Kon­strukt gelöst wird, das ist wohl eher virtue sig­nalling. Es braucht verbindliche Quoten, wie das Bild oben klar zeigt.

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @ Till: Es geht jew­eils um den Ver­gle­ich zwis­chen den ver­schiede­nen For­men – die Grund­häu­figkeit von Män­nern und Frauen in der beze­ich­neten Gruppe spielt dabei keine Rolle. Dass unter­schiedliche Berufs­beze­ich­nun­gen mit unter­schiedlich starken stereo­typen Vorstel­lun­gen bezüglich dieser Häu­figkeit­en belegt sind, ist klar – die gram­ma­tis­che Form hat aber einen stärk­eren Effekt als diese stereo­typen Vorstel­lun­gen, siehe hier: http://www.sprachlog.de/2011/12/14/frauen-natuerlich-ausgenommen/

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  9. Cornelia Gliem

    hm. Ich nutze * tat­säch­lich wie Binnen‑I und _ oder auch per­sön­lich gern das °innen etc.
    Ich gebe zu dass ich — dadurch dass Män­ner UND Frauen damit ange­sprochen wer­den soll(-t)en — dachte hoffte, dass somit auch non-binäre Per­so­n­en ähem “mit­ge­meint” sind. .. (weil das Spek­trum zwis­chen ganz männlich und ganz weib­lich wasim­mer­dasauchist abgedeckt wäre).
    aber um das ein­deutig zu machen: bleibt wohl momen­tan eigentlich nur die neu­trale Ver­laufs­form übrig — sehr geehrte Student°innen und Studierende. Sehr geehrte Personen…
    oder so…

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  10. Manfred Riemer

    In den Stu­di­en wird kaum beachtet, wie die tat­säch­liche Verteilung von Män­nern und Frauen in der betra­chteten erfragten Per­so­n­en­gruppe ist. Wer­den z. B. 30% Frauen genan­nt und unter den, sagen wir bekan­nten Musik­erin­nen und Musik­ern, wären tat­säch­lich nur 30% Frauen, dann läge das Ergeb­nis nicht an der sprach­lichen Wahrnehmung, son­dern wäre objek­tiv begründet.

    Überdies kön­nte eine Ver­fälschung des Ergeb­niss­es dadurch entste­hen, daß die Befragten auf­grund der Fragestel­lung irgend­wann oder von Anfang an bemerken, daß sie in Wahrheit über das Gen­dern aus­ge­horcht wer­den. Je nach ihrer Ein­stel­lung kön­nten sie dann mit Absicht z. B. nach mehr Frauen­na­men suchen, was zu einem Frauenan­teil von 30% wie im obi­gen Beispiel sog­ar dann führen kön­nte, wenn der tat­säch­liche Frauenan­teil nur 15% betrüge.

    Es reicht also nicht, sich nur auf die Ergeb­nisse irgen­dein­er Studie einzu­lassen, son­dern man muß die Repräsen­ta­tiv­ität der Befragten sowie die Art der Fragestel­lun­gen im genan­nten Sinne sehr kri­tisch überprüfen.

    Antworten
    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @Manfred Riemer: Zu Ihrem ersten Punkt: Siehe meine Antwort auf den Kom­men­tar von Till weit­er oben. Zu Ihrem zweit­en Punkt: Glauben Sie wirk­lich, dass die beteiligten Forscherin­nen, begutach­t­en­den Wissenschaftler*innen und Herausgeber*innen der entsprechen­den Fachzeitschriften, die jahre­lange Erfahrung in der psy­chol­o­gis­chen Forschung mit­brin­gen, diesen ein­fachen Punkt überse­hen haben, der im Meth­o­d­enkurs im ersten Semes­ter disku­tiert wird?

      Antworten
      1. Sebastian Hupfer

        Ja, das ist sog­ar anzunehmen, wenn es um ein gewolltes Ergeb­nis geht, dem eine Denkide­olo­gie zu Grunde liegt. Die Psy­cholo­gie und alle mit ihr ver­wandten Fäch­er ste­hen schon seit Jahren in der Kri­tik eine unan­genehm hohe Anzahl an nicht repro­duzier­baren Papern her­vorzubrin­gen. Spek­trum hat­te mal Artikel dazu veröf­fentlicht, wie oft in der Wis­senschaft ein­fache sta­tis­tis­che Basics nicht beherzigt wer­den. Auch hier der Econ­o­mist: http://www.chem.ucla.edu/dept/Faculty/merchant/pdf/How_Science_Goes_Wrong.pdf

        Fast alle psy­chol­o­gis­chen Stu­di­en (worunter ich auch Psy­cholin­guis­tik zäh­le) befra­gen fast immer nur Stu­den­ten. Das ist der Run­ning Gag an der Uni. Die bekom­men dafür mitunter sog­ar Punk­te und dann wird das in Psy­cholo­gie Jour­nals veröf­fentlicht. Der Stan­dard dort ist sehr niedrig. Und dann sind alle schon glück­lich, wenn sie etwas sig­nifikantes nach­weisen kön­nen ohne über­haupt zu ver­ste­hen, das Sig­nifikanz so ziem­lich das arm­selig­ste Kri­teri­um ist, dass die Wis­senschaft zu bieten hat, weil es nichts, aber auch gar nichts über die tat­säch­liche Wirkung aus­sagt. Fish­er würde sich nur noch im Grab rumdrehen.

