Schlagwort-Archive: Fremdwörter

Das Deppenleerzeichen gibt es nicht: Eine Art Replik

Von Kristin Kopf

Ich habe kür­zlich ein Gespräch mit Michel Winde von der dpa geführt — über Leerze­ichen und Binde­striche in Kom­posi­ta. Es ging dabei um sehr emo­tion­al beset­zte Schrei­bun­gen wie z.B.

Johannes Guten­berg-Uni­ver­sität

dpa-Kinder­nachricht­en

Wür­fel Zucker

Nun ist ein Artikel ent­standen, in dem sich Spurenele­mente des Inter­views wiederfind­en. ((Meine Zitate wur­den freigegeben, den ganzen Text kan­nte ich vorher nicht.)) Der Text nervt mich. Neben inhaltlichen Aspek­ten (dazu gle­ich mehr) finde ich es unredlich, dass durch extreme Zitat­mon­tage der Ein­druck entste­ht, alle Inter­viewten hät­ten ein Gespräch miteinan­der geführt, aufeinan­der Bezug genom­men. So z.B.:

Sprache ändert sich. „Aus sprach­wis­senschaftlich­er Sicht finde ich das span­nend“, sagt Kopf über das Dep­pen­leerze­ichen. Allerd­ings gehen auch Aus­drucksmöglichkeit­en ver­loren. Ein „Chefin­ge­nieur“ sei nun mal etwas anderes als ein „Chef Inge­nieur“, sagt Lutz.

Ich hat­te aber wed­er mit den wis­senschaftlicheren Stim­men noch mit Bas­t­ian Sick oder Titus Gast irgen­deine Art von Aus­tausch und der sug­gerierte Kon­sens zum The­ma existiert auch nicht.

Ganz abge­se­hen davon habe ich wirk­lich keinen blassen Schim­mer, was denn ein <Chef Inge­nieur> anderes sein soll als ein <Chefin­ge­nieur>. Kann mir da jemand helfen? Und welche “Aus­drucksmöglichkeit­en” sollen das sein, die man da ver­liert? In der gesproch­enen Sprache gibt’s auch keine Getren­nt- und Zusam­men­schrei­bung und trotz­dem funk­tion­ert die Kom­mu­nika­tion ganz wun­der­bar. Das Englis­che, wo Kom­posi­ta oft getren­nt geschrieben wer­den, lei­det meines Wis­sens auch nicht ger­ade an Ausdrucksarmut.

Die Deppen, das sind die anderen

Der zweite über­greifende Punkt, der mich nervt, ist, dass das Wort “Dep­pen­leerze­ichen” über­all vorkommt und so getan wird, als sei das ein etabliert­er Fach­be­griff. In Wirk­lichkeit ist das Wort ein­fach nur wider­lich: Weit­er­lesen

Das Erbe des Arbeitsroboters

Von Kristin Kopf

Dieser Tage bin ich im früh­neuhochdeutschen Wörter­buch auf den Ein­trag ack­er­ro­bot ‘Fron­di­enst der Bauern’ gestoßen. Das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht: Es geht um Arbeit und das zweite Wort sieht qua­si aus wie Robot­er, Zufall wird das kaum sein. Nun kam der Robot­er im 20. Jh. ins Deutsche, Früh­neuhochdeutsch sprach man aber zwis­chen 1350 und 1650 — das eine kann also nicht direkt vom anderen abstam­men. Also habe ich etwas in der Ver­gan­gen­heit herumge­graben, wo ich auf viel Plack­erei und arme Waisenkinder gestoßen bin: Weit­er­lesen

Kandidaten für den Anglizismus 2013: Paywall vs. Bezahlschranke

Von Kristin Kopf

Die Pay­wall ist eine aufgewärmte Anglizis­mus-des-Jahres-Kan­di­datin: Schon let­ztes Jahr nahm Kil­ian Evang sie im Textthe­ater auseinander:

