Schlagwort-Archive: Gerechte Sprache

Revolutionär*innen, die auf Sternchen starren

Von Anatol Stefanowitsch

Die Grü­nen haben am Woch­enende auf ihrer Bun­des­delegiertenkon­ferenz unter anderem beschlossen, in Parteitags­beschlüssen in Zukun­ft verbindlich den Gen­der-Stern (Student*innen, Kindergärtner*innen, Ter­ror­ist*innen) zu ver­wen­den. Angesichts der Empfind­lichkeit, mit der die deutsche Öffentlichkeit auf geschlechterg­erechte Sprache reagiert, wurde diese Satzungsän­derung natür­lich vor, während und nach dem Parteitag in den Medi­en disku­tiert. Die Fron­ten waren dabei vorherse­hbar verteilt: „Gen­der-Gaga“ war der Beschluss z.B. für die Bild (der es dabei nicht nur um die Sprache ging: sie störte sich auch an der Idee von „Extra-Zel­ten für trans­sex­uelle Flüchtlinge“). Der Cicero sah in dem Beschluss ein Zeichen für die „Rück­ver­wand­lung ein­er Partei in eine Krabbel­gruppe“. Und die Ost­thüringer Zeitung kon­nte es sich nicht verkneifen, in ihrer Schlagzeile von „Grün*innen“ zu sprechen. Die taz dage­gen vertei­digt den Beschluss sehr fachkundig, und die Süd­deutsche Zeitung sagt zum Gen­der-Stern „Schön ist das nicht — aber richtig“.

Wer ab und zu das Sprachlog liest, wird ver­muten, dass ich mich hier dem zweit­en Lager anschließen und die Grü­nen für ihren Beschluss loben werde. Diese Ver­mu­tung muss ich aber ent­täuschen – anders als die Süd­deutsche finde ich den Gen­der-Stern schön, aber falsch. Natür­lich stimme ich auch dem ersten Lager nicht zu. Das Prob­lem ist nicht, dass der Beschluss der Grü­nen „Gen­der-Gaga“ ist, son­dern, dass er nicht gen­der-gaga genug ist. Die Grü­nen entwick­eln sich nicht zu ein­er Krabbel­gruppe, sie ver­ab­schieden sich von der weltverän­dern­den Anar­chie, die jed­er Krabbel­gruppe innewohnt. Weit­er­lesen

Das Netz kann alles, außer Gender

Von Anatol Stefanowitsch

In den ver­gan­genen Tagen hat das Netz, wie man so schön sagt, viel gelacht, und zwar über einen Text der Fach­schaft Gen­der Stud­ies an der Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin. In dem Text, den Sie zum Ver­ständ­nis des Fol­gen­den kurz lesen soll­ten, falls Sie ihn noch nicht ken­nen, geht es um den Auss­chluss eines Mit­glieds der Fach­schaft auf­grund eines Kon­flik­ts, in dem es unter anderem um ras­sis­tis­che Äußerun­gen und Geschlecht­si­den­titäten ging. Der Text ist darüber hin­aus in ein­er (rel­a­tiv abgemilderten) Ver­sion ein­er Sprach­va­ri­etät abge­fasst, wie sie von ein­er bes­timmten Rich­tung der Gen­der Stud­ies und der Crit­i­cal White­ness Stud­ies ver­wen­det wird, und die u.a. durch geschlecht­sneu­trale For­mulierun­gen (z.B. durch die Ver­wen­dung von Unter­strichen) und durch explizite Ver­weise auf Kat­e­gorien gekennze­ich­net ist, die sich grob als „Geschlecht­si­den­tität/-zuschrei­bung“ und „eth­nis­che Identität/Zuschreibung“ charak­ter­isieren lassen.