        Daher ist jede Meth­o­d­enkri­tik, ger­ade bei poli­tis­chen The­men mehr als ange­bracht, ger­ade wenn die Effek­te über­schaubar sind und ger­ade auch bei Leuten, die sich schon seit Jahren in einem Gebi­et bewe­gen, weil da der Erfol­gs­druck noch viel größer ist (Stich­wort p‑Hacking). Und die Ein­seit­igkeit, in der in Medi­en zitierte Stu­di­en die empirisch analysierten Dat­en disku­tieren, zeigt ger­ade in der fem­i­nis­tis­chen Sprach­wis­senschaft einen mas­siv­en Con­fir­ma­tion Bias, der jeden kleinen Zweig packt und es wie einen Baum ausse­hen lassen möchte und Kri­tik daran als reak­tionär zurück weist.

        Antworten
        1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

          @Sebastian Hupfer: Ein Wirtschaftswis­senschaftler, der die „Psy­cholo­gie und alle ver­wandten Fäch­er“ für deren Meth­o­d­en kri­tisiert und als Beleg ein nicht namentlich gekennze­ich­netes Edi­to­r­i­al aus dem Econ­o­mist zitiert und dann auch noch den ange­blichen „Con­fir­ma­tion Bias“ ein­er anderen Diszi­plin kri­tisiert – das eröffnet völ­lig neue Antworten auf die Frage „Was darf Satire?“

          Wenn Sie speziell die in diesem Beitrag zitierten Stu­di­en method­isch kri­tisieren wollen, soll­ten Sie sie vielle­icht vorher lesen: erstens wur­den dort nicht „immer nur Stu­den­ten“ befragt, son­dern Stich­proben mit ein­er bre­it­en Streu­ung bezüglich Alter und Bil­dung­sh­in­ter­grund; zweit­ens wur­den dort die „sta­tis­tis­chen Basics“ dur­chaus beherzigt; drit­tens sind die Ergeb­nisse durch unter­schiedliche Stu­di­en bestätigt worden.

  11. Achim

    @ Tim: “In der englis­chsprachi­gen Welt denkt heute bei “actor”, “police offi­cer” oder “sol­dier” nie­mand mehr auss­chließlich an Männer.”

    Ich habe starke Zweifel an der Zuläs­sigkeit des Wörtchens “nie­mand” in dieser Aus­sage und behaupte im Gegen­teil, dass eine dur­chaus mess­bare Teilpop­u­la­tion der englis­chsprachi­gen Men­schen hier eben­falls zu einem kul­turell induzierten Urteil kommt: Natür­lich sind “police offi­cers” und “sol­diers” harte Ker­le. Und da es neben “actor” auch “actress” gibt, sollte dieses Beispiel ähn­lich wie im Deutschen funk­tion­ieren. Daher die Frage: Gibt es dazu Unter­suchun­gen, in der Art wie die im Artikel beschriebenen?

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  13. Victor Habermann

    »muss seine Ein­führung mit ein­er bre­it­en gesellschaftlichen Diskus­sion darüber ein­herge­hen,« – unter Men­schen, die schon beim Gen­der­sternchen Schnap­pat­mung bekommen.
    Das heißt, wir haben eine gewisse Quan­tität an Men­schen, die durch einen Stern gekennze­ich­net wer­den, die es aber noch erk­lärt bekom­men müssen.
    Auf anderen Seite eine um Größenord­nung größere Anzahl von Men­schen mit der Schnap­pat­mung; sagen wir, mit einem mehr oder min­der Unbe­ha­gen ggü. den Sternchen.
    Wenn wir nun so oder so erk­lären müssen, warum erk­lären wir dann nicht, dass For­men wie »die Lehrer« oder »die Schüler«, Bäck­er etc. alle ein­schließen, die irgend­wie in Frage kom­men, ohne über ungek­lärte Geschlechter forschen zu müssen. Das hätte den Vorteil, dass viele die Sprache schon so benuten. Die anderen gewöh­nen sich dran.