Das englis­che pay­wall, sel­tener: pay wall, ist ein Sub­stan­tiv und ein Kom­posi­tum aus dem Verb pay („bezahlen“) und dem Sub­stan­tiv wall („Mauer“). Ins Deutsche wurde es als Pay­wall prak­tisch unmod­i­fiziert über­nom­men und beze­ich­net auch das­selbe wie im Englis­chen: eine tech­nis­che Vor­rich­tung, mit der Online-Medi­en den Zugang zu ihren Inhal­ten beschränken, wobei diese Beschränkung für zahlende Benutzer/innen aufge­hoben wird, typ­is­cher­weise in Form eines Abon­nements. [im Textthe­ater weiterlesen]

Sein­er gründlichen Beschrei­bung des Wortes und des dahin­ter­ste­hen­den tech­nis­chen Konzepts kann ich ein Jahr später wenig hinzufü­gen. Meine Haupt­fra­gen heute daher: Hat Pay­wall im ver­gan­genen Jahr eine weit­ere Ver­bre­itung erfahren und wie ver­hält es sich mit­tler­weile zu sein­er teilüber­set­zten Konkur­renz Bezahlschranke ?

Offline lieber übersetzt

Für deutschsprachige Zeitun­gen sieht es so aus, als sei die Ver­wen­dung von Pay­wall angestiegen: Weit­er­lesen

Milliarden vs. Billionen: Große Zahlen

Von Kristin Kopf
Unzäh­lige Male schon habe ich im BILD­blog Beiträge gele­sen, in denen ein deutsch­er Bericht kri­tisiert wurde, der von Bil­lio­nen sprach, wo auch im amerikanis­chen Orig­i­nal von bil­lions die Rede war ((Zum Beispiel hier, hier, hier, hier, … und der umgekehrte Fehler hier.)). Eine amerikanis­che bil­lion ist näm­lich, ins Deutsche über­set­zt, nur eine ‘Mil­liarde’.
Die Ver­wirrung entste­ht, natür­lich, durch die extreme laut­liche Ähn­lichkeit. Die wahren Ver­hält­nisse zeigt die fol­gende Tabelle:
Zahl Deutsch US-Englisch
100 Hun­dert one hun­dred
1.000 Tausend thou­sand
1.000.000 Mil­lion mil­lion
1.000.000.000 Mil­liarde bil­lion
1.000.000.000.000 Bil­lion tril­lion
1.000.000.000.000.000 Bil­liarde quadrillion

So weit, so rel­a­tiv bekan­nt. Nun habe ich kür­zlich dieses fan­tastis­che Youtube­v­ideo angeschaut (und danach noch 10 weit­ere von min­utephysics – ich war krankgeschrieben …), in dem unter anderem the­ma­tisiert wurde, wann der Urk­nall stattge­fun­den hat – näm­lich »13.7 bil­lion years ago«. Da ich dieses Wis­sen als gemein­wis­senswert erachtete, musste es also ein wenig gerun­det, über­set­zt und abge­spe­ichert wer­den. (Selt­sam übri­gens, dass das über fünf Staffeln Big-Bang-The­o­ry-Theme hin­weg noch nicht passiert war.)

Dabei habe ich mich dann zum ersten Mal gefragt, wie es eigentlich passieren kon­nte, dass diese bei­den, offen­sichtlich ety­mol­o­gisch miteinan­der ver­wandten Wörter so ver­rutscht sind. Nach einiger Wörter­buch­blät­terei und zunehmend kom­plex­en Noti­zen mit über­mäßig vie­len Nullen bin ich nun klüger gewor­den: Weit­er­lesen

Fremdwörter gesucht!

Von Kristin Kopf

Vielle­icht erin­nert sich hier jemand noch an meine Mag­is­ter­ar­beit? Da ging es let­ztlich um Plu­ral­bil­dung im Ale­man­nis­chen, hat eine Menge Spaß gemacht, aber auch eine Menge Fra­gen aufge­wor­fen, denen ich damals nicht nachge­hen kon­nte. Eine davon ist die, wie dialek­tal mit Fremd­wörtern umge­gan­gen wird.