Der Text ist aus zwei ver­schiede­nen Per­spek­tiv­en kri­tisiert und/oder belacht wor­den: erstens aus ein­er inhaltlichen, in Bezug auf den berichteten Vor­fall und den Umgang der Fach­schaft mit diesem; zweit­ens aus ein­er for­malen, in Bezug auf die eben erwäh­nte Sprach­va­ri­etät. Weit­er­lesen

Geschlechtergerechte Sprache und Lebensentscheidungen

Von Anatol Stefanowitsch

Das soge­nan­nte „gener­ische“ Maskulinum und die Tat­sache, dass es nicht wirk­lich gener­isch ist, haben wir im Sprachlog ja schon des Öfteren disku­tiert. Eine inter­es­sante neue Studie bietet einen Anlass dazu, das The­ma wieder ein­mal aufzugreifen.

Im Deutschen hat jedes Sub­stan­tiv ein gram­ma­tis­ches Geschlecht: Maskulinum (z.B. der Stuhl, der Dill), Fem­i­ninum (z.B. die Bank, die Peter­silie) und Neu­trum (z.B. das Sofa, das Schnit­t­lauchdas Basi­likum). Das gram­ma­tis­che Geschlecht ist dabei nicht völ­lig beliebig verteilt (ein The­ma für einen anderen Tag), aber es hat nichts mit dem biologischen/sozialen Geschlecht der beze­ich­neten Dinge zu tun (Sitzgele­gen­heit­en und Küchenkräuter sind ja wed­er männlich, noch weib­lich, son­dern besten­falls alle sächlich).

Das ist anders bei Per­so­n­en­beze­ich­nun­gen: Hier kor­re­liert das gram­ma­tis­che Geschlecht bis auf wenige Aus­nah­men (z.B. Men­sch, Per­son) mit dem biologischen/sozialen Geschlecht des beze­ich­neten Indi­vidu­ums: Mann, Brud­er, Mönch und Knecht sind z.B. gram­ma­tisch maskulin und biologisch/sozial männlich, Frau, Schwest­er, Nonne und Magd sind dage­gen gram­ma­tisch fem­i­nin und biologisch/sozial weib­lich. Bei den meis­ten Per­so­n­en­beze­ich­nun­gen kommt dazu, dass die weib­liche Form durch die Nach­silbe -in aus der männlichen Form abgeleit­et ist: der Chefdie Chefin, der Polizistdie Polizistin, der Bäck­erdie Bäck­erin. Weit­er­lesen

Konventionalisierte Studierende

Von Susanne Flach

Nun sind, was gerechte Sprache ange­ht, die Uni­ver­sitäten natür­lich ein ver­gle­ich­sweise har­monis­ches Idyll — in offiziellen Doku­menten, auf Web­seit­en, in Rund­schreiben, E‑Mails und Pro­tokollen wer­den fast auss­chließlich gerechte For­mulierun­gen ver­wen­det, die Mitarbeiter/innen wer­den ent­ge­gen landläu­figer Mei­n­ung dazu aber nicht verpflichtet (und auch nicht die Studieren­den) und eigentlich ist das alles sehr nor­mal und im täglichen Geschäft in bei­de Rich­tun­gen ziem­lich entspan­nt. Mir ist kein Fall bekan­nt, in dem vehe­ment auf der einen oder anderen Form bestanden wor­den wäre. Es ist eher so, dass geschlechterg­erechte Sprache im akademis­chen Umfeld mehr oder weniger der Nor­mal­fall ist.

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Die Völkerwanderung war kein Vatertagsausflug: Über 60 Wörter auf ‑in

Von Kristin Kopf

Dies ist ein Beitrag, den ich unge­fähr ein Jahr lang bewusst nicht geschrieben habe, obwohl es mich manch­mal in den Fin­gern gejuckt hat. Es geht um das Kleine Ety­mo­log­icum und wie ich darin mit Men­schen umge­he. Es geht um Lan­go­b­ardinnen, die auch männlich sein kön­nen. Es geht um … (Achtung, Reiz­wort!) … geschlechterg­erechte Sprache.