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  14. Mark

    Stu­di­en dieser Art haben einen behav­ior­is­tis­chen Ansatz. Das heißt, die Teil­nehmerIn­nen kriegen einen Input, geben einen Out­put und let­zter­er wird dann aus­gew­ertet bzw. auf bes­timmte Zusam­men­hänge geprüft. Daraus will man Rückschlüsse darüber ziehen, was zwis­chen Input und Out­put passiert ist. In diesem Fall also will ableit­en, welche Assozi­a­tio­nen oder Gedanken bei den Teil­nehmerIn­nen aus­gelöst wur­den. Ich sehe in diesem Ansatz ein grund­sät­zlich­es Prob­lem. Mal angenom­men, man set­zt als Prämisse (die man prüfen will), dass das gener­ische Maskulinum keinen gedanklichen Bias für gewisse Geschlechter her­vor­ruft. Beispiel­sweise bedeutet das, wenn ich das Wort “Lehrer” lese, dann denke ich möglicher­weise an eine geschlechtlich undefinierte (gewis­ser­maßen “gener­ische”) Gruppe von Men­schen. Oder das Geschlecht hat in meinen Gedanken eher eine unter­ge­ord­nete Rolle. Ich denke z.B. vor­rangig an andere Merk­male von Lehrern, deren Aufen­thalt­sort (Schule) oder Tätigkeit (Schreiben an eine Tafel).

    In den genan­nten Stu­di­en wird nun beispiel­sweise ver­langt, konkrete Per­so­n­en aufzuschreiben, die zu ein­er solchen Gruppe gehören. Die Antworten wer­den dann auf Geschlechterzuge­hörigkeit geprüft. Natür­lich lassen sich diese Antworten zu Mann, Frau, oder anderen (z.B. nicht-binäre) Kat­e­gorien zuord­nen, denn es gibt ja keine konkret existieren­den “gener­ischen” Men­schen. Das ist sog­ar dann der Fall, wenn ich die mir die Gruppe “Lehrer” zuvor als “gener­ische” Gruppe (wie oben ver­an­schaulicht) vorgestellt habe, denn ich musste mich ja entschei­den. Damit wird qua­si äußer­lich (durch die Art des Tests) her­beige­führt, dass man Geschlechterun­ter­schei­dun­gen in den Antworten find­et, egal ob diese in den ersten Gedanken so vorka­men. Aber beant­wortet so ein Test die Frage, woran die Teil­nehmerIn­nen bei einem Wort im gener­ischen Maskulinum denken? (Das gle­iche Prob­lem tritt auch bei der Art von Studie auf, bei denen ein Satz fort­ge­führt oder ein Abschlusssatz zuge­ord­net wer­den soll. Eine Entschei­dung für ein bes­timmtes Geschlecht wird durch die Art der Fragestel­lung herbeigeführt.)

    Die Methodik und gewis­ser­maßen die Philoso­phie hin­ter solchen Tests ist aus­ge­sprochen entschei­dend, egal wie präzise und genau gear­beit­et wurde. Gedanken­le­sen ist (noch) nicht möglich und mir fall­en lei­der auf Anhieb auch keine besseren Alter­na­tivtests ein. Aber umso mehr sollte man kri­tisch prüfen,  was solche Ansätze über­haupt ein­deutig über­prüfen kön­nen und welche Inter­pre­ta­tio­nen schlüs­sig sind.

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    1. Anatol Stefanowitsch Beitragsautor

      @Mark: Die Inter­pre­ta­tion der Ergeb­nisse beruht nicht darauf, dass in den Antworten Geschlechterun­ter­schei­dun­gen gefun­den wur­den, son­dern darauf, wie sich das Geschlechter­ver­hält­nis in den Antworten bei unter­schiedlichen sprach­lichen For­men im Stim­u­lus unter­schei­det. Wenn Sie für diese Unter­schiede eine bessere Erk­lärung haben als die, dass die betr­e­f­fend­en For­men eben zu unter­schiedlichen men­tal­en Repräsen­ta­tio­nen führen, benen­nen Sie diese gerne; es ließen sich dann sich­er Exper­i­mente entwer­fen, in denen die Stich­haltigkeit der unter­schiedlichen Erk­lärun­gen unter­sucht wer­den kann. Wis­senschaftliche Ergeb­nisse sind immer vor­läu­fig, aber Hypothe­sen, die mehrere Dutzend Exper­i­mente über­standen haben, ohne dabei fal­si­fiziert zu wer­den, zählen nun ein­mal mehr als eine vage Andeu­tung, dass alles auch ganz anders sein könnte.

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  16. Requin

    Ich denke wir brauchen keine Gen­der­sternchen son­dern eine männliche Nach­silbe. Dann kön­nte frau/man wenn nach Män­nern gefragt wird z.B. der Lehrerit heißen, bei Frauen wie immer die Lehrerin und wenn alle gemeint sind das Lehrer.

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