Nun dachte ich mir let­ztes Jahr im Herb­st, es wäre ganz schön, das mal noch sys­tem­a­tisch anzuschauen, und entsprechend habe ich ein Abstract für eine Kon­ferenz ein­gere­icht, die nun schon bald ist. Es ist also höch­ste Zeit, Dat­en sam­meln zu gehen! Dazu fahre ich dem­nächst in den Schwarzwald. Ich habe schon alle nöti­gen Imp­fun­gen, aber was ich noch nicht habe, sind alle nöti­gen Items. Also die Wörter, deren Plu­ral­bil­dungsver­fahren ich unter­suchen will. Und da kommt ihr ins Spiel: Vielle­icht fall­en euch ja Wörter ein, auf die ich noch nicht gekom­men bin? Weit­er­lesen

Anglizismus des Jahres 2011: Shitstorm

Von Kristin Kopf

Ihr habt es auf dem ein oder anderen Weg bes­timmt schon mit­bekom­men: Der Anglizis­mus des Jahres 2011 ist gewählt! Auf den ersten Platz hat es Shit­storm geschafft, zu dem ander­swo schon viel geschrieben wurde (Lau­da­tio, AdJ 2010, AdJ 2011) und das auch der Favorit des Pub­likums war.

Den zweit­en Platz hat Stresstest gemacht (Besprechung im Sprachlog). Das war auch ein­er mein­er Top-3-Kan­di­dat­en (unter uns gesagt, der top­ste davon), und weil bish­er qua­si alle Medi­en meine Begrün­dung dafür bis zur Unken­ntlichkeit verkürzt haben, kriegt Ihr sie hier in voller Länge. Nicht furcht­bar kreativ, aber komplett:

Die Bil­dung gefällt mir beson­ders gut, weil das Wort auf den ersten Blick gar nicht so fremd aussieht: Sowohl Stress als auch Test sind schon lange bestens inte­gri­ert. Dass das Kom­posi­tum, neben älteren Bil­dun­gen, neu entlehnt wurde, wird an der Ver­wen­dung im Sinne von ‘Über­prü­fung der physis­chen Belast­barkeit’ deut­lich. Dabei hat das Sim­pliz­ium Stress diese neue Bedeu­tung (noch) nicht angenom­men, sie bleibt auf das Kom­posi­tum beschränkt.
Ein leicht­es Minus muss das Wort bezüglich der seman­tis­chen Lücke in Kauf nehmen: Den extrem ähn­lichen Belas­tung­stest gab es bere­its. Die Moti­va­tion für die Entlehnung dürfte damit eine andere gewe­sen sein.

Der drit­ten Platz ist mit circeln beset­zt, ein Kan­di­dat, dem ich, ganz ehrlich, gar nichts abgewin­nen kann. Andere schon. Hm, wer weiß, vielle­icht über­rascht er mich ja eines Tages doch noch positiv.

So, das war’s für 2011. Hat Spaß gemacht, war aber auch eine Art ganz per­sön­lich­er Stresstest. Was Euch anbe­langt: Gehet hin und entlehnet neue Kan­di­dat­en für den AdJ 2012!

[Anglizismus des Jahres] Publikumsabstimmung

Von Kristin Kopf

Für alle, die’s noch nicht mit­bekom­men haben: Noch bis ein­schließlich 11.2. läuft die Pub­likumsab­stim­mung für den Anglizis­mus des Jahres 2011! Noch sind 16 Wörter im Ren­nen, nämlich

-gate, Bar­camp, circeln, Cloud, Con­tent­farm, Cyberkrieg/-war, Euro-Bonds, Hack­tivism, Hair­cut, Mas­terand, Occu­py, Post-Pri­va­cy, Script­ed Real­i­ty, Shit­storm, Stresstest, Tablet

Ich bin ger­ade dabei, mir für die Juryab­stim­mung eine Mei­n­ung zu bilden und finde es ziem­lich schwierig. Ganz ehrlich: Eigentlich haut mich kein Kan­di­dat so richtig um. Bei eini­gen sehe ich Poten­zial für in ein, zwei Jahren, hmja. Aber mal schauen, zu welchen Erken­nt­nis­sen ich heute Nacht gelange, wenn ich alle Blog­beiträge der Jury noch ein­mal gründlich gele­sen habe.