Viele Leute ken­nen die Fußnote auf Seite 11, selb­st wenn ihnen das Buch offen­sichtlich unbekan­nt ist (Achtung, Link geht zur Jun­gen Frei­heit!) — ich rufe kurz in Erinnerung:

Bei gener­isch­er Ver­wen­dung von Per­so­n­en­beze­ich­nun­gen (wenn keine konkreten Indi­viduen gemeint sind) wird in diesem Buch die weib­liche oder die männliche Form gebraucht. Die Zuweisung erfol­gt per Zufall, über eine ran­domisierte Liste. Gemeint sind aber immer alle Men­schen, egal welchem Geschlecht sie sich zuge­hörig fühlen (oder ob sie das über­haupt tun). Auch die Fälle, in denen unklar war, ob bei­de Geschlechter gemeint sind, wur­den großzügig den gener­ischen Beze­ich­nun­gen zugeschla­gen. Sie wer­den im Fol­gen­den also auf Vor­fahrin­nen, Griechin­nen, Lexiko­grafinnen … stoßen, die alle Nicht-Frauen mit­meinen – und auf Ahnen, Goten und Sprach­wis­senschaftler, die die Nicht-Män­ner einschließen.

Für die Reflex­em­pörten aus dem Link schreibe ich nicht — ich schreibe für diejeni­gen Leserin­nen und Leser, die mir in den ver­gan­genen Monat­en E‑Mails und Briefe (und erstaunlich oft an E‑Mails ange­hängte Briefe) geschickt haben. Sehr höfliche Nachricht­en waren das, durchge­hend, mit vie­len inter­es­san­ten Anmerkun­gen, viel Lob, gele­gentlich mal mit Hin­weisen auf Tippfehler (in der vielfach verbesserten 2. Auflage fast alle aus­ge­merzt, her­zlichen Dank!) und am Ende dann gele­gentlich mit der Frage, Weit­er­lesen

Wie Medien Wörter machen

Von Anatol Stefanowitsch

Sprache verän­dert sich nicht von alleine, son­dern sie wird von den Mit­gliedern der Sprachge­mein­schaft verän­dert. In jedem Gespräch kann es passieren, dass die vorhan­de­nen Ressourcen der Sprache nicht aus­re­ichen, um unsere Gedanken wiederzugeben. Oder, dass uns die vorhan­de­nen Ressourcen nicht gefall­en, z.B. weil wir Sprach­nör­gler sind und keine englis­chen Lehn­wörter mögen, oder weil wir anständi­ge Men­schen sind und diskri­m­inierende Sprache ver­mei­den wollen. In solchen Fällen kön­nen wir alle kreativ wer­den und dem Wortschatz eigene Erfind­un­gen hinzufü­gen oder eine gram­ma­tis­che Regel ein kleines biss­chen erweit­ern. Und es kann immer passieren, dass solche Neuerun­gen sich aus­bre­it­en und Teil des all­ge­meinen Sprachge­brauchs werden.

Das ist natür­lich vor allem dann der Fall, wenn wir mit ein­er einzi­gen Sprech­hand­lung möglichst viele Men­schen erre­ichen: Ein­er der Helden der deutschen Sprach­nör­g­lerge­meinde ist der Sprach­purist Philipp von Zesen (1619–1689), der für eine große Zahl erfol­gre­ich­er Ein­deutschun­gen von (meist franzö­sis­chen, griechis­chen und lateinis­chen) Lehn­wörtern ver­ant­wortlich ist – ihm zugeschrieben wer­den zum Beispiel die Wörter Abstand (statt Dis­tanz), Bücherei (statt Bib­lio­thek), Mundart (statt Dialekt) und Weltall (statt Uni­ver­sum). Dass er bei der Ver­bre­itung dieser Wörter – anders als die heuti­gen Sprach­puris­ten vom Vere­in Deutsche Sprache – so erfol­gre­ich war, lag daran, dass er wenig Zeit damit ver­brachte, diese Ein­deutschun­gen in Form eines Fremd­wör­terindex oder ein­er Sprach­pan­sch­er-des-Jahres-Wahl zu propagieren, und rel­a­tiv viel Zeit damit, sie ein­fach zu ver­wen­den – und da er ein sehr pro­duk­tiv­er Schrift­steller und Über­set­zer war, erre­ichte er mit jed­er Ver­wen­dung ein großes Publikum.