[Anglizismus des Jahres] Emanzipiert sich das Tablet?

Von Kristin Kopf

Heute also das Tablet. Ein flach­er, tas­tatur­los­er Com­put­er von umstrit­ten­em Nutzen und auf jeden Fall ein Wort, das mir für eine Analyse auf den ersten Blick ähn­lich unat­trak­tiv erschien wie die let­ztjährige App: Vor meinem inneren Auge türmten sich Berge von trock­en­er Tech­nikberichter­stat­tung und Wer­bege­fasel, ganz vorne mit dabei die Fir­ma Apple. Aber, coole Sache: So schlimm war’s gar nicht bzw. man kon­nte sehr schnell drüber­scan­nen. Und meine Recherche liefert sog­ar richtig schöne Ergeb­nisse, schaut mal:

(Suche in Nürn­berg­er Nachricht­en, Mannheimer Mor­gen, Ham­burg­er Mor­gen­post, Braun­schweiger Zeitung, per Cos­mas II web; absolute Zahlen)

Das war eine Kor­pus­recherche in den vier Zeitun­gen, die ich auch für -gate genutzt habe.1 Weit­er­lesen

Anglizismus des Jahres: Soll man adden adden?

Von Kristin Kopf

adden ist ein schwieriger Kan­di­dat für den Anglizis­mus des Jahres 2011. Wie von vie­len Seit­en schnell bemerkt wurde, ist das Wort in gewis­sen Kreisen schon seit langem recht ver­bre­it­et – so zum Beispiel für das Hinzufü­gen von Kon­tak­ten bei ICQ (danke für den Hin­weis, Katrin! Ken­nt und nutzt das noch wer? Und wann und wie ist das eigentlich aus meinem Leben verschwunden?).

Das Wort wurde auch let­ztes Jahr schon nominiert (hier), hat es dann aber nicht in die engere Auswahl geschafft. Allerd­ings hat mein­er Erin­nerung nach nie­mand eine gründliche Analyse dazu geschrieben und wer weiß, vielle­icht hat sich seit damals ja auch einiges getan. Die diesjährige Nominierung ist hier zu finden.

Zunächst ein­mal muss

eine Begriffserklärung

her. Weit­er­lesen

Was macht eigentlich … leaken?

Von Kristin Kopf

Die Nominierungsphase für den Anglizis­mus des Jahres 2011 läuft (noch bis zum 31.12.!) – eine schöne Gele­gen­heit, mal besinnlich zu wer­den und nachzuschauen, wie es dem Gewin­ner von let­ztem Jahr ergan­gen ist: leak­en. Es gab damals zwei recht aus­führliche Analy­sen von suz und mir, denen aber für 2010 die Dat­en fehlten: Das Wort trat ja erst im Herb­st so richtig ans Licht der bre­it­en Öffentlichkeit, und das DeReKo (eine enorm große Samm­lung von Zeitung­s­tex­ten, zugänglich via Cos­mas II) umfasste damals nur die erste Jahreshälfte. Mit­tler­weile sind die Dat­en da und ich hab mal reingeschaut, allerd­ings mit ernüchtern­dem Ergeb­nis: Das Verb leak­en tritt 2010 grade mal zweimal auf, inklu­sive ein­er scherzhaften Verwendung:

  • Ulmen schlüpft in die Rolle sein­er Kun­st­fig­ur Uwe Wöll­ner und erk­lärt aktuelle Begriffe wie „Leak­ing“ („Wenn ich niese, zum Beispiel, leake ich meine Erkäl­tung“). (Mannheimer Mor­gen, 13.12.2010, S. 28)
  • Wiki leakt weit­er. Die «Rund­schau» reist nach Island zu Mit­stre­it­ern von Julian Assange. (St. Galler Tag­blatt, 15.12.2010, S. 12)

Im Jahr 2011 (erste Jahreshälfte) dann bish­er drei Tre­f­fer, ein­er scherzhaft:

  • Leak­en, das heisst etwas vor der Veröf­fentlichung ver­bre­it­en, sei «grund­sät­zlich ein anar­chis­tis­ch­er Akt». (St. Galler Tag­blatt, 28.01.2011, S. 9)
  • Merke: „Ein klein­er Wiki leakt in jedem von uns!“ (Nürn­berg­er Nachricht­en, 03.03.2011, S. 8)
  • Wohin der Weg eines trans­par­enteren Staates führen kön­nte, zeigte eine Äußerung des Bun­des­daten­schutzbeauf­tragten Peter Schaar: „Wenn Möglichkeit­en zur Freiga­be von Dat­en erle­ichtert wer­den, min­dert das den Druck, Dat­en zu leak­en.“ (Rhein-Zeitung, 18.04.2011, S. 32)

Für die Vor­jahre sieht das immer­hin noch schlechter aus, wie ich in meinem let­ztjähri­gen Artikel schon erwäh­nt habe (2005 gibt es drei Ver­wen­dun­gen für Computerspiele/Musik, die aus der Wikipedia stam­men, das war’s), aber Ten­den­zen kann man daraus nun wirk­lich keine ableiten.

In mein­er Daten­not habe ich auf Google­News zurück­ge­grif­f­en. Das ist aus mehreren Grün­den keine beson­ders gute Idee, darunter z.B.:

  •  Man hat keine Ahnung, wieviele Tex­twörter ins­ge­samt durch­sucht wer­den. Da das von Jahr zu Jahr vari­ieren kann, kön­nte die rel­a­tive Vorkom­men­shäu­figkeit eine ganz andere sein, als die absolute nahelegt. Wenn man davon aus­ge­ht, dass die Textzahl jedes Jahr steigt, dann ist auch der Anstieg von leak­en nicht mehr so ungewöhnlich.
  • Die Datierung ist unzu­ver­läs­sig. Der Tre­f­fer, den ich für 2002 hat­te, bezieht sich z.B. anachro­nis­tis­cher­weise auf Wik­ileaks und stammt dann auch in Wirk­lichkeit von 2010. Wer weiß, wie viel da son­st noch im Argen liegt.

Nichts­destotrotz habe ich die Suche unter­nom­men, und zwar mit der Suchanfrage

leak­en” OR “leake” OR “leakst” OR “leakt” OR “leak­te” OR “leak­test” OR “leak­tet” OR “leak­ten” OR “geleakt” OR “geleak­te” OR “geleak­ten” OR “geleak­ter” OR “geleak­tes” OR “geleak­tem”

Die sollte so ziem­lich alle erwart­baren ver­balen und adjek­tivis­chen Vorkom­men abdeck­en. Für die let­zten zehn Jahre find­et man dann die fol­gen­den Ergeb­nisse in absoluten Zahlen (von mir bereinigt):


Einen Anstieg kann man daraus, wie bere­its bemerkt, nicht ableit­en, aber man kann sich das Ver­hält­nis der ver­schiede­nen Anwen­dungs­bere­iche zueinan­der anschauen. Die Ein­teilung ist recht grob, weil ich bei Fil­men, Musik und Tech­nik nicht sauber aus­sortiert habe, wann es sich um ein geleak­tes Pro­dukt han­delte und wann um Infor­ma­tio­nen dazu (sind auch teil­weise im roten Balken gelandet, aber nicht so furcht­bar sys­tem­a­tisch) – wenn jemand Zeit hat … Momen­tan sieht es so aus, als sei prozen­tu­al nur die Film-Musik-Tech­nik-Bedeu­tung etwas gestiegen (2010 56%, 2011 65%) und die Über­tra­gung auf die Infor­ma­tions­be­deu­tung ließe noch auf sich warten (falls sie jemals so richtig kommt; 2010 25%, 2011 24%). Vielle­icht tut sich aber, wie gesagt, etwas im Über­schnei­dungs­bere­ich “Infor­ma­tio­nen zu Fil­men, Musik, Technik”.

Ich fürchte, wir müssen in einem Jahr wieder nach­schauen, wie es dem Leak­en so geht.