Heute sind mit den Massen­me­di­en Play­er an der Sprachen­twick­lung beteiligt, gegen die Philip von Zesen wie ein Ama­teur wirkt. Eine große Presseagen­tur oder ein großer Ver­lag, wie, sagen wir mal, der Axel-Springer-Ver­lag, kön­nen Wörter erfind­en und inner­halb weniger Tage für eine Ver­bre­itung sor­gen, die eine Über­nahme in den all­ge­meinen Sprachge­brauch sehr viel wahrschein­lich­er macht als alles, was wir Kleinkom­mu­nizieren­den tun kön­nten um die Sprache mitzuen­twick­eln. Weit­er­lesen

Zweimal Sprachlog Live

Von Sprachlog

Regelmäßi­gen Leser/innen dürfte es aufge­fall­en sein: Es ist derzeit etwas ruhig im Sprachlog. Das liegt daran, dass wir alle ander­weit­ig fleißig sind: Kristin und Susanne müssen den Semes­ter­be­ginn bewälti­gen, und Ana­tol hat Forschungsse­mes­ter und schreibt fleißig an einem Lehrw­erk, über das er hier näch­ste Woche bericht­en wird.

Für diejeni­gen, die unter Sprachlog-Entzugser­schei­n­un­gen lei­den, haben wir aber gute Nachricht­en – sie kön­nen Teile des Sprachlogs diese Woche gle­ich zweimal live erleben.

Erstens spricht Ana­tol mor­gen (Dien­stag, den 6. Mai) auf der re:publica über „Sprach­polizeiliche Ermit­tlun­gen“. In der Kurzankündi­gung schreibt er:

Wo, wie im Inter­net, Grup­pen mit unter­schiedlichen Wertvorstel­lun­gen aufeinan­der prallen, wird nicht nur um Inhalte, son­dern auch um Sprachregelun­gen gekämpft. Diese Kämpfe wer­den schnell zu Grabenkriegen, weil alle Beteiligten ein­er Rei­he von Fehlschlüssen über die Funk­tion­sweise von Sprache unterliegen.

Der Vor­trag ist um 14:15 auf Bühne 2, ein län­ger­er Ankündi­gung­s­text find­et sich auf der Web­seite der re:publica. Wer schon ein­mal einen Ein­druck bekom­men will, worum es gehen wird, kann sich dieses Inter­view im SWR 2 anhören, das Ana­tol heute in aller Frühe gegeben hat.

Zweit­ens hal­ten Susanne und Ana­tol am Sam­stag, den 10. Mai im Rah­men der „Lan­gen Nacht der Wis­senschaften einen Vor­trag über das The­ma „Sprache und Denken“. Aus dem Ankündigungstext:

In ein­er Serie klein­er Exper­i­mente aus dem Bere­ich der Psy­cholin­guis­tik sollen anschaulich die kom­plex­en Beziehun­gen zwis­chen Sprache und Denken erkun­det wer­den. Ergänzt wer­den diese inner­halb der Dar­bi­etung durch inter­ak­tive und kurzweilige Präsentationen.

Das ist allerd­ings nicht ganz richtig: tat­säch­lich wird es lehrre­iche, aber gar nicht inter­ak­tive Präsen­ta­tio­nen geben, die von inter­ak­tiv­en und kurzweili­gen Demon­stra­tio­nen von Exper­i­menten unter­brochen wer­den. Dazwis­chen und danach gibt es Gele­gen­heit, alles zu fra­gen, was Sie über Sprache und Denken schon immer wis­sen woll­ten, wofür Ihnen aber bish­er die Worte gefehlt haben.

Der Vor­trag find­et jew­eils um 17:00, 19:00 und 22:00 Uhr im Hör­saal 2 in der „Ros­t­laube“ (Habelschw­erdter Allee 45, 14195 Berlin, Nähe U‑Bahnhof Thielplatz) im Hör­saal 2 (KL 29) statt.

Wikipedia und die starken Männer

Von Anatol Stefanowitsch

Dass die Wikipedia ein Frauen­prob­lem hat (näm­lich: dass sie haupt­säch­lich, näm­lich zu etwa neun­zig Prozent von Män­nern edi­tiert wird), ist seit Jahren The­ma in den Medi­en. Für die Wiki­me­dia-Foun­da­tion ist es Anlass zur Sorge, die Lösung wird darin gese­hen, Frauen geziel­ter zu umwer­ben und Ange­bote zu schaf­fen, durch die sie sich sicher­er und willkommen­er fühlen.

Zwei deutsche Wikipedi­anutzer haben sich nun anscheinend Gedanken gemacht, wie sie ganz per­sön­lich bei der Lösung des Män­ner­prob­lems, und einem Vorschlag entwick­elt, über den ab heute Abend 18:00 Uhr ein Mei­n­ungs­bild einge­holt wer­den soll: Weit­er­lesen

Das generische Femininum und die Gegner des Femininums

Von Anatol Stefanowitsch

Es mag diejeni­gen über­raschen, die mich für einen „poli­tisch kor­rek­ten“ Sprachex­trem­is­ten hal­ten, aber meine Mei­n­ung ist: Nie­mand muss gerechte Sprache gut find­en. Es gibt da schlicht keinen Zwang. Wer ungerechte Sprache ver­wen­den will, darf das selb­stver­ständlich tun, muss aber natür­lich mit den Kon­se­quen­zen leben. Die nor­maler­weise völ­lig aus­bleiben, und im unan­genehm­sten Fall darin beste­hen, auf die Tat­sache hingewiesen zu wer­den, ungerechte Sprache zu verwenden.

Und erst recht muss nie­mand bes­timmte Vorschläge für gerechte Sprache gut find­en. Ger­ade Sex­is­mus ist der­ar­tig tief nicht nur im Wortschatz, son­dern auch in der Gram­matik des Deutschen ver­ankert, dass fast jed­er Vorschlag zu ein­er gerechteren Sprache kurzfristig ein mehr oder weniger prob­lema­tis­ch­er Kom­pro­miss bleiben muss. Das wis­sen natür­lich auch die fem­i­nis­tis­chen Sprach­wis­senschaft­lerin­nen ((Aus Grün­den der Les­barkeit ver­wende ich hier und im Fol­gen­den in gener­ischen Zusam­men­hän­gen auss­chließlich die fem­i­nine Form; das männliche Geschlecht ist dabei selb­stver­ständlich mit gemeint.)) und Aktivistin­nen, von denen die Vorschläge kom­men, denn die haben sich ja im Zweifels­fall über­durch­schnit­tlich aus­führlich mit Sprache beschäftigt.

Und natür­lich ist es völ­lig legit­im, bes­timmte Vorschläge für gerechte Sprache aus der Per­spek­tive ein­er Sprach­wis­senschaft­lerin zu kri­tisieren. Aber wer das tut, sollte dann eben auch fundierte Argu­mente brin­gen. Das tun die Sprach­wis­senschaft­lerin­nen, die sich zum gener­ischen Fem­i­ninum bish­er zu Wort gemeldet haben, lei­der nur sel­ten. Wed­er der Freiburg­er Roman­ist Hans-Mar­tin Gauger noch der Berlin­er Sprach­wis­senschaftler André Mei­n­unger hat­ten irgen­dein Argu­ment zu bieten, das in der fem­i­nis­tis­chen Sprach­wis­senschaft nicht schon vielfach entkräftet wor­den wäre. Und auch dem jüng­sten Neuzu­gang in der Gruppe fem­i­ninumkri­tis­ch­er Sprach­wis­senschaft­lerin­nen, dem Frank­furter Ger­man­is­ten Horst Dieter Schloss­er, fällt keins ein.